Data source: Verschiedene Organisationen und Projekte
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16469 | Am fünften Jahrestag des Massenmords des ultrarechten Attentäters Anders Breivik in Norwegen erschiesst der 18-jährige David S. (München) im Bereich des McDonald’s-Restaurants sowie des Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) an der Hanauerstraße neun Menschen und verletzt fünf weitere schwer. Mehrere Stunden später tötet er sich selbst, als er von Polizeibeamten in einer Nebenstraße entdeckt wird. Bei S. wurden in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe jugendpsychiatrischer Diagnosen gestellt und in den Klassen fünf bis acht war S. durch Mitschüler_innen massiv gemobbt und zum Teil auch körperlich angegriffen worden. Aber David S. war auch stolz, als Iraner und Deutscher „Arier“ zu sein und freute sich darüber, wie Adolf Hitler am 20. April geboren worden zu sein. Er zeigte den Hitlergruß, zeichnete Hakenkreuze, fluchte über „Kanaken“ und zeigte Sympathien für die AfD. Laut S. würden „ausländische Untermenschen“ mit meist „türkisch-balkanischen Wurzeln“ „die Kriminalität regieren“. Im Internet verbreitete er rassistische Hasstiraden und beendete seine Chatnachrichten gerne mit „Sieg Heil“ oder „Heil Hitler“. Dort sah er sich auch fasziniert Youtube-Videos des rechtsterroristischen Attentäters Anders Breivik an, der am 22. Juli 2010 auf der norwegischen Insel Utoya 69 linke Jugendliche erschossen und im Regierungsviertel acht Menschen durch einen Bombenanschlag getötet hatte. Ein Porträt Breiviks nutzte David S. als persönliches Profilfoto auf der Onlineplattform „Whatsapp“. S. hatte im Jahr 2015 ein zweiseitiges Manifest, verfasst; in dem es heißt, dass sein Stadtteil von „ausländischen Untermenschen“ und „Kakerlaken“ „infiziert“ sei, die er nun „exekutieren“ werde. Wie sein Vorbild Breivik hatte sich S. eine Pistole Glock 17 Generation 4 beschafft. Bei den Schießübungen mit der neuen Glock hatte sich S. gefilmt. Er rief vor der Kamera, die AfD werde die Deutschtürken ausschalten. Er schrieb, wenige Tage vor dem Attentat, Chatnachrichten an sich selbst: „Unsere Gegner sind jetzt Salafisten, Wirts… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://muenchen-chronik.de/22-juli-2016-attentat-am-olympiaeinkaufszentrum/ | https://muenchen-chronik.de/22-juli-2016-attentat-am-olympiaeinkaufszentrum/ | München | München (Stadt) | München Chronik | Attentat am Olympia-Einkaufszentrum | Mord/Tötungsdelikt, Schusswaffengebrauch, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung | Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus, Verschwörungsideologien | 80992 | Bayern | 48.182494 | 11.530188 | Adolf Hitler, Alternative für Deutschland (AfD), Anders Breivik | Einzelhandel, Öffentlicher Raum allgemein | München, Moosach | Deutschland | Moosach | <Binary data: 60 bytes> | |||||||
15885 | Bei einem rassistischen Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zabërgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Dağ (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Selçuk Kılıç (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der Münchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Täter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Das Landesamt für Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund persönlicher psychischer Probleme des Täters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle für Demokratie der Stadt München damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzuklären – und widersprachen der Einschätzung der Behörden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine „klassische“ Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivität in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schließen sich… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/chousein-daitzik/ | aas-trg-post-48723 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Chousein Daitzik | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 17 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15886 | Bei einem rassistischen Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zabërgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Dağ (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Selçuk Kılıç (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der Münchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Täter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Das Landesamt für Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund persönlicher psychischer Probleme des Täters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle für Demokratie der Stadt München damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzuklären – und widersprachen der Einschätzung der Behörden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine „klassische“ Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivität in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schließen sich… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/selcuk-kilic/ | aas-trg-post-48735 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Selçuk Kılıç | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 15 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15887 | Bei einem rassistischen Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zabërgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Dağ (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Selçuk Kılıç (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der Münchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Täter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Das Landesamt für Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund persönlicher psychischer Probleme des Täters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle für Demokratie der Stadt München damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzuklären – und widersprachen der Einschätzung der Behörden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine „klassische“ Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivität in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schließen sich… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/48709/ | aas-trg-post-48709 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Sabina Sulaj | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 14 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15888 | Bei einem rassistischen Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zabërgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Dağ (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Selçuk Kılıç (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der Münchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Täter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Das Landesamt für Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund persönlicher psychischer Probleme des Täters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle für Demokratie der Stadt München damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzuklären – und widersprachen der Einschätzung der Behörden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine „klassische“ Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivität in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schließen sich… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/armela-sehashi/ | aas-trg-post-48705 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Armela Segashi | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 14 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15889 | Bei einem rassistischen Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zabërgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Dağ (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Selçuk Kılıç (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der Münchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Täter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Das Landesamt für Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund persönlicher psychischer Probleme des Täters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle für Demokratie der Stadt München damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzuklären – und widersprachen der Einschätzung der Behörden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine „klassische“ Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivität in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schließen sich… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/giuliano-josef-kollmann/ | aas-trg-post-48715 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Giuliano Josef Kollmann | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 19 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15890 | Bei einem rassistischen Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zabërgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Dağ (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Selçuk Kılıç (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der Münchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Täter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Das Landesamt für Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund persönlicher psychischer Probleme des Täters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle für Demokratie der Stadt München damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzuklären – und widersprachen der Einschätzung der Behörden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine „klassische“ Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivität in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schließen sich… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/can-leyla/ | aas-trg-post-48727 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Can Leyla | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 14 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15891 | Bei einem rassistischen Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zabërgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Dağ (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Selçuk Kılıç (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der Münchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Täter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Das Landesamt für Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund persönlicher psychischer Probleme des Täters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle für Demokratie der Stadt München damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzuklären – und widersprachen der Einschätzung der Behörden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine „klassische“ Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivität in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schließen sich… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/sevda-dag/ | aas-trg-post-48719 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Sevda Dağ | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 45 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15892 | Bei einem rassistischen Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zabërgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Dağ (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Selçuk Kılıç (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der Münchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Täter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Das Landesamt für Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund persönlicher psychischer Probleme des Täters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle für Demokratie der Stadt München damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzuklären – und widersprachen der Einschätzung der Behörden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine „klassische“ Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivität in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schließen sich… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/janos-roberto-rafael/ | aas-trg-post-48731 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Janos Roberto Rafael | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 15 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15893 | Bei einem rassistischen Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zabërgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Dağ (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Selçuk Kılıç (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der Münchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Täter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als „Auszeichnung“ verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausländischer Herkunft getötet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund. Das Landesamt für Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund persönlicher psychischer Probleme des Täters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle für Demokratie der Stadt München damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzuklären – und widersprachen der Einschätzung der Behörden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine „klassische“ Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivität in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schließen sich… | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/dijamant-zabergja-armela-sehashi-sabina-sulaj-giuliano-josef-kollmann-sevda-dag-chousein-daitzik-can-leyla-janos-roberto-rafael-und-selcuk-kilic/ | aas-trg-post-42001 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Dijamant Zabërgja | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 20 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
11694 | Bewohner_innen und Mitarbeiter der Sicherheitsfirma der Geflüchtetenunterkunft am Glambecker Ring verhindern, dass acht Neonazis in das Haus eindringen. Sie rufen die Polizei. | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.reachoutberlin.de/de/content/berlin-marzahn-107 | https://www.reachoutberlin.de/de/content/berlin-marzahn-107 | Berlin | Berlin | ReachOut | 12679 | Berlin | 52.54212 | 13.54389 | Berlin | Berlin-Marzahn | Deutschland | Marzahn | <Binary data: 60 bytes> | |||||||||||
11696 | Gegen 18.00 Uhr werden eine 25-jährige geflüchtete Frau und ein 32-jähriger Geflüchteter in der Scharnweberstraße aus einem Lokal heraus durch einen unbekannten Mann rassistisch beleidigt und mit einem Glas, das nicht trifft, beworfen. | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.reachoutberlin.de/de/content/berlin-reinickendorf-31 | https://www.reachoutberlin.de/de/content/berlin-reinickendorf-31 | Berlin | Berlin | ReachOut | 13407 | Berlin | 52.57545 | 13.3497 | Berlin | Berlin-Reinickendorf | Deutschland | Reinickendorf | <Binary data: 60 bytes> | |||||||||||
11695 | Gegen Abend wird ein 22-jähriger Mann, der mit zwei Bekannten vor der Geflüchtetenunterkunft im Glambecker Ring steht, aus rassistischer Motivation aus einer Gruppe von acht unbekannten Männern mit einem Stein beworfen und verletzt. | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://www.reachoutberlin.de/de/content/berlin-marzahn-104 | https://www.reachoutberlin.de/de/content/berlin-marzahn-104 | Berlin | Berlin | ReachOut | 12679 | Berlin | 52.54212 | 13.54389 | Berlin | Berlin-Marzahn | Deutschland | Marzahn | <Binary data: 60 bytes> | |||||||||||
16941 | In Altenburg wurden geflüchtete Jugendliche vor ihrer Unterkunft mit Plastikkugeln aus einer sogenannten Softair-Pistole beschossen. | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://response-hessen.de/chronik?page=15 | response-node-1572 | Alsfeld | Vogelsbergkreis | response. | Jugendliche Geflüchtete angegriffen | Rassismus | 36304 | Hessen | 50.75264 | 9.26948 | Vogelsbergkreis | Alsfeld (Vogelsbergkreis) | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
9386 | In der Nacht vom 21.07. zum 22.07. zünden Unbekannte ein Auto vor einem alternativen Wohnprojekt in Greifswald an. Kurz nach dem Brandanschlag bejubeln Rechte die Tat in Sozialen Netzwerken. Das Fahrzeug war den Rechten als Lautsprecherwagen bzw. Transporter bei Anti-Nazi-Demonstrationen bekannt. | 2016-07-22 00:00:00.000000 | https://lobbi-mv.de/?p=9858 | lobbi-mv-post-9858 | Greifswald | Vorpommern-Greifswald | LOBBI | Brandstiftung | gegen politisch Aktive | 17489 | Mecklenburg-Vorpommern | 54.09731 | 13.38423 | Vorpommern-Greifswald | Greifswald | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> |
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