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  • München Chronik · 821
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16150 Am frühen Sonntagmorgen werden zwei junge Männer kurz nach Mitternacht im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes zum Ziel eines rassistischen Angriffes. Ein 57-jähriger beleidigt sie mit etlichen rassistischen Schimpfworten und attackiert die Betroffenen körperlich. Er schlägt unter anderem einem der Männer ins Gesicht, sodass dieser eine Verletzung am Mund erleidet. Bei dem heftigen Angriff wird auch das T-Shirt des Betroffenen zerrissen. Ein Zeuge, der den Angriff beobachtet, alarmiert die Polizei. Deren Beamt*innen können den Angreifer festnehmen und auf die Wache der Bundespolizei bringen. Auch dort ergeht sich der Mann bei der Anzeigenaufnahme weiter in rassistischen Tiraden. 2019-09-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/01-09-2019-rassistischer-angriff/ https://muenchen-chronik.de/01-09-2019-rassistischer-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 80336 Bayern 48.140932 11.555868         ÖPNV, Polizei   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16403 Etwa zehn bis fünfzehn Aktivist_innen der neonazistischen Partei „Der Dritte Weg“ spazieren am Mittwochabend durch die Innenstadt. Gegen 21.50 Uhr laufen sie als geschlossene Gruppe von der Kapuzinerstraße aus kommend die Thalkirchnerstraße entlang. Die meisten der Neonazis tragen Jacken mit dem Logo des „Dritten Wegs“, vereinzelt haben sich die Personen mit Sturmhauben komplett vermummt. Als die Neonazis auf Höhe des linksalternativen „Kafe Marat“ von Besucher_innen des selbstverwalteten Zentrums vorzeitig entdeckt werden, entfernt sich die Gruppe schnell in Richtung Thalkirchner Straße/Ecke Zenettistraße. In der Umgebung der Thalkirchnerstraße finden sich kurz darauf mehrere Aufkleber des „Dritten Wegs“, sie tragen Forderungen wie „Freiheit für alle Nationalisten!“ oder drohen: „Antifa-Banden zerschlagen!“ Der „Dritte Weg“ veröffentlicht einen Tag später auf Facebook vier Bilder, die Personen mit Jacken der Partei von hinten zeigen. Unter der Überschrift „Nationale Streife in München fortgesetzt!“ behaupten die Neonazis, vom Goetheplatz aus „in Richtung Isarvorstadt, vorbei am Arbeitsamt und dem linksextremistischen ‚Kafe Marat‘ weiter über das Sendlinger Tor in Richtung Fußgängerzone“ gelaufen zu sein. 2017-02-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/01-februar-2017-der-dritte-weg/ https://muenchen-chronik.de/01-februar-2017-der-dritte-weg/ München München (Stadt) München Chronik Der Dritte Weg – ‚Nationale Streife‘ an alternativem Treff Propagandaaktion Gegen politischen Gegner 80336 Bayern 48.122703 11.559323       Bürgerwehr, Der Dritte Weg Aufkleber/Plakataktion   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt, Sendling Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16487 Als sie am 2. Juni 2016 wie gewohnt an einem Sport-Kurs teilnehmen möchte, wird eine Frau von der Trainerin aufgefordert, ihr Kopftuch abzulegen. Zuvor hatte sie bereits mit Kopftuch bei einer anderen Trainerin im selben Kurs, für den keine Bekleidungsvorschriften festgelegt sind, trainiert. Die erste Aufforderung durch die Vertretungstrainerin erfolgt in der Umkleidekabine, die zweite in der Sporthalle vor allen Teilnehmer_innen. Die Trainerin verlangt von der Betroffenen mehrmals, das Kopftuch abzulegen mit der Begründung, dass sie befürchte, diese könnte aufgrund der Hitze kollabieren. Als die Betroffene sich weigert, fordert die Trainerin sie lautstark auf, den Raum zu verlassen. Laut der Betroffenen, sagt sie dabei Sätze wie, „ sie soll sich in Deutschland anpassen und integrieren, wenn nicht, dann soll sie in die Türkei zurückgehen.“ Auch habe die Trainerin auf ihren Hinweis, dass sie zuvor das Kopftuch nicht hätte ablegen müssen, entgegnet, die Kollegin „hätte sich nicht getraut .“ Die Aufforderung, den Raum zu verlassen, wird fünf Mal an sie gerichtet. Dann beginnt die Trainerin mit den Übungen, die Betroffene verlässt aufgrund der aggressiven demütigenden Behandlung aufgelöst den Kurs. 2016-06-02 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/02-juni-2016-muslimenfeindliche-diskriminierung/ https://muenchen-chronik.de/02-juni-2016-muslimenfeindliche-diskriminierung/ München München (Stadt) München Chronik Muslimenfeindliche Diskriminierung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Islamfeindlichkeit, Nationalismus 81379 Bayern 48.09513 11.5229       Kopftuch Sportveranstaltung   München, Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln Deutschland   Obersendling     <Binary data: 60 bytes>
16749 Am Montagabend findet auf dem Max-Joseph-Platz eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Es versammeln sich knapp 40 Teilnehmer*innen, um meditierend und tanzend gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Die Organisatorin der Veranstaltung bezeichnet im Verlauf der Kundgebung die Maßnahmen  wie das Tragen von Masken und die Einhaltung von Abständen als Kasperltheater. Sie klagt, man dürfe keine Fragen mehr stellen, ohne als Nazi in die rechte Ecke gestellt zu werden, es herrsche ein Kampf um Informationen und Bewusstsein. Man solle tiefer schauen, denn es stehe nicht das Wohle und die Gesundheit aller, sondern wirtschaftliche Interessen im Vordergrund. 2021-05-03 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/03-mai-2021-versammlung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/03-mai-2021-versammlung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Versammlung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.140207 11.578129       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16402 Die verschwörungsideologische, extrem rechte Partei „Deutsche Mitte“ (DM) hat von 11.00 bis 15.00 Uhr im Westend einen Informationsstand angemeldet. In der Heimeranstraße versammeln sich auf Höhe der Hausnummer 10 drei bis vier ältere DM-Aktivist_innen unter einem Pavillon und händigen von Zeit zu Zeit vereinzelt Flugblätter und Flyer an Passant_innen aus. Die Veranstaltung stößt nur auf geringes öffentliches Interesse. 2017-02-04 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/04-februar-die-deutsche-mitte/ https://muenchen-chronik.de/04-februar-die-deutsche-mitte/ München München (Stadt) München Chronik Die Deutsche Mitte – Informationsstand   Gegen öffentliche Institutionen, Sonstiges 80339 Bayern 48.13362 11.544136       Die Deutsche Mitte (DM) Infostand   München, Schwanthalerhöhe Deutschland   Schwanthalerhöhe     <Binary data: 60 bytes>
16415 Akteur_innen der aus dem extrem rechten „Bündnis Deutscher Patrioten“ hervorgegangenen Kleinstgruppierung „Der Schild“ kleben am Mittwochabend mehrere Blätter Papier an die Glasfassade der CSU-Zentrale in Schwabing. Die neben der Eingangstür zu einem Band aneinandergereihten Zettel tragen den in großen Lettern geschriebenen Spruch: „DIE CSU IST KEINE ALTERNATIVE“. „Der Schild“ veröffentlicht einen Tag später auf Facebook einen kurzen Text sowie zwei Bilder der Aktion. 2017-01-04 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/04-januar-2017-der-schild/ https://muenchen-chronik.de/04-januar-2017-der-schild/ München München (Stadt) München Chronik Der Schild – Propagandaaktion gegen CSU-Zentrale Propagandaaktion Gegen politischen Gegner 80802 Bayern 48.176994 11.591767       Der Schild Aufkleber/Plakataktion   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16699 Auf dem Marienplatz findet eine „Open-Mic-Kundgebung“ der Pandemieleugner*innenszene statt. Ca. 20 Teilnehmende beteiligen sich an der Versammlung, am offenen Mikrofon gibt es Redebeiträge gegen die Infektionsschutzmaßnahmen. Aktivist*innen der Gruppe „Eltern stehen auf“ stoßen zur Kundgebung hinzu, nachdem sie im Kultusministerium eine Liste von Unterschriften gegen die Maßnahmen übergeben haben. Eine Redner*in klagt, dass Masken Kinder gesundheitlich schädigen würden. Sie fragt: Warum werden Kinder mit Maßnahmen überzogen, wenn nicht viele infiziert werden? Als eine Zuhörerin antwortet, es gehe wohl um einen Genozid stimmt sie ihr zu. Eine szenebekannte Aktivist*in bezeichnet Angela Merkel als ‚trojanisches Pferd‘ in der Bundesregierung, weil sie in ihrer Jugend Mitglied der FDJ gewesen sei. Später klagt sie über die hohe Anzahl von Impfungen in Israel und fordert das Land dürfe nicht „Versuchslabor“ sein. Sie zieht eine klare Verbindung zwischen den Coronamaßnahmen und dem Nationalsozialismus und behauptet man sei in Deutschland früher gegen den Faschismus aufgestanden und müsse dies auch jetzt wieder tun. 2021-03-05 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/05-maerz-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/05-maerz-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.137393 11.575449       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16748 Am Mittwochabend startet am Odeonsplatz eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene. Knapp 90 Teilnehmende versammeln sich für eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung ziehen die Teilnehmer*innen zur Münchner Freiheit. Auf dem Fronttransparent steht „München steht zusammen. Für Recht und Freiheit.“ Auf Schildern sind Botschaften zu lesen wie „Corona-Impfungen sind Menschenversuche“ , „Kinder sind keine Krankheit sondern die Zukunft“ , „Lässt du dich impfen aus Angst vor Corona oder für die Freiheit? „, „Geht es noch um Gesundheit?“ und „Eine echte Pandemie braucht kein Bußgeld“ . 2021-05-05 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/05-mai-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/05-mai-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80333 Bayern 48.164109 11.587966       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel, Maxvorstadt, Schwabing - Freimann Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16486 Ein Unbekannter betritt den offenen Keller der Pasinger „Haci Bayram Moschee“ in der Planegger Straße. Auf die Nachfrage eines Moschee-Mitarbeiters entgegnet der Angetroffene, dass er auf der Suche nach der Toilette sei. Als der Mitarbeiter ihm daraufhin den Weg zu dieser zeigen will, flüchtet der Mann. Wie die „TZ“ berichtet, sei die Polizei im Besitz von Aufnahmen der Überwachungskamera, welche sie jedoch noch nicht veröffentlicht hätte. Auch der Tatzeitpunkt wird zunächst nur grob für die Woche vom 6. Juni bis 12. Juni 2016 öffentlich angegeben. In der Nacht vom 31. Mai 2016 auf den 1 . Juni 2016, hatten Unbekannte bereits u.a. ein Hakenkreuz in das vor der Einrichtung geparkte Auto des Moschee-Imams geritzt. Im Vorjahr, am 24. Juni 2015, hatten unbekannte Täter_innen eine Holzhütte auf dem Moschee-Gelände angezündet. 2016-06-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/06-12-juni-2016/ https://muenchen-chronik.de/06-12-juni-2016/ München München (Stadt) München Chronik Mann dringt in Moschee ein   Islamfeindlichkeit 81247 Bayern 48.143289 11.457458       Moschee Private Institution   München, Pasing - Obermenzing Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16512 Am Nachmittag des 06.01.2016 dringt eine ältere Frau in den Garten einer Familie ein und schlägt gegen die Terrassenfenstertür, sodass diese beschädigt wird. Es entsteht ein Schaden von 400 €. Strafantrag wurde gestellt. Der Angriff ist Teil einer Serie von Fällen in denen die Täterin Frauen, die Kopftücher tragen sowie deren Kinder attackiert. BEFORE geht von einer rassistischen Tatmotivation aus.   Weitere Übergriffe: 18. November 2015 – Frau schlägt Zweijährigen 26. November 2015 – Frau greift Kind an 2016-01-06 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/06-januar-2016-sachbeschaedigung/ https://muenchen-chronik.de/06-januar-2016-sachbeschaedigung/ München München (Stadt) München Chronik Sachbeschädigung Sachbeschädigung Islamfeindlichkeit, Rassismus 81675 Bayern 48.154429 11.63332         Nachbarschaft/Wohnumfeld   München, Bogenhausen Deutschland   Bogenhausen     <Binary data: 60 bytes>
16052 Eine unbekannte Person schmiert zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt die rassistische Beleidung „Batschaker“ an das Schild einer Zahnarztpraxis in der Stadelheimer Straße, die von einem Tunesien-stämmigen Arzt geleitet wird. Nur wenige Meter weiter findet sich in den kommenden Tagen eine weitere Schmiererei an einem Hinweis-Schild zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, das an einem Supermarkt angebracht ist. Darauf wurde unter die Anweisung „Bitte nur mit Mund-Nasen-Bedeckung“ die Aufforderung „+ Heil Hitler sagen“ geschrieben. In beiden Fällen benutzt die mutmaßlich gleiche Person einen dicken, schwarzen Stift. 2020-06-06 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/06-juni-2020-rechte-schmierereien/ https://muenchen-chronik.de/06-juni-2020-rechte-schmierereien/ München München (Stadt) München Chronik Rechte Schmierereien Schmiererei/Sprüherei Rassismus 81539 Bayern 48.101328 11.591388       Covid-19 Einzelhandel, Nachbarschaft/Wohnumfeld   München, Obergiesing - Fasangarten Deutschland   Obergiesing     <Binary data: 60 bytes>
16697 Nachdem in mehreren Telegram-Gruppen der verschwörungsideologischen Pandemieleugner*innenszene zu „Kreuzgängen“ aufgerufen wurde, spazieren ab 13 Uhr mehrere Pandemieleugner*innen mit Schildern meist ohne Maske zwischen Sendlinger Tor und Marienplatz bzw. Isar- und Karlstor durch die Münchner Innenstadt. Die Stimmung gegen Pressevertreter*innen ist von Beginn an aggressiv. Am Rindermarkt kommt es zum ersten Übergriff auf einen Pressevertreter, der zweite Angriff folgt in der Sendlinger Straße gegen einen zweiten Journalisten, der auf dem Boden kniend ein Foto machen möchte. Auf den Schildern der Teilnehmenden sind Nachrichten zu lesen wie „Ich wünsche mir Frieden und Freiheit“ oder „ Ich habe das Recht auf körperliche Unversehrtheit“ . 2021-03-06 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/06-maerz-2021-kreuzgaenge-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/06-maerz-2021-kreuzgaenge-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik „Kreuzgänge“ der Pandemieleugner*innenszene Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Gegen Journalist*innen, Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.134013 11.567637         Öffentlicher Raum allgemein   München, Altstadt - Lehel, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Altstadt Sonnenstraße 16 <Binary data: 60 bytes>
16696 Am Samstagnachmittag findet am Stachus eine Kundgebung der verschwörungsideologischen Pandemieleugner*innenszene statt. Ab 16:30 Uhr versammeln sich rund 50 Personen, um gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu protestieren. Die Anmelderin bezeichnet in einer Rede die Medien als „pharmafinanziert“ und fügt die Namen der jüdischen Finanziers (George) Soros und Rothschild hinzu. 2021-03-06 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/06-maerz-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene-2/ https://muenchen-chronik.de/06-maerz-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene-2/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Antisemitismus, Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.139675 11.566009         Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16698 Auf dem Marienplatz findet eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 80 Teilnehmer*innen versammeln ab 14 Uhr für eine so genannte „Freiheitsversammlung“. In Redebeiträgen werden die Infektionsschutzmaßnahmen kritisiert und ihre Verhältnismäßigkeit angezweifelt. Ein Redner behauptet die CIA-Operation „Mocking Bird“ werde weiterhin durchgeführt um die öffentliche Meinung zu kontrollieren. Er preist außerdem den in der verschwörungsideologischen Szene beliebten Aktivisten Daniele Ganser an, dieser habe die Zusammenhänge durchschaut. Ein anderer Redner trägt ein Gedicht gegen Angela Merkel vor. Er beklagt sie mache Deutschland kaputt und führe „Zwangsimpfungen“ durch. 2021-03-06 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/06-maerz-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/06-maerz-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.137393 11.575449       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16747 Am Donnerstagnachmittag findet auf dem Pasinger Marienplatz eine christlich-fundamentalistische Kundgebung statt. Etwa 15 Personen beteiligen sich an der Versammlung unter dem Motto „Zurück zu Gott! Zurück zum Glauben!“, die maßgeblich von der Grupppe „Abba Vater“ aus München bestritten wird. Sie flyern in der Umgebung intensiv und versuchen, Passant*innen in Gespräche zu verwickeln. Diesen bieten sie auch an, dass für sie beten würden. Die Teilnehmenden halten meist keine Abstände ein und umarmen sich,  viele tragen keine Mund-Nasen-Maske. Als die zunächst anwesende Polizei sich entfernt, nehmen fast alle die Masken ab. An einem Informationstisch wird eine große Bandbreite u.a. von christlich-fundamentalistischen Materialien verteilt. Nachdem die Veranstaltung mit einer Stunde Verspätung begonnen hat, hält ein Teilnehmer eine kurze Rede. Er erklärt, die Pandemie sei nicht real und das Grundgesetz werde eingeschränkt. Die Politik und die „Altparteien“ wie die CSU seien nicht mehr wirklich christlich. Aktuell werde das Grundgesetz eingeschränkt, ohne Beweise, dass das etwas bringe. Die Menschen würden momentan nur belogen. Am Ende müssten aber „alle vor Jesus niederknien“ , da dieser zurückkommen und ein „tausendjähriges Reich“ beherrschen werde. 2021-05-06 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/06-mai-2021-christlich-fundamentalistische-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/06-mai-2021-christlich-fundamentalistische-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik Christlich-fundamentalistische Kundgebung   Religiöser Fundamentalismus 81247 Bayern 48.14666 11.461075       Abba Vater, Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Pasing - Obermenzing Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16695 Am Sonntagnachmittag findet eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene vom Königsplatz zum Marienplatz statt. Um 15 Uhr versammeln sich rund 350 Personen auf dem Königsplatz. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung bei der Schilder an die Teilnehmenden verteilt werden, stellt sich der Demonstrationszug auf. Bereits als er die Versammlung eröffnet, wird durch den Veranstalter darauf hingewiesen, dass gemaß der Auflagen nur 150 Personen an der Demonstration teilnehmen dürfen, der Rest könne sich ja selbst einen Weg zum Ort der Endkungebung auf dem Marienplatz bahnen – dabei gelte auch die Maskenpflicht nicht. Wie erwartet läuft ein Gutteil der Demonstrant*innen in mehreren Gruppen in Richtung Ludwigstraße. Unterwegs wird zwar durch die Polizei immer wieder versucht, die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Teilnehmenden zu dirigieren, allerdings mit mäpigem Erfolg, sodass mehrere Demozüge entstehen. Es werden vorab aufgenommene Tonaufnahmen abgespielt, so etwa der Text: „Söder, Maaß, Merkel, Steinmeier, Drosten, Wiehle in den Knast!“ Am Rande der inoffiziellen Demo kommt es zu einem gewalttätigen Übergriff auf einen Pressevertreter. Dabei wird dieser leicht verletzt und seine Kamera beschädigt. Pressevertreter*innen werden außerdem immer wieder verbal angegangen und bedrängt. 2021-03-07 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/07-maerz-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/07-maerz-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration der Pandemieleugner*innenszene Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Gegen Journalist*innen, Verschwörungsideologien 80333 Bayern 48.137393 11.575449       Corona Demonstration   München, Altstadt - Lehel, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16339 Die Münchener Kreisverbände der AfD veranstalten einen gemeinsamen Infostand in der Schützenstraße. In der Innenstadt zwischen Hauptbahnhof und Stachus werben Anhänger_innen und Funktionär_innen um die Bundestagskandidaten Bernhard Zimniok und Wolfgang Wiehle unter anderem um Unterstützerunterschriften für ein geplantes Volksbegehren den Rundfunkbeitrag. Wiehle hält kurze Ansprachen, die aber trotz des verwendeten Megafons kaum verständlich sind. 2017-07-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/08-juli-2017-afd-infostand/ https://muenchen-chronik.de/08-juli-2017-afd-infostand/ München München (Stadt) München Chronik AfD – Infostand Propagandaaktion Gegen Journalist*innen, Gegen öffentliche Institutionen 80336 Bayern 48.139787 11.562806       Bernhard Zimniok, Wolfgang Wiehle Infostand   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16745 Am Samstagnachmittag startet ein Autokorso der Pandemieleugner*innenszene von der Theresienwiese. Rund 40 Fahrzeuge beteiligen sich an dem Aufzug durch das Stadtgebiet. 2021-05-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/08-mai-2021-autokorso-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/08-mai-2021-autokorso-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Autokorso der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80336 Bayern 48.130895 11.550942       Corona Demonstration   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16744 Am Samstagabend findet auf dem Königsplatz eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Es versammeln sich in der Spitze rund 80 Teilnehmende. Neben einem Infostand der Partei „ Die Basis “ ist eine Bühne aufgebaut, auf der verschiedene Redner*innen und Musikant*innen auftreten. Die Anmelderin und Basis -Funktionärin Alexandra Motschmann gibt an, dass sie im Vorfeld der Kundgebung alle Parteien angeschrieben habe, nur die FDP und die AfD hätten geantwortet. Die FDP ist nicht präsent, die AfD jedoch umso stärker vertreten. Unter den Redner*innen sind an diesem Tag neben Vertreter*innen der Pandemieleugner*innen szene mit Wilfried Biedermann und MdB Hansjörg Müller zwei AfD-Funktionäre.  Das ehemalige Mitglied des Vorstandes des AfD Kreiverbandes München Nord, Andreas Reuter spricht für die Szene-Initiative „Eltern stehen auf“. Nachdem Motschmann auf der Bühne sagt niemand sei hier rechts oder links, wird Hansjörg Müller von der AfD auf die Bühne gebeten und spricht dort über 15 Minuten. Er inszeniert sich als Kämpfer gegen die Infektionsschutzmaßnahmen im Bundestag und wirbt für eine gemeinsame Bewegung. Wilfried Biedermann, Direktkandidat der AfD im Münchner Osten und Vorsitzender der AfD Kreisverbandes München Ost, hält einen Doppelhalter, der den Öffentlich-Rechtlichen Medien „Gehirnwäsche“ vorwirft. Auf der Bühne äußert er sich entsprechend gegen deren Arbeit. Der Kandidat der Basis für die Bundestagswahl, Melchior Ibing, tritt ebenfalls auf und singt auf der Bühne „Die Gedanken sind frei“. Hansjörg Müller wird zwischenzeitlich von der Polizei beiseite genommen – nach eigenen Angaben, weil er keine Maske trägt und sich nicht  in einem dafür vorgesehenen Bereich aufhielt. 2021-05-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/08-mai-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene-2/ https://muenchen-chronik.de/08-mai-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene-2/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80333 Bayern 48.14567 11.565313       Alternative für Deutschland (AfD), Andreas Reuter, Corona, Die Basis, Hansjörg Müller, Wilfried Biedermann Kundgebung/Mahnwache   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16746 Am Samstagnachmittag findet an der Münchner Freiheit eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 40 Teilnehmende finden sich innerhalb und außerhalb der Absperrungen ein und verfolgen eine Mischung aus Reden und eingespielten Videos. Beiträge richten sich gegen Impfungen und rufen zum „Schutz von Kindern “ (vor den Impfungen) auf. Die Anmelderin sagt es gebe das Coronavirus „vielleicht“ , aber sie habe Angst vor der Politik und lasse sich nicht impfen. Sie verbreitet dann eine Verschwörungserzählung derzufolge, die Infektionsschutzmaßnahmen einem heimlichen Umbau der Gesellschaft und nicht dem Schutz vor dem Coronavirus dienten. Die Narrative behauptet, der Initiator des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab sei der Kopf dieser internationalen Verschwörung, die diesen „Great Reset“ beabsichtige. Im Laufe der Veranstaltung werden mehrere ähnliche Verschwörungserzählungen zur Corona-Pandemie vertont. Eine junge Passantin, welche die Kundgebung verfolgt, nimmt schließlich das Angebot an, ihre Sicht am Mikrofon darzulegen. Sie zählt Corona-Betroffene und -Tote in ihrer Familie auf und klagt die Anwesenden als Mit-Verantwortliche für die Verbreitung des Virus an. Sie wirft ihnen die Gleichsetzung ihres verschwörungsideologischen Aktivismus‘ mit dem NS-Widerstand vor. Die Teilnehmenden der Kundgebung reagieren mit Unmut und verdächtigen sie, eine von Kräften im Hintergrund bezahlte Gegendemonstrantin zu sein. Zwei Gegendemonstrant*innen, die sich mit Schildern auf den Platz stellen,  werden aus der Kundgebung heraus immer wieder angegangen und beschimpft. 2021-05-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/08-mai-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/08-mai-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Gegen politischen Gegner, Verschwörungsideologien 80802 Bayern 48.163864 11.587304       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16540 Die „Friedens Fusion Deutschland“ veranstaltet auf dem Wittelsbacher Platz ein zweitägiges Festival ( „Friedensfest „), täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr. Friedensfusion auf dem Wittelsbacherplatz. Foto: Sascha Arnhoff Bands und Künstler_innen, die aus der verschwörungstheoretischen Szene oder von der sog. „Mahnwachen“-Bewegung bekannt sind bzw. entsprechende Texte spielen, treten auf, u. a. Marcel „Wojna“ Wojnarowicz von „Die Bandbreite“, „Kilez More“ und „Morgaine“. Anwesend ist auch „Mahnwachen“-Initiator Lars Mährholz (Berlin). Zur Veranstaltung gehört auch ein Infostand des „Schiller-Instituts“. Flugblätter werden verteilt, darunter eines der rechtspopulistischen „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ und eine Ausgabe der radikal rechten „Stimme und Gegenstimm e“ von Ivo Sasek (CH-Walzenhausen). Einige der Teilnehmenden tragen T-Shirts mit verschwörungstheoretischen Aufdrucken wie „9/11 selbstgemacht“. Eine mit Kreide auf den Boden gemalte Parole warnt vor sogenannten „Chemtrails“. 2015-08-02 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-2-august-2015-friedensfest-der-friedens-fusion-deutschland/ https://muenchen-chronik.de/1-2-august-2015-friedensfest-der-friedens-fusion-deutschland/ München München (Stadt) München Chronik „Friedensfest“ der „Friedens Fusion Deutschland“   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.143408 11.576126       Deutsche Wirtschaftsnachrichten, Die Bandbreite, Ivo Sasek, Kilez More, Morgaine, Schiller-Institut, Stimme und Gegenstimme Infostand, Konzert, Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16106 Eine zunächst unbekannte Person hinterlässt am Wochenende an einem Friseursalon sowie an einem Lotto- und einem Trödelladen in der Zschokkestraße mehrere Hakenkreuz-Sprühereien in roter Farbe. Außerdem werden die Türschlösser der Geschäfte verklebt und müssen deswegen ausgetauscht werden. Kurze Zeit später kann die Polizei bereits einen 74-jährigen Münchner als Tatverdächtigen ermitteln, den sie auf Videoaufnahmen erkannt hatte. Am Sonntag treffen sie den Mann bei einer Hausdurchsuchung in seiner Wohnung im Stadtteil Laim an und finden dabei auch die zur Tatzeit getragene Bekleidung und eine Spraydose mit roter Farbe. Der Mann war kurz vor Weihnachten in den Friseursalon gekommen und habe dort laut „TZ“ „ruppig einen Haarschnitt verlangt“ . Er sei jedoch abgewiesen worden, weil kein Termin freigewesen sei. Im auch von den Schmierereien und Türschlossbeschädigungen betroffenen Lottoladen habe der 74-Jährige einmal versucht, etwas zu stehlen. 2020-02-02 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-2-februar-2020-hakenkreuzschmiereien-und-sachbeschaedigungen/ https://muenchen-chronik.de/1-2-februar-2020-hakenkreuzschmiereien-und-sachbeschaedigungen/ München München (Stadt) München Chronik Hakenkreuzschmiereien und Sachbeschädigungen Schmiererei/Sprüherei Verherrlichung NS-Regime 80689 Bayern 48.135017 11.514945       Hakenkreuz Einzelhandel   München, Laim Deutschland   Laim     <Binary data: 60 bytes>
16711 Die AfD führt am Donnerstag auf dem Hans-Mielich-Platz einen Infostand durch. Die Bundestagsabgeordneten Paul Podolay und Wolfgang Wiehle werden von einigen Gesinnungsgenossen begleitet. Eine Gruppe von Gegendemonstrant*innen beantwortet Wiehles kurze Ansprachen mit einem Megaphon, in denen er etwa einen restriktiven Umgang mit Migration fordert, lautstark und flankiert den Stand mit eigenen Transparenten. 2021-04-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-april-2021-afd-infostand/ https://muenchen-chronik.de/1-april-2021-afd-infostand/ München München (Stadt) München Chronik AfD – Infostand   Eigenwerbung 81543 Bayern 48.116572 11.570457       Alternative für Deutschland (AfD) Kundgebung/Mahnwache   München, Untergiesing - Harlaching Deutschland   Untergiesing     <Binary data: 60 bytes>
16624 Die rechtspopulistische Gruppierung „Die Freiheit“ (DF) unter ihrem bayerischen Landesvorsitzenden Michael Stürzenberger veranstaltet eine Kundgebung auf dem Münchner Stachus. Ihr Pavillon, die kleine Bühne und der Bistrotisch mit Sonnenschirm sind umringt von Absperrgittern der Polizei. Auf der Kundgebung finden sich neben Stürzenberger unter anderem die DF-Stammaktivist_innen Maria Frank, Christa Schwaller und Christian Holz sowie knapp ein halbes Dutzend weiterer DF-Aktivist_innen ein. Außer Dauerredner Stürzenberger spricht auch der stellvertretende DF-Landesvorsitzende Gernot Tegetmeyer (Fürth) sowie eine weitere DF-Aktivistin, die Stürzenberger auf dem rassistischen Szeneblog „PI-News“ „ägyptische Christin Nawal“ nennt. Florian G., aktiv für die neonazistische Münchner „Bürgerinitiative Ausländerstopp“, übernimmt bei der heutigen DF-Kundgebung Ordnertätigkeiten. Stürzenberger persönlich legt G., der ein Sweatshirt der einschlägigen Marke „Thor Steinar“ mit hochgerollten Ärmeln trägt und einen germanischen „Thorshammer“ um den Hals hängen hat, die Ordnerbinde um den Arm. Der Neonazi wird kurz danach von der Polizei festgenommen und – immer noch mit DF-Ordnerbinde am Arm – zur Gefangenensammelstelle abgeführt. Bis zuletzt erfolgt keine Kommentierung oder Distanzierung Stürzenbergers. Florian G. nimmt seit einem Jahr regelmäßig an neonazistischen Aktionen teil, z. B. im November 2012 am Aufmarsch des „Freien Netz Süd“ (FNS) in Wunsiedel oder, zusammen mit Karl Richter (NPD), an Aktivitäten der rassistischen NPD-/FNS-Liste „Bürgerinitiative Ausländerstopp München“ (BIA). G. trägt dabei gern radikale T-Shirt-Aufschriften, z. B. „White Power“, „88“ sowie gewaltverherrlichende Abbildungen. Um Florian G. gab es auch in der Vergangenheit bereits mehrfach Wirbel bei den DF-Aktionen Stürzenbergers. G.s Auftauchen bei einer DF-Kundgebung am 9. März 2013 hatte Stürzenberger noch als perfide Falle der Medien dargestellt und insbesondere einem kritischen Videoreporter in die Schuhe zu schieben versucht. Am 12. Mär… 2013-08-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-august-2013-df-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/1-august-2013-df-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik DF – Kundgebung Sachbeschädigung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Islamfeindlichkeit, Rassismus 80331 Bayern 48.139219 11.565989       Bürgerinitiative Ausländerstopp München (BIA), Die Freiheit (DF), Gernot Tegetmeyer, Karl Richter, Michael Stürzenberger, Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16329 Schon wieder bringen Unbekannte mehrere großflächige, rechte Schmierereien am S-Bahnhof Lochhausen an: mindestens vier Mal sprühen sie im Zeitraum vor dem 1. August mit schwarzer Farbe an verschiedene Wände im Bereich der Unterführung die Internetadresse des rassistischen Blogs „PI-News“. Mindestens zwei Mal bringen sie parallell dazu den Slogan „Lügenpresse? Nein Danke!“ daneben an. Seit mehr als einem halben Jahr tauchen am Lochhausener Bahnhof in unregelmäßigen Abständen ähnliche Schriftzüge sowie rechte Aufkleber auf. 2017-08-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-august-2017-rechte-schmierereien/ https://muenchen-chronik.de/1-august-2017-rechte-schmierereien/ München München (Stadt) München Chronik Rechte Schmierereien Sachbeschädigung, Schmiererei/Sprüherei Gegen Journalist*innen, Islamfeindlichkeit, Rassismus 81249 Bayern 48.17936 11.4072       Politically Incorrect (PI-news) Aufkleber/Plakataktion, Öffentlicher Raum allgemein, ÖPNV   München, Aubing - Lochhausen - Langwied Deutschland   Lochhausen     <Binary data: 60 bytes>
16155 In einer Pension in Giesing wird ein Betroffener am Donnerstagmorgen rassistisch beleidigt und bedroht. Ein neuer Mitbewohner beschimpft ihn rassistisch und droht ihm damit, ihn zu verletzen. Dem Betroffenen kündigt er sogar an, ihn aus der Pension zu werfen. Nachdem der Betroffene seine Situation der Leitung der Pension schildert, verweist sie den Angreifer der Pension. 2019-08-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-august-2019-rassistische-bedrohung-in-pension/ https://muenchen-chronik.de/1-august-2019-rassistische-bedrohung-in-pension/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Bedrohung in Pension Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Rassismus 81543 Bayern 48.110716 11.596396         Nachbarschaft/Wohnumfeld   München, Untergiesing - Harlaching Deutschland   Untergiesing     <Binary data: 60 bytes>
16208 Ein 46-Jähriger kann am Freitagabend gegen 22.15 Uhr mehrere lautstarke „Sieg Heil“-Rufe vor einem Veranstaltungsgebäude in der Nadistraße wahrnehmen, die aus einer nahegelegenen Tiefgarage zu kommen scheinen. Daraufhin verständigt er die Polizei, die dort auf sechs Alkohol konsumierende Männer im Alter von 18 bis 20 Jahre stößt. Diese streiten jedoch ab, etwas mit den verbotenen Parolen zu tun gehabt zu haben. Die Beamt*innen erteilen der Gruppe einen Platzverweis. 2019-02-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-februar-2019-sieg-heil-rufe/ https://muenchen-chronik.de/1-februar-2019-sieg-heil-rufe/ München München (Stadt) München Chronik Sieg-Heil-Rufe Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 80807 Bayern 48.182793 11.548265       Sieg Heil Öffentlicher Raum allgemein   München, Milbertshofen - Am Hart Deutschland   Milbertshofen     <Binary data: 60 bytes>
16212 Eine unbekannte Person klebt früh am Neujahrstag oder im Laufe des Vormittags einen selbstgeschriebenen Zettel mit rassistisch-antisemitischem Inhalt an die Tür des israelischen Restaurants „Eclipse“ in der Heßstraße. Darin bezieht sich der oder die unbekannte Verfasser*in offenbar auf die in der vergangenen Nacht dort stattgefundene Silvesterfeier. Wortwörtlich heißt es in dem Pamphlet: „Den Dreck wieder liegenlassen Schweine ihr Dreck Schweine! Gesoffen, gefressen + geraucht, warum spenden Sie nicht das Geld für Ihr armes Land wo Sie herkomen? Der Dreck bleibt wieder liegen für die DEUTSCHEN fleißigen Müllmänner! Räumt den Dreck weg!“ (Fehler im Original). 2019-01-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-januar-2019-rassistischer-und-antisemitischer-drohbrief/ https://muenchen-chronik.de/1-januar-2019-rassistischer-und-antisemitischer-drohbrief/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer und antisemitischer Drohbrief Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Antisemitismus, Rassismus 80333 Bayern 48.152155 11.565045         Brief, Lokal/Restaurant/Club   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16279 Am frühen Sonntagmorgen gegen 4.40 Uhr pöbeln vier Männer im Alter von etwa 25-30 Jahren vor der Diskothek „Willenlos“ in der Grafinger Str. eine Frau an. Als die 32-Jährige die Männer auffordert, zu gehen, beleidigt sie ein Mann aus der Gruppe unter anderem als „scheiß Lesbe“ und schlägt ihr mit der Faust mehrfach ins Gesicht. Die Angegriffene erleidet durch die Schläge einen Nasen- und Jochbeinbruch. Eine Fahndung der Polizei verläuft ohne Ergebnis. Im Pressebericht des Polizeipräsidiums München vom 13. September 2018, in dem der Vorfall zum ersten Mal veröffentlicht wird, erwähnt die Pressestelle die lesbenfeindliche Beleidigung nicht. 2018-07-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-juli-2018-lesbenfeindlicher-angriff/ https://muenchen-chronik.de/1-juli-2018-lesbenfeindlicher-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Lesbenfeindlicher Angriff vor Diskothek Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung LGBTIQ Feindlichkeit/ Homosexuellenfeindlichkeit 81673 Bayern 48.12362 11.607874         Lokal/Restaurant/Club   München, Berg am Laim Deutschland   Berg am Laim     <Binary data: 60 bytes>
16651 Der Pavillon. Foto: Tim Karlson Die rechtspopulistische Splitterpartei „Die Freiheit“ (DF) veranstaltet eine weitere Dauerkundgebung ab 10.00 Uhr auf dem Hohenzollernplatz. Es finden sich unter anderem die DF-Stammaktivist_innen Christian Holz, Maria Frank, Wolfram Eichinger und Michael Stürzenberger ein. Der „PI-News“-Fotograf Roland Heinrich fotografiert Gegendemonstrant_innen ab. 2013-06-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-juni-2013-df-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/1-juni-2013-df-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik DF – Kundgebung Propagandaaktion Islamfeindlichkeit, Rassismus 80802 Bayern 48.161684 11.568249       Die Freiheit (DF), Michael Stürzenberger, Politically Incorrect (PI-news) Kundgebung/Mahnwache   München, Schwabing-West Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16649 li: Stefan Werner re: Uwe Görler Foto: Tim Karlson Der Münchner Kreisverband von „Pro Deutschland“ veranstaltet einen weiteren seiner samstäglichen Infostände, um Unterstützungsunterschriften für den Wahlantritt von „Pro Deutschland“ zur Bundestagswahl zu sammeln. Die bekannten „Pro“-Funktionäre Stefan Werner und Uwe Görler stehen ab 9 Uhr am Sendlinger Tor Platz. Nicht zuletzt wegen des regnerischen Wetters stößt ihr Infotisch bei Passant_innen nur auf wenig Interesse. 2013-06-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-juni-2013-pro-deutschland-infostand/ https://muenchen-chronik.de/1-juni-2013-pro-deutschland-infostand/ München München (Stadt) München Chronik Pro Deutschland – Infostand Propagandaaktion Eigenwerbung, Islamfeindlichkeit, Rassismus 80336 Bayern 48.133486 11.565927       Pro Deutschland, Stefan Werner Infostand   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16353 In der Zeit vor dem 1. Juni 2017 sprühen Unbekannte im Stadtteil Bogenhausen mindestens zwei neonazistische Graffitis: In der Schlichtegrollstraße/ Ecke Feuersteinstraße bringen sie an einer Mauer u.a. ein „White Power“-Keltenkreuz sowie eine umgedrehte „Wolfsangel“ in schwarzer Farbe an. 2017-06-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-juni-2017-neonazistische-graffiti/ https://muenchen-chronik.de/1-juni-2017-neonazistische-graffiti/ München München (Stadt) München Chronik Neonazistische Graffiti Schmiererei/Sprüherei Verherrlichung NS-Regime 81675 Bayern 48.160939 11.645781       Keltenkreuz, Wolfsangel Öffentlicher Raum allgemein   München, Bogenhausen Deutschland   Bogenhausen     <Binary data: 60 bytes>
16056 Gegen 13.00 Uhr erhält der Vorsitzende des „Verbandes Jüdischer Studenten in Bayern“ (VSJB), Michael Movchin, eine antisemitische E-Mail über ein Online-Kontaktformular. Die Mail stammt von einem Absender, der sich „Antijude totdiesenmördern“ nennt und als Mailadresse „judensindscheisse@gasmann.de“ angegeben hat. Der wirre Inhalt der Mail lautet im Original: „Halten Sie ihr Maul Sie Massenmörder und Kinderficker!!! 12 Mill Deutsche tot durch Juden, 150 Mill Afrikaner, 150 Mill Indianer, 350 Mill Menschen Islam was Judenscheisse ist und 350 tot durch US Juden und deren Kriege“. 2020-06-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-juni-2020-antisemitische-drohmail/ https://muenchen-chronik.de/1-juni-2020-antisemitische-drohmail/ München München (Stadt) München Chronik Antisemitische Drohmail Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Antisemitismus 80331 Bayern 48.137393 11.575449         Mail   München, nnt Deutschland         <Binary data: 60 bytes>
16055 Unbekannte sprühen in der Zeit vor dem 1. Juni 2020 mehrere gegen die Corona-Schutzmaßnahmen gerichtete Parolen auf Litfaßsäulen im Stadtteil Giesing (u.a. in der Werinherstraße, der Schlierseestraße und der Deisenhofener Straße). Die Slogans lauten dabei „Weg mit der Maskenpflicht“ oder „Corona-Krise – Fehlalarm?“ Dazu schmieren sie zudem Symbole, die wohl die sogenannte „Querdenkerbommeln“ darstellen sollen, welche als Erkennungszeichen der verschwörungsideologischen „Corona-Rebellen“ -Bewegung gelten. 2020-06-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-juni-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien-mit-covid-19-bezug-2/ https://muenchen-chronik.de/1-juni-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien-mit-covid-19-bezug-2/ München München (Stadt) München Chronik Verschwörungsideologische Schmierereien mit Covid-19-Bezug Schmiererei/Sprüherei Verschwörungsideologien 81539 Bayern 48.113621 11.584856       Covid-19 Öffentlicher Raum allgemein   München, Obergiesing - Fasangarten Deutschland   Obergiesing     <Binary data: 60 bytes>
16057 Aktivist*innen hinterlassen am frühen Montagmorgen gegen 3.00 Uhr mehrere verschwörungsideologische, im Zusammenhang mit der aktuellen Pandemie stehende Parolen im Westpark. Mit Kreide schreiben sie dabei Sätze wie „Mask off Brain on! “, „Hinterfrage was du glauben sollst“ oder „Neue Normalität nein danke“ auf den Asphalt oder auf Schilder. Zusätzlich hinterlassen sie Aufkleber mit Motiven wie „Gesundheitsdiktatur? Nein Danke “. Fotos der Aktionen finden sich später in Telegram-Gruppen. 2020-06-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-juni-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien-mit-covid-19-bezug/ https://muenchen-chronik.de/1-juni-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien-mit-covid-19-bezug/ München München (Stadt) München Chronik Verschwörungsideologische Schmierereien mit Covid-19-Bezug Schmiererei/Sprüherei Verschwörungsideologien 81377 Bayern 48.122555 11.512898       Covid-19 Öffentlicher Raum allgemein   München, Sendling - Westpark Deutschland   Sendling-Westpark     <Binary data: 60 bytes>
16684 Gegen 21.00 Uhr taucht eine Handvoll bekannter Münchner Neonazis aus dem „Freien Netz Süd“ (FNS) und der „Kameradschaft München“ in der Umgebung des Gewerkschaftshauses auf. Wieder eingesammelt: Flugblätter der ‚Bürgerinitiative Ausländerstopp‘. Foto: a.i.d.a. Eine bewusste Provokation, denn dort findet an diesem Wochenende der bundesweite, antirassistische „refugee-Kongress“ statt. Die Neonazis verteilen rassistische Flugblätter der „Bürgerinitiative Ausländerstopp München“ (BIA, V.i.S.d.P.: BIA-Stadtrat Karl Richter) entlang der Schwanthaler Straße in Briefkästen und unter die Scheibenwischer dort geparkter PKWs. Nachdem ein Teil der Neonazis versucht hat, Passant_innen anzugreifen, flüchtet der Trupp mit einem bereits aus der rechten Szene bekannten PKW. Antifaschist_innen können einen großen Teil der verteilten Flugblätter wieder einsammeln. In einem am 2. März 2013 auf der Webseite der „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ veröffentlichten und am 6. März vom FNS auf dessen Internetpräsenz übernommenen Artikel berichten die Neonazis anschließend über ihre „Flugblattaktion“. In zynischem Tonfall schreiben sie über ihre Attacke: „Am Rande kam es dabei auch zur Begegnung mit gewaltaffinem linken Fußvolk, das seine argumentative Überlegenheit mit Pfefferspray überzeugend dokumentierte“. 2013-03-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-maerz-2013-fns-flugblattverteilung-und-versuchter-angriff/ https://muenchen-chronik.de/1-maerz-2013-fns-flugblattverteilung-und-versuchter-angriff/ München München (Stadt) München Chronik FNS – Flugblattverteilung und versuchter Angriff Körperverletzung/versuchte Körperverletzung, Propagandaaktion Gegen Geflüchtete, Gegen politischen Gegner 80336 Bayern 48.13225 11.55847       Bürgerinitiative Ausländerstopp München (BIA), Freies Netz Süd (FNS), Karl Richter Flugblattverteilaktion, Öffentlicher Raum allgemein, Private Institution   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16094 Ein bislang unbekannter Mann zeigt am Sonntag gegen 10.00 Uhr vormittags einem 23-jährigen Münchner am U-Bahnhof Königsplatz den Mittelfinger und beleidigt ihn rassistisch. Im Anschluss entfernt er sich in unbekannte Richtung. Der Täter ist ca. 40 Jahre alt, etwa 175cm groß und hat eine schlanke Figur. 2020-03-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-maerz-2020-rassistische-beleidigung/ https://muenchen-chronik.de/1-maerz-2020-rassistische-beleidigung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Rassismus 80333 Bayern 48.145718 11.563573         ÖPNV   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16183 In der sogenannten „Freinacht“ vom 30. April auf den 1. Mai 2019 bewerfen mehrere Unbekannte eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende mit Eiern und beschädigen dadurch die Fassade. Als ein 44-jähriger Sicherheitsmitarbeiter auf die Unbekannten aufmerksam wird und diese anspricht, flüchtet die Gruppe in unbekannte Richtung. Eine Fahndung bleibt ohne Erfolg. Es entsteht ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. 2019-05-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-mai-2019-angriff-auf-gefluechtetenunterkunft/ https://muenchen-chronik.de/1-mai-2019-angriff-auf-gefluechtetenunterkunft/ München München (Stadt) München Chronik Angriff auf Geflüchtetenunterkunft Sachbeschädigung Gegen Geflüchtete   Bayern 48.175708 11.755822         Geflüchtetenunterkunft   München, eis München Deutschland   München     <Binary data: 60 bytes>
16740 Vor dem Amtsgericht in der Pacellistraße findet eine unangemeldete Versammlung der Pandemieleugner*innenszene statt. Gegen 13.30h sammeln sich vor dem Gericht rund 40 Personen. Die dort eingesetzten Beamten kontrollieren sie und verhindern, dass sie sich dem Gericht nähern. Nach einer Durchsage, dass es sich um eine Versammlung handelt, die nicht den Infektionsschutzregeln entspricht, entfernen sich die meisten und ziehen weiter zum Landgericht in der Nymphenburgerstraße. Dort finden sich schließlich ungefähr 80 Personen ein und legen vor dem Gericht weiße Rosen und Zettel nieder, die sich auf das jüngste Urteil des Amtsgerichtes Weimar zur Masken- und Testpflicht in Schulen beziehen. Viele beklagen ein vermeintliches Ende des Rechtsstaates in Deutschland. Ein Zettel zieht eine explizite NS-Parallele mit dem Text „The people that hid Anne Frank were breaking the law. The people who killed her were following it“ . Nach einiger Zeit löst die Polizei auch diese Versammlung auf. Am Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden in der Münchner Innenstadt werden ähnliche Materialien wie die vor dem Gerichtsgebäude hinterlassen. 2021-05-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-mai-2021-versammlung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/1-mai-2021-versammlung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Versammlung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.14064 11.569809       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16605 Gegen 9.30 Uhr zeigt ein unbekannter Mann vor der Synagoge am St.-Jakobs-Platz in Richtung eines Sicherheitsmitarbeiters einen Hitlergruß. Zudem ruft er lautstark „Scheiß Juden“ und „Ich hasse Juden“ sowie weitere Beleidigungen in englischer Sprache. 2013-10-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-oktober-2013-mann-zeigt-hitler-gruss-und-ruft-antisemitische-beleidigungen-vor-synagoge/ https://muenchen-chronik.de/1-oktober-2013-mann-zeigt-hitler-gruss-und-ruft-antisemitische-beleidigungen-vor-synagoge/ München München (Stadt) München Chronik Mann zeigt Hitlergruß und ruft antisemitische Beleidigungen vor Synagoge Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Antisemitismus 80331 Bayern 48.13641 11.57754       Hitlergruß Öffentlicher Raum allgemein, Private Institution   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16318 Ein 29-Jähriger zeigt am Sonntagabend gegen 22.15 Uhr auf dem Oktoberfestgelände einen Hitler-Gruß. Polizeibeamt_innen nehmen den Mann daraufhin vorübergehend fest. 2017-10-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-oktober-2017-hitlergruss-auf-dem-oktoberfest/ https://muenchen-chronik.de/1-oktober-2017-hitlergruss-auf-dem-oktoberfest/ München München (Stadt) München Chronik Hitlergruß auf dem Oktoberfest Propagandaaktion, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 80336 Bayern 48.132968 11.549467       Hitlergruß Öffentlicher Raum allgemein   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
15930 Im Zeitraum zwischen dem 1. Oktober 2020 und dem 4. März 2021 zerstechen Unbekannte bei verschiedenen PKW, die von einem 78-jährigen jüdischen Autohändler auf Stellplätzen in Harlaching zum Verkauf angeboten werden, die Reifen. Dazu überschütten sie Fahrzeugteile mit Säure und hinterlassen antisemitische Schriftzüge. Es entsteht ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. 2020-10-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-oktober-2020-4-maerz-2021-antisemitische-anschlaege/ https://muenchen-chronik.de/1-oktober-2020-4-maerz-2021-antisemitische-anschlaege/ München München (Stadt) München Chronik 4. März 2021 – Antisemitische Anschläge Sachbeschädigung, Schmiererei/Sprüherei Antisemitismus 81543 Bayern 48.090141 11.562193         Einzelhandel   München, Untergiesing - Harlaching Deutschland   Untergiesing     <Binary data: 60 bytes>
16012 Ein 22-Jähriger mit Wohnsitz in München pöbelt am Donnerstag gegen 17.00 Uhr in einem Biergarten im Bereich der Treffauerstraße mehrere Gäste an. Der Wirt des Lokals spricht den Mann schließlich an und bittet ihn, die Örtlichkeit zu verlassen. Der 22-Jährige erwidert dies mehrfach mit dem Hitlergruß sowie mit „verfassungswidrigen Äußerungen“ . Er wird durch alarmierte Polizeibeamt_innen festgenommen. Bei einer anschließenden Wohnungsnachschau bei ihm werden Betäubungsmittel aufgefunden. 2020-10-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-oktober-2020-poebeleien-und-hitlergruss/ https://muenchen-chronik.de/1-oktober-2020-poebeleien-und-hitlergruss/ München München (Stadt) München Chronik Pöbeleien und Hitlergruß   Sonstiges, Verherrlichung NS-Regime 81377 Bayern 48.117237 11.521693       Hitlergruß Lokal/Restaurant/Club   München, Sendling - Westpark Deutschland   Sendling-Westpark     <Binary data: 60 bytes>
16259 Eine Polizeistreife kontrolliert am Samstagabend gegen 20.20 Uhr einen 33-Jährigen, der am Bahnsteig der U-Bahnlinie U4/U5 am Hauptbahnhof raucht und Bier trinkt. Mehrfache Aufforderungen, sich auszuweisen, ignoriert der stark alkoholisierte Mann. Stattdessen bleibt er sitzen und hebt den rechten Arm zum Hitlergruß. Während der Anzeigenaufnahme sagt er außerdem „Heil Hitler“ zu den Beamt*innen. 2018-09-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-september-2018-mann-zeigt-hitlergruss/ https://muenchen-chronik.de/1-september-2018-mann-zeigt-hitlergruss/ München München (Stadt) München Chronik Mann zeigt Hitlergruß Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 80336 Bayern 48.140324 11.558953       Heil Hitler, Hitlergruß ÖPNV, Polizei   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16260 Ein 43-Jähriger Deutsch-Amerikaner irrt am Samstag in Nymphenburg herum und läuft immer wieder auf die Fahrbahn. Als ein Passant den Mann anspricht, hebt dieser den rechten Arm zum Hitlergruß in die Höhe. Verständigte Polizeibeamt_innen können den 43-Jährigen schließlich an einer Trambahnhaltestelle festnehmen. Weil der Mann die Einsatzkräfte beleidigt und über keinen festen Wohnsitz verfügt, wird er mit auf das Polizeipräsidium genommen. Wie der „Münchner Merkur“ berichtet, soll der 43-Jährige in der Vergangenheit bereits wegen ähnlicher Delikte aufgefallen sein. 2018-09-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-september-hitlergruss-und-beleidigungen/ https://muenchen-chronik.de/1-september-hitlergruss-und-beleidigungen/ München München (Stadt) München Chronik Hitlergruß und Beleidigungen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 80638 Bayern 48.155669 11.511622       Hitlergruß ÖPNV, Polizei   München, Neuhausen - Nymphenburg Deutschland   Nymphenburg     <Binary data: 60 bytes>
16367 Wohl in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag beschmieren Unbekannte mehrere Wahlplakate am Rotkreuzplatz mit drohenden und beleidigenden Parolen. Auf Plakatständer der B90/Die Grünen schmieren sie mit einem schwarten Stift „Kinderficker“ bzw „Kinderficker im grünen Deckmantel“ , auf ein Plakat der CSU schreiben sie „Ihr seid doch schon seit Jahren an der Regierung“ und auf einen SPD-Aufsteller schmieren sie die wirren Parolen „Wenn wir euch plattmachen“ bzw. „Hartz IV nicht Schröder du Wixer“ . In unmittelbarer Nähe verkleben mutmaßlich die gleichen Täter_innen auch einige „PEGIDA München“-Aufkleber mit der Aufschrift „Merkel muss weg“ . 2017-05-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-11-mai-2017-wahlplakate-beschmiert/ https://muenchen-chronik.de/10-11-mai-2017-wahlplakate-beschmiert/ München München (Stadt) München Chronik Wahlplakate beschmiert Schmiererei/Sprüherei Gegen politischen Gegner 80638 Bayern 48.152819 11.533173         Aufkleber/Plakataktion, Öffentlicher Raum allgemein   München, Neuhausen - Nymphenburg Deutschland   Nymphenburg     <Binary data: 60 bytes>
16455 Auf dem Streetlife-Festival „Corso Leopold“ in der Leopoldstraße ist an diesem Wochenende an beiden Tagen auch die „Deutsche Mitte“ mit einem Stand vertreten. Mit einem Pavillon, Bannern, Infotischen und mehreren Plakataufständern präsentiert sich die extrem rechte, verschwörungsideologische Partei der Öffentlichkeit. Nur wenige Akteur_innen, darunter das Bundesvorstandsmitglied Basem Hussain, stehen am Samstag am Infostand und verteilen Flugblätter, u.a. das Parteiprogramm, an vorbeilaufende Passant_innen. Am Sonntag besucht u.a. auch der Verschwörungsideologe und „Deutsche Mitte“-Vorsitzende, Christoph Hörstel, den Stand. 2016-09-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-11-september-2016/ https://muenchen-chronik.de/10-11-september-2016/ München München (Stadt) München Chronik DM – Stand auf dem Corso Leopold   Eigenwerbung 80802 Bayern 48.155196 11.583491       Christoph Hörstel, Corso Leopold, Die Deutsche Mitte (DM) Infostand   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16383 Einer der Aufkleber der IB in der Maxvorstadt. Foto: a.i.d.a. Akteur_innen bzw. Sympathisant_innen der radikal rechten „Identitären Bewegung“ (IB) verkleben in der Nacht zu Montag, 10. April 2017, rassistische Aufkleber in der Maxvorstadt. Rund um die U-Bahnhaltestelle Theresienstraße, in der Augustenstraße und in Teilen der Gabelsberger Straße bringen sie rund 60 IB-Sticker („Sichere Grenzen statt Asylwahn!“, „Heimatliebe ist kein Verbechen“, „Wehr Dich Es ist Dein Land“) an. Antifaschist_innen entfernen die Propaganda rasch. 2017-04-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-april-2017/ https://muenchen-chronik.de/10-april-2017/ München München (Stadt) München Chronik IB – Rassistische Aufkleber Propagandaaktion Gegen Geflüchtete, Nationalismus 80333 Bayern 48.151128 11.564302       Identitäre Bewegung (IB) Öffentlicher Raum allgemein, ÖPNV   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16733 Am Samstagnachmittag startet ein Autokorso der Pandemieleugner*innenszene von der Theresienwiese. Gut 50 Fahrzeuge beteiligen sich an dem Aufzug. Die Fahrer*innen haben ihre Vehikel mit Botschaften gegen Impfungen ( „Wer früher impft ist länger tot „, „Gen-Impfung – zuerst du“ , „Gute Sklaven sind geimpft“ ) und andere Infektionsschutzmaßnahmen versehen. Auf Schildern fordern sie ein sofortiges Ende aller Maßnahmen und rufen die Bevölkerung dazu auf „aufzuwachen“ . Außerdem werben sie für verschwörungsideologische Internet-Plattformen als Informationsquellen. 2021-04-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-april-2021-autokorso-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/10-april-2021-autokorso-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Autokorso der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80336 Bayern 48.130895 11.550942       Corona Demonstration   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16621 Die rechtspopulistische Gruppierung „Die Freiheit“ (DF) veranstaltet auf dem Odeonsplatz eine weitere Kundgebung. Knapp ein Dutzend DF-Aktivist_innen stehen in -und außerhalb der Absperrgitter der Polizei. Innerhalb des abgegrenzten Areals hat „Die Freiheit“ wie üblich einen Pavillon, eine kleine Bühne, einen Bistrotisch und einen mit DF-Logo und Wolken verzierten Tisch aufgebaut. Unter den anwesenden Rechtspopulist_innen befinden sich die Stammaktivist_innen Christa Schwaller, Christian Holz, Maria Frank, Regina F. und Michael Stürzenberger. Reden halten Stürzenberger, Stefan Ullrich (Macher der „DeusVult“-Webseite), die Frau, die Stürzenberger auf dem rassistischen Blog „PI-News“ „Nawal“ nennt, sowie der belgische Rechtsaußen-Blogger Lionel Baland. Baland verlinkt auf seiner Webseite Parteien wie den extrem rechten „Vlaams Belang“ (Belgien), die ultranationalistische „H.S.P.“ (Kroatien) die faschistische „Jobbik“ (Ungarn) und die extrem antisemitisch-antiwestlich ausgerichtete (Eigenbezeichnung: „sozialnationalistische“) „Swoboda“ aus der Ukraine. Um vorgeblich eine Auflage des Kreisverwaltungsreferats bezüglich der Redezeit zu erfüllen, trägt Stürzenberger heute demonstrativ eine gelbe Stoppuhr um den Hals. Stürzenberger beschwert sich in seiner Rede : „Wir haben jetzt schon 30.000 Unterschriften und je näher wir an die 34.000 kommen, desto härter werden die Knüppel, die uns die Stadt München zwischen die Beine schmeißt. “ Zeitweise halten sich auch vier Neonazis aus dem Umfeld des „Freien Netz Süd“ (FNS) und der „Bürgerinitiative Ausländerstopp München“ (BIA) in der Nähe der Kundgebung auf. Einer von ihnen wird von der Polizei in Gewahrsam genommen, weil er einem Platzverweis nicht nachkommt. Neun Tage zuvor hatte Stürzenberger den Mann bei einer Kundgebung noch als Ordner eingesetzt. 2013-08-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-august-2013-df-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/10-august-2013-df-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik DF – Kundgebung Propagandaaktion Islamfeindlichkeit, Rassismus 80331 Bayern 48.13641 11.57754       Die Freiheit (DF), Michael Stürzenberger, Politically Incorrect (PI-news), Stefan Ullrich Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16024 Unbekannte aus dem Spektrum der querfrontlerischen verschwörungsideologischen „Corona-Rebell_innen“ hinterlassen in der Zeit vor dem 10. August 2020 an der Trambahnhaltestelle Neuhausen mit dicker Kreide eine zur Gewalt aufrufende Schmiererei auf mehreren Metern Länge. Auf der Betonfläche von Sitzbänken sowie auf dem Asphalt heißt es im Wortlaut: „Bewegung 20. Juli 1944, Art. 20GG, let the spirit of 1989 be their 9/11“ . Daneben sind fünfzackige Sterne, Davidsterne, Mondsicheln sowie die islamische Formel „Bismillah“ (übersetzt: „im Namen Gottes“) gemalt. Auf dem Asphalt finden sich zudem Stichwörter wie „1,5m“ und die Silhouette eines Corona-Virus. In der Nähe haben mutmaßlich die gleichen Personen am „Platz der Freiheit“ mehrfach „1989“ -Schmierereien mit Kreide hinterlassen. Die verwendeten Parolen rufen allesamt subtil zur Gewalt auf und vergleichen die verschwörungsideologische „Corona-Rebell_innen“-Bewegung mit anderen, historischen Ereignissen: Mit „Bewegung 20. Juli 1944“ wird Bezug auf das versuchte Stauffenberg-Attentat auf Adolf Hitler genommen, „Art. 20GG“ bezieht sich auf das im Grundgesetz verankerte „Widerstandsrecht“ , das von Rechten seit Jahren zur Legitimation von Gewalt gegen die Regierung bzw. das demokratische System benutzt wird. Mit „let the spirit of 1989 be their 9/11“ , was sich zum einen auf den Mauerfall 1989 und zum anderen auf die islamistischen Terroranschläge vom 11. September 2001 bezieht, fordern die unbekannten Verfasser*innen offenbar ein weltveränderndes Anschlagsszenario. 2020-08-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-august-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien/ https://muenchen-chronik.de/10-august-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien/ München München (Stadt) München Chronik Verschwörungsideologische Schmierereien Schmiererei/Sprüherei Sonstiges, Verschwörungsideologien 80638 Bayern 48.15873 11.50881       Covid-19 Öffentlicher Raum allgemein, ÖPNV   München, Neuhausen - Nymphenburg Deutschland   Nymphenburg     <Binary data: 60 bytes>
16425 Am frühen Samstagmorgen dringen unbekannte Akteur_innen der „Identitären Bewegung“ (IB) in das Baugerüst an der Frauenkirche ein. Anschließend steigen sie die Treppe bis zu obersten Etage des Gerüsts am Nordturm hoch und entrollen von dort, in einer Höhe von rund 56 Metern, ein 12x12m großes Transparent zur Fußgängerzone in der Kaufingerstraße hin. Das selbstbemalte Plakat ist in den IB-typischen Farben gelb und schwarz gehalten und trägt die Aufschrift „Minga ist identitär! #Lederhosenrevolte“ sowie das von der extrem rechten Bewegung als Logo benutzte „Lambda im Kreis“. Der Nordturm des Doms ist am Morgen schon wieder ohne Transparent. Gegen 8.00 Uhr geht bei der Polizei per Notruf eine Meldung über das an der Frauenkirche angebrachte Plakat ein. Bereits kurze Zeit später entfernen die eingesetzten Beamt_innen das Transparent wieder, sodass die Aktion nur eine geringe Außenwirkung erzielt. Um 9.24 Uhr veröffentlicht die „Identitäre Bewegung Bayern“ auf Facebook ein Foto mitsamt Text, in dem sie sich zur Plakat-Anbringung bekennt. Am Montag, 12, Dezember 2016, gibt die Staatsanwaltschaft zusammen mit der Polizei bekannt, dass das unbefugte Betreten des Baugerüsts als „Hausfriedensbruch“ strafbar gewesen sei. In einem von der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) veröffentlichten Artikel heißt es, dass nun noch geklärt werden müsse, ob das Ordinariat, die Stadt oder doch das Staatliche Bauamt für eine Anzeige zuständig sei. Das erzbischöfliche Ordinariat, so die SZ, hätte die Aktion „aufs Schärfste missbiligt“. Siehe auch: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 11. Dezember 2016 und Artikel der „Süddeutschen Zeitung“ (Printausgabe) vom 13. Dezember 2016. 2016-12-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-dezember-2016-identitaere-bewegung/ https://muenchen-chronik.de/10-dezember-2016-identitaere-bewegung/ München München (Stadt) München Chronik IB – Transparentaktion an der Frauenkirche Propagandaaktion Eigenwerbung 80331 Bayern 48.138587 11.573509       #Lederhosenrevolte, Identitäre Bewegung (IB) Aufkleber/Plakataktion, Private Institution   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16423 Die „Junge Alternative Bayern“ (JA Bayern) hält am Samstag ihre Mitgliederversammlung mit rund 50 Teilnehmenden ab. Als Lokalität dient der Jugendorganisation der Alternative für Deutschland (AfD) das Restaurant „Portugal“ in der Friedenstraße. Der bayerische AfD-Landesvorsitzende Petr Bystron (München) und das AfD-Bundesvorstandsmitglied Dirk Driesang (Eichenau) halten an diesem Abend die Grußworte. Anschließend wählen die Teilnehmenden den stellv. Landesvorsitzenden der JA-Bayern, Christoph Steier (München) zum Spitzenkandidaten für die 2017 stattfindende Bundestagswahl. Anwesend bei der Versammlung ist auch der Vorsitzende der AfD-Hochschulgruppe „Campus Alternative“, Christian Schumacher (Valley). 2016-12-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-dezember-2016-junge-alternative-bayern/ https://muenchen-chronik.de/10-dezember-2016-junge-alternative-bayern/ München München (Stadt) München Chronik Junge Alternative Bayern – Mitgliederversammlung mit Kandidatenwahl   Sonstiges 81667 Bayern 48.128909 11.609685       Christian Schumacher, Christoph Steier, Dirk Driesang, Junge Alternative (JA), Junge Alternative Bayern (JA Bayern), Petr Bystron Diskussions-/Vortragsveranstaltung intern   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16424 Unbekannte besprühen in der Zeit vor dem 10. Dezember 2016 mehrere Objekte entlang des Isarwerkkanals mit mindestens einem halben Dutzend Hakenkreuzen. Die neonazistischen Symbole bringen sie mit schwarzer Farbe u.a. an einer Hauswand, einem Stromverteilerkasten sowie an zwei Betonwänden an. 2016-12-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-dezember-2016-neonazistische-schmierereien/ https://muenchen-chronik.de/10-dezember-2016-neonazistische-schmierereien/ München München (Stadt) München Chronik Neonazistische Schmierereien Schmiererei/Sprüherei Verherrlichung NS-Regime   Bayern 48.071719 11.539971       Hakenkreuz Öffentlicher Raum allgemein   München, eis München Deutschland   München     <Binary data: 60 bytes>
16632 Ungefähr 700 Polizeibeamt_innen führen eine großangelegte Durchsuchung in über 70 Objekten, die dem neonazistischen Kameradschaftsdachverband „Freies Netz Süd“ (FNS) bzw. dessen Mitgliedern zugerechnet werden, durch. Ab 4.00 Uhr in der Früh durchsuchen sie unter anderem eine von Mitgliedern des FNS genutzte Immobilie in Obermenzing (München) sowie die Wohnungen der FNS-Kader Matthias Fischer (Fürth), Norman Kempken (Nürnberg) und Tony Gentsch (Regnitzlosau-Oberprex), Martin Wiese (Reichersdorf), Robin Siener (Lkr. Cham), Simon Preisinger (Flossenbürg), Daniel Weigl (Schwandorf), Karl-Heinz Statzberger (Markt Schwaben), Matthias Bauerfeind (Karlstadt), Mike Edling (Landau) und Daniel Petzold (Mettenheim). 2013-07-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-juli-2013-fns-polizeiliche-durchsuchungen-in-neonazistischem-wohnprojekt/ https://muenchen-chronik.de/10-juli-2013-fns-polizeiliche-durchsuchungen-in-neonazistischem-wohnprojekt/ München München (Stadt) München Chronik FNS – Polizeiliche Durchsuchungen in neonazistischem Wohnprojekt     81247 Bayern 48.174647 11.454576       Freies Netz Süd (FNS), Karl-Heinz Statzberger Polizei   München, Pasing - Obermenzing Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16476 Ein Dutzend Akteur_innen der „Identitären Bewegung“ (IB) stellt sich am Sonntag kurz mit Transparenten in die Mittelhalle des Hauptbahnhofes und verteilt dazu Flyer („No way – You will not make europe home“). Die rassistische Versammlung soll sich gegen eine „Willkommenskultur“ gegenüber Geflüchteten richten. Im Nachhinein veröffentlichen die „Identitäre Bewegung Bayern“ und die „Identitäre Bewegung Deutschland“ Fotos dieses Auftritts und ähnlicher Aktionen in den Hauptbahnhöfen Hamburgs und Frankfurts. Im Begleittext hetzt die IB massiv rassistisch: Geflüchtete werden als „apokalyptische Reiter“ bezeichnet, „die die Vorhut für gesellschaftliche Zersetzung durch Migration, Kriminalität und Wohlfahrtsverlust bilden“. 2016-07-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-juli-2016-ib/ https://muenchen-chronik.de/10-juli-2016-ib/ München München (Stadt) München Chronik IB – Flugblattverteilung gegen Geflüchtete Propagandaaktion Gegen Geflüchtete, Rassismus 80336 Bayern 48.13225 11.55847       Identitäre Bewegung (IB) Flugblattverteilaktion, Kundgebung/Mahnwache, ÖPNV   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16338 Die Aktivist_innen von Pegida München veranstalten eine Kundgebung auf dem Stachus. In einem Carré von Absperrgittern bauen sie einen Stand mit den bekannten meist muslimenfeindlichen und rassistischen Informationsmaterialen auf. Auf einem Flachbildfernseher zeigt die Gruppe einschlägige Videos und Clips, die sich gegen Geflüchtete und Muslime richten. Anwesend ist auch die ehemalige NPD-Funktionärin und neonazistische Aktivistin Sigrid Schüssler. 2017-07-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-juli-2017-pegida-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/10-juli-2017-pegida-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik Pegida – Kundgebung   Eigenwerbung, Gegen Geflüchtete, Islamfeindlichkeit 80331 Bayern 48.139231 11.566052             München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16277 Ein 40-jähriger Mann bewegt sich am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr in der Unterführung am Pasinger Bahnhof. Als er an einem offensichtlich alkoholisierten Mann, der sich gerade mit zwei Reinigungskräften unterhält, vorbeigeht, schüttet dieser ihm mit Absicht den Inhalt seiner Getränkedose auf Hose und T-Shirt. Dabei sucht der Betrunkene Blickkontakt mit dem 40-Jährigen. Die Putzkräfte lachen über die Aktion. Der Betroffene kündigt nun laut an, die Polizei zu rufen, woraufhin der Betrunkene ihn lediglich nachäfft. Als er den Notruf wählt, weigert sich der Polizeibeamte am Hörer zunächst, Einsatzkräfte zu schicken, denn der 40-Jährige sei ja nicht verletzt. Der Betrunkene sowie der 40-Jährige stehen mittlerweile oben am Gleis. Nun fängt der Betrunkene an, auch wahllos Passant_innen verbal zu beleidigen. Außerdem nennt er den 40-Jährigen mehrfach „Arschloch“ , „Schwarzmaul“ und spekuliert laut über dessen Herkunft: „Wo kommst du her? Iran, Armenien, Aserbaidschan? Du schaust aus als kämst du aus Aserbaidschan.“ Erst nach dem mehrmaligen Wählen des Notrufs sind nun polizeiliche Kräfte auf dem Weg zum Geschehen. Als der 40-Jährige dem alkoholisierten Mann ankündigt, dass er die Polizei verständigt habe, will sich der Mann vom Bahnhof entfernen und steigt in die S6 in Richtung Innenstadt. Dort pöbelt er weiter, auch gegen andere Fahrgäste. Am Hauptbahnhof steigen sowohl der Täter als auch der Betroffene schließlich aus. Im Außenbereich des Hauptbahnhofs hebt der unter Alkoholeinfluss stehende Mann nun zufällige Gegenstände vom Boden auf, so, als würde er diese gleiche werfen wollen. Außerdem schießt er mit seinem Handy Fotos des 40-Jährigen. Mittlerweile sind Kräfte der Bundespolizei eingetroffen. Als der Betrunkene dies bemerkt, versucht er, zu fliehen. Vor einem Aufzug kann er schließlich festgehalten werden. Die eingesetzten Beamt_innen weigern sich jedoch bis zuletzt, neben der Anzeige wegen Beleidigung auch eine weitere Anzeige wegen des Überschüttens mit dem Getränk aufzunehmen. 2018-07-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-juli-2018-rassistischer-uebergriff/ https://muenchen-chronik.de/10-juli-2018-rassistischer-uebergriff/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Übergriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 80336 Bayern 48.149951 11.461665         ÖPNV, Polizei   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt, Pasing - Obermenzing Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16158 Eine Betroffene wird am Mittwochabend in Allach von einem Mann, der ihren Sohn beschuldigt, sein Auto beschädigt zu haben, rassistisch und sexistisch beleidigt und attackiert: Als die Betroffene den Mann auffordert, in der Sache gegebenenfalls eine Anzeige zu stellen, beschimpft er sie als „N****“ und „Schla***“ . Als sie sich verbal wehrt, schlägt ihr der Mann auf den Brustknochen und versucht, der Frau ihr Handy zu entreißen. Dabei verletzt er sie an der Hand. Die Betroffene kann schließlich flüchten. Die Behandlung durch die Polizeibeamt*innen, die den Fall aufnehmen, empfindet sie als verharmlosend und unangemessen. So hätten diese ihr vorgeworfen zu lügen, das Verhalten des Täters gerechtfertigt und gelacht. 2019-07-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-juli-2019-rassistischer-sexistischer-angriff/ https://muenchen-chronik.de/10-juli-2019-rassistischer-sexistischer-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer, sexistischer Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus, Sexismus 80997 Bayern 48.197078 11.45834         Nachbarschaft/Wohnumfeld   München, Allach - Untermenzing Deutschland   Untermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16039 Die Auslandsorganisation der extrem rechten italienischen Partei „Lega“, die sich „Lega nel Mondo“ nennt, richtet am Freitagabend eine Veranstaltung aus. Auftreten soll laut Ankündigung Marco Tirapelle, der Auslandskoordinator der Lega nel Mondo und der Lega-Abgeordnete Vito Comencini. Außerdem angekündig wird der AfD-Abgeordnete im Europaparlament Markus Buchheit. Buchheit war lange Mitarbeiter der extrem rechten österreichischen FPÖ im Europaparlament und ist seit 2019 selbst Abgeordneter mit AfD-Parteibuch. 2020-07-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-juli-2020-lega-veranstaltung-mit-afd-abgeordnetem/ https://muenchen-chronik.de/10-juli-2020-lega-veranstaltung-mit-afd-abgeordnetem/ München München (Stadt) München Chronik Lega – Veranstaltung mit AfD-Abgeordnetem   Eigenwerbung 80331 Bayern 48.13641 11.57754       Alternative für Deutschland (AfD), Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) Diskussions-/Vortragsveranstaltung intern, Lokal/Restaurant/Club   München, nnt Deutschland         <Binary data: 60 bytes>
16163 Ein 60-Jähriger betritt am Montag gegen 2.00 ein Bordell in der Landsberger Straße. Nachdem er sich an der Bar ein Bier bestellt, fängt der Münchner irgendwann an, bei einem Mitarbeiter des Nachtclubs rassistisch zu pöbeln. Es gäbe „zu viele Osteuropäerinnen“ in dem Etablissement, die „Rumäninnen würden Frauen aus Deutschland den Job wegnehmen“ . Als der Angestellte den 60-Jährigen bittet, den Club zu verlassen, stürmt dieser wütend aus dem Bordell und droht damit, bald zurückzukommen. Wenig später taucht der Mann tatsächlich wieder auf und nimmt aus seiner Tasche eine offenbar gerade aus seiner Wohnung geholte Handgranate russischer Herkunft vom Typ RG42. In dem Moment, in dem der 60-Jährige am Eingang versucht, den Sicherungsstift aus der Granate zu ziehen, stürzt sich ein Bordell-Mitarbeiter auf den Mann und versetzt ihm einen Stoß vor die Brust, sodass er rückwärts aus der Tür taumelt und zu Boden geht. Die Handgranate fällt bei dem Gerangel zwar auch auf die Erde, explodiert jedoch nicht. Wie sich nach einer Untersuchung durch Sprengstoff-Expert*innen der Polizei und einen Sprengstoffspürhund herausstellt, handelt es sich um ein Exemplar, aus dem Zünder und Sprengstoff entfernt worden waren. Der 60-Jährige verletzt sich bei der Aktion am Sprunggelenk und muss daraufhin ins Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft zeigt ihn schließlich wegen Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens an. 2019-06-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-juni-2019-rassistische-poebeleien-und-bedrohung-mit-handgranate/ https://muenchen-chronik.de/10-juni-2019-rassistische-poebeleien-und-bedrohung-mit-handgranate/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Pöbeleien und Bedrohung mit Handgranate Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 80689 Bayern 48.141982 11.51502       Handgranate Arbeitsplatz, Lokal/Restaurant/Club   München, Laim Deutschland   Laim     <Binary data: 60 bytes>
16091 Am Dienstag kommt eine 45-jährige Münchnerin gegen 19.00 Uhr zu ihrer Wohnung im Stadtteil Fasanerie nach Hause. Vor der Wohnungstür wird sie plötzlich von ihrem ebenfalls 45-jährigen Nachbarn mit Desinfektionsmittel besprüht. Dieser ruft dabei mehrfach das Wort „Corona“ , angelehnt an den zu dieser Zeit grassierenden und erstmals in der chinesischen Stadt Wuhan aufgetreten Virus. Der Mann bedroht die Frau anschließend damit, dass er sie „einen Kopf kürzer machen werde“ . Die Anwohnerin flüchtet sich in ihre Wohnung, eine alarmierte Polizeistreife kann den Mann vorübergehend festnehmen, belehren und anzeigen. Die Polizei veröffentlicht den offensichtlich rassistisch motivierten Vorfall in ihrer Pressemeldung als bloße „Streitigkeiten unter Nachbarn“ . Auch die „Abendzeitung“ schreibt einige Tage später unter Berufung auf die Polizei davon, dass es sich um einen „seit Monate schwelenden Streit unter Nachbarn, der plötzlich eskalierte“ , gehandelt habe. Ein rassistisches Tatmotiv liege demnach nicht vor. 2020-03-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-maerz-2020-rassistischer-angriff-mit-bezug-zu-covid-19/ https://muenchen-chronik.de/10-maerz-2020-rassistischer-angriff-mit-bezug-zu-covid-19/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff mit Bezug zu Covid-19   Rassismus 80995 Bayern 48.19897 11.522362       Covid-19 Nachbarschaft/Wohnumfeld   München, Feldmoching - Hasenbergl Deutschland   Feldmoching     <Binary data: 60 bytes>
15921 Ein 47-Jähriger provoziert am Mittwochabend gegen 21.35 Uhr einen 30-jährigen Münchner im Bereich einer Bushaltestelle am Hauptbahnhof ohne Anlass verbal. Daraufhin kommt es zu einer Auseinandersetzung, in deren Vorlauf der 47-Jährige dem Betroffenen gegen die Schulter schlägt und dies „mit einer Grußformel aus der NS-Zeit kommentiert“ . Die Polizei ermittelt u.a. wegen einer möglichen rassistischen Tatmotivation. 2021-03-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-maerz-2021-ns-rethorik-und-uebergriff/ https://muenchen-chronik.de/10-maerz-2021-ns-rethorik-und-uebergriff/ München München (Stadt) München Chronik NS-Rethorik und Übergriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus, Verherrlichung NS-Regime 80336 Bayern 48.140321 11.561011         ÖPNV   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16666 In der Nacht zu Freitag, den 10. Mai 2013, ritzen Unbekannte an der Geschäftstelle des Bayerischen Flüchtlingsrats neonazistische Parolen in zwei Schaufenster. In eine Glasscheibe wird „NS JETZT“ gekratzt, in eine andere „ANTI-ANTIFA“. Der neonazistische Kameradschaftsdachverband „Freies Netz Süd“ (FNS) veröffentlicht am 18. Mai 2013 einen Artikel auf seiner von Roy Asmuß (Teising) verantworteten Homepage, in dem die Straftat verharmlost bzw. gebilligt wird: Unter der Überschrift „Kunstfeindlicher Münchner Flüchtlingsrat in der Jammerspirale“ heißt es dabei unter anderem: „Nur wenige Wochen nachdem die Geschäftsstelle des inländerfeindlichen Flüchtlingsrates in München mittels Steinschlag einen großflächigen Entlüftungsschlitz verpasst bekam (siehe: München: Linkes Büro entglast), jammern nun die antideutschen Geister auf ihrer Internetseite schon wieder über die Kreativität von unbekannten Besuchern des linken Büros. Nach Eigenangaben der Asyl-Fetischisten prangen auf dem mittlerweile ersetzen Schaufenster seit dem 10. Mai 2013 künstlerisch gestaltete und offensichtlich mühevoll angebrachte Glasritzereien.“ Die erneute Sachbeschädigung reiht sich in eine Reihe jüngster Angriffe von Nazis gegen den Bayerischen Flüchtlingsrat ein. „Während gerade der Prozess gegen den NSU und seine Unterstützer in München anläuft, geht das Treiben von Nazis in München und Bayern offenbar ungehindert weiter“ , kommentiert Matthias Weinzierl vom Bayerischen Flüchtlingsrat die erneute Neonaziprovokation: „Gleichzeitig ist klar: Das gesellschaftliche Engagement von Initiativen wie dem Bayerischen Flüchtlingsrat gegen Rassismus und Neonazis bleibt dringend notwendig!“ 2013-05-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-mai-2013-angriff-auf-den-bayerischen-fluechtlingsrat/ https://muenchen-chronik.de/10-mai-2013-angriff-auf-den-bayerischen-fluechtlingsrat/ München München (Stadt) München Chronik Angriff auf den Bayerischen Flüchtlingsrat Sachbeschädigung, Schmiererei/Sprüherei Gegen Geflüchtete, Gegen politischen Gegner 80336 Bayern 48.131665 11.564841       Anti-Antifa, Freies Netz Süd (FNS) Private Institution   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16576 Gegen 21.00 Uhr fährt eine algerische Lehrerin mit ihrer Tochter im Kinderwagen mit der Tram Richtung Moosach. Als sie eine auf einem Zweierplatz sitzende Frau fragt, ob sie einen der beiden Sitzplätze für sie frei machen könnte, fängt diese sofort an, die Mutter lautstark rassistisch zu beleidigen. Auf Höhe des Stiglmaierplatzes schlägt die unbekannte Täterin plötzlich der Lehrerin mit der Faust auf das Auge und verletzt diese so, dass sie in der Augenklinik behandelt werden muss. 2014-05-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-mai-2014-frau-in-der-tram-rassistisch-beleidigt-und-angegriffen/ https://muenchen-chronik.de/10-mai-2014-frau-in-der-tram-rassistisch-beleidigt-und-angegriffen/ München München (Stadt) München Chronik Mutter und Tochter rassistisch beleidigt und angegriffen Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 80333 Bayern 48.147731 11.558905       Angriff ÖPNV   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16291 Im näheren Zeitraum um den 10. Mai herum verkleben Unbekannte eine Vielzahl rechter Sticker im Bereich der Gabelsbergerstraße zwischen der Arcisstraße und der Luisenstraße. Rund zehn der insgesamt ca. 25-30 Aufkleber tragen das Logo der „Identitären Bewegung“, auf anderen sind die Slogans „Asylbetrüger nicht willkommen! Heimreise statt Einreise“ abgedruckt. Vereinzelt findet sich auch Propaganda aus dem Repertoire des rechten Münchner Sticker-Versandes „Antikommunistische Aktion“. Antifaschist_innen können einen Großteil der Klebezettel rasch entfernen. 2018-05-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-mai-2018-rechte/ https://muenchen-chronik.de/10-mai-2018-rechte/ München München (Stadt) München Chronik Extrem rechte Propaganda gegen Geflüchtete   Gegen Geflüchtete 80333 Bayern 48.147958 11.566798       Antikommunistische Aktion, Identitäre Bewegung (IB) Aufkleber/Plakataktion   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16757 Am Montagabend findet auf dem Max-Joseph-Platz eine Meditationskundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Meditierend und tanzend protestieren rund 40 Teilnehmer*innen gegen die Infektionsschutzmaßnahmen. Zu Beginn der Kundgebung wird Musik gespielt und eine „Schweigeminute für die Opfer von Corona “ abgehalten, bei deren Ankündigung eine der Veranstalter*innen, Graciette Justo, die Worte „Opfer von Corona“ mit gestikulierten Anführungszeichen versieht. Anschließend spricht sie von den „Opfern “, von denen keiner spreche, nämlich die „Opfer der Maßnahmen “. Sie erzählt, dass ihre Großmutter an einem Schlaganfall gestorben sei, weil sie aufgrund des Lockdowns keine Medikamente bekommen hätte, außerdem hätte sie alleine sterben müssen, es handle sich somit um einen „lockdown-bedingten Tod“ . Viele Menschen seien umgekommen durch die Maßnahmen, behauptet sie weiter. Später wird das Gedenken an die „Maßnahmen-Opfer“ ausgedehnt auf „Opfer politischer Maßnahmen“ und „politischer Ungerechtigkeiten“ , die Rednerin zieht in diesem Zuge eine Parallele vom  Widerstand gegen den historischen Nationalsozialismus, konkret dem Verstecken von Jüd*innen, über die Hexenverbrennungen hin zu heutigen Whistleblower*innen und befindet: „Helden werden fast immer geächtet in ihrer Zeit“ . 2021-05-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-mai-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/10-mai-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.139845 11.577942       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16438 Die beschädigte Gedenkstele auf dem Platz der Freiheit. Foto: Marcus Buschmüller Auf dem Platz der Freiheit im Stadtteil Neuhausen sind im Juli zwölf Text-Bild-Stelen zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus aufgestellt worden. Im Zeitraum vor dem 10. November 2016 brennen Unbekannte im Foto des von den Nazis ermordeten Widerstandskämpfer Walter Klingenbeck mit Feuer gezielt ein Auge heraus. Die politisch motivierte Sachbeschädigung erinnert an einen antisemitischen Anschlag auf Fotos der Freiluftausstellung „Jüdisches Leben in München gestern und heute“ im Juni 2015 auf dem Jakobsplatz. Damals hatten Unbekannte auf den Fotos den gezeigten Personen mit Zigaretten Löcher in die Gesichter gebrannt. 2016-11-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-november-2016/ https://muenchen-chronik.de/10-november-2016/ München München (Stadt) München Chronik Beschädigung von Gedenkstele Sachbeschädigung Verherrlichung NS-Regime 80638 Bayern 48.15873 11.50881       Opfer des Nationalsozialismus Öffentlicher Raum allgemein   München, Neuhausen - Nymphenburg Deutschland   Nymphenburg     <Binary data: 60 bytes>
16226 Am Samstag treffen die Fußballmannschaften des TSV 1860 München und des Hallescher FC im Grünwalder Stadion aufeinander. Im Rahmen des Spiels kommt es zu 21 polizeilichen Ermittlungsverfahren gegen Fans. Elf davon betreffen Anhänger von Halle, drei der ostdeutschen Fans waren bereits wegen „rechtsextremer Vorfälle“ polizeibekannt. Ein Hallenser wird wegen eines Hitlergrußes angezeigt. 2018-11-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-november-2018-hitlergruss-bei-fussballspiel/ https://muenchen-chronik.de/10-november-2018-hitlergruss-bei-fussballspiel/ München München (Stadt) München Chronik Hitlergruß bei Fußballspiel Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 81543 Bayern 48.111857 11.574701       Hitlergruß Sportveranstaltung   München, Untergiesing - Harlaching Deutschland   Untergiesing     <Binary data: 60 bytes>
16006 Am Samstag befahren drei Betroffene gegen 23.10 Uhr mit E-Scootern den Gehweg im Tal. Dabei werden sie von einem 34-jährigen Münchner, einem 40-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München und einem 40-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Freising angehalten. Im weiteren Verlauf entsteht eine verbale Streitigkeit, bei der die E-Scooter-Fahrer von den anderen drei Männern rassistisch beleidigt werden. Außerdem wird der 20-Jährige von dem 34-Jährigen so heftig gestoßen, dass er Schmerzen an der Schulter verspürt. Eine verständigte Polizeistreife zeigt die drei Tatverdächtigen wegen Beleidigung und Körperverletzung an. 2020-10-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-oktober-2020-rassistischer-uebergriff/ https://muenchen-chronik.de/10-oktober-2020-rassistischer-uebergriff/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Übergriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 80331 Bayern 48.13589 11.579823         Öffentlicher Raum allgemein   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16536 Eine Frau irakischer Herkunft berichtet von einem rassistischen Überfall: Zwei Männer dringen in ihre Wohnung ein, zerstören Einrichtungsgegenstände und greifen sie körperlich an. Sie hält sich zu dem Zeitpunkt alleine in der Wohnung auf. Da die Familie bereits im August Ziel eines rassistischen Angriffs wurde, liegt auch in diesem Fall eine solche Tatmotivation nahe. Einer der Täter hatte damals den Ehemann aus rassistischen Gründen angegriffen . In einer Gerichtsverhandlung streitet der Täter den zweiten Vorfall ab. Die Geschädigte gibt an, den Täter erkannt zu haben. Aus Mangel an Beweisen wird der Täter in erster Instanz nur wegen des ersten Vorfalls rechtskräftig verurteilt. Das Gericht erwähnt im schriftlichen Urteil keine rassistische Motivation, die Tat wird nicht als rechtsmotiviert eingeordnet. 2015-09-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-september-2015-mutmasslicher-rassistischer-ueberfall/ https://muenchen-chronik.de/10-september-2015-mutmasslicher-rassistischer-ueberfall/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Überfall Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung, Sachbeschädigung Rassismus 81247 Bayern 48.147316 11.461487       Angriff Nachbarschaft/Wohnumfeld   München, Pasing - Obermenzing Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16381 In der „Gaststätte zum Löwen“ (Peschelanger 14), dem neuen Stamm-Veranstaltungsort der Münchner Neonaziszene, findet am Abend eine Veranstaltung der „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ (BIA) statt. Nach einer Begrüßung durch Karl Richter (NPD, BIA) spricht der ehemalige sächische Landesvorsitzende der Neonazipartei „Die Rechte“, Alexander Kurth (Leipzig), über Geschichte, Ziele und Aktionen von „THÜGIDA“. Über „THÜGIDA“ schrieb der Fachjournalist Horst Freires im März 2017 im „Blick nach Rechts“: “Die Gruppierung, die seit vergangenem Herbst offiziell unter der Vereinsform agiert, bezeichnet sich selbst als Volksbewegung und ist schon lange nicht mehr nur auf Aktivitäten in Thüringen beschränkt. Aus anfänglichen Protesten gegen Flüchtlinge ist längst ein Agitieren gegen Regierende, Establishment und die Demokratie geworden. Ganz offen ruft Alexander Kurth als einer der federführenden ‚Thügida‘-Köpfe per Videoclip zur Überwindung des Systems auf. Außerdem werden martialische Aktionen an historischen Daten der NS-Zeit zelebriert, so die Aufmärsche in Jena vom April und November vergangenen Jahres. (… ) Mit solch nationalsozialistischer Attitüde schafft man Anschlussmöglichkeiten für neonazistische Kreise.“ Im Rahmen der BIA-Veranstaltung tritt auch noch Frank Rohleder (NPD, Dresden) als Redner auf. Unter den Teilnehmenden sind u. a. Renate Werlberger, Björn-Christopher Balbin und Pia V. (alle NPD), Manfred Schiessl (BIA, „Deutsche Stimme“-Autor), Heinz Meyer (Vorsitzender „PEGIDA München e. V.) und Michael M. („PEGIDA München“), sowie der neonazistische Multiaktivist Vince Herczeg. Die „Gaststätte zum Löwen“ diente im Jahr 2010 schon einmal als Ort einiger NPD-„Monatsversammlungen“. In den letzten Monaten hat sie sich erneut zum Stammlokal für Veranstaltungen von NPD und BIA entwickelt. U. a. trat am 28. Oktober 2016 der NPD-Europapolitiker Udo Voigt (Moosburg) im Nebenzimmer auf, auch die letzte „Weihnachtsfeier“ des NPD-Kreisverbands München fand am 18. Dezember 2016 hier statt. Alle diese Veranstaltunge… 2017-04-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-april-2017-bia/ https://muenchen-chronik.de/11-april-2017-bia/ München München (Stadt) München Chronik BIA – Veranstaltung mit Alexander Kurth   Sonstiges 81669 Bayern 48.10732 11.65515       Alexander Kurth, Frank Rohleder, Heinz Meyer, Karl Richter, Renate Werlberger, Udo Voigt Diskussions-/Vortragsveranstaltung intern   München, Ramersdorf - Perlach Deutschland   Ramersdorf     <Binary data: 60 bytes>
16382 Mitte April 2017 geht in der Poststelle des Bayerischen Landtags ein persönlich an den SPD-Landtagsabgeordneten Florian Ritter adressierter Brief ein. Der Brief, dessen Poststempel auf den 11. April 2017 datiert und auf dem kein Absender angegeben ist, beinhaltet mehrere Pamphlete mit wirren, massiv beleidigenden, neonazistischen, antisemitischen und rassistischen Inhalten. Ein Großteil der Texte ist in Schreibmaschinen-ähnlicher Schrift geschrieben, es sind jedoch auch per Hand angefertigte Notizen enthalten. Letztere beginnen u.a. mit „Herzlich willkommen ‚Möchtegern-Hitler'“ , es ist die Rede von „Ghetto-Franzosen“ , „EU-/EZB-Mafia-Kanakien“ oder einer „Flüchtlingshelfer-Mafia“ . Durchgängig ist die Ich-Perspektive des/der unbekannten Verfassers_in. Die per Schreibmaschine angefertigen Texte enthalten vulgäre, beleidigende Ausdrücke und beginnen bspw. mit „Hallo multikulti-bereicherte Kanaken- und Judenbüttel sowie linksvertrottelte Nestbeschmutzer-Weltmeister!“ . Zwischendrin findet sich auch Lob für die „Alternative für Deutschland“: „Daher unsere nächste Hoffnung: die AfD mit gesundem Menschenerstand und Verantwortungsbewußtsein (…)“. Der Nürnberger SPD-Oberbürgermeister Maly wird als „Volksschädling“ bezeichnet, der ehemalige Berliner Bürgermeister Wowereit als „SPD-Volksschädling“ und „Arschficker-Schwuchtl“ . Der_die anonyme Autor_in spricht von sich selbst mehrfach in der dritten Person: „Es grüßt Mr. A. H. from Austria“ – eine offensichtliche Anspielung auf Adolf Hitler. Die wirren Pamphlete, in deren Ecken teilweise Jahres-Daten wie „01.10.14“ und „02.11.10“ stehen, enden mit „Deutsche, wehrt euch endlich gegen die Ungleichbehandung in diesem Kanaken- und Judenstaat (…) Mein größter Wunsch? Kindesmißhandler und Tierquäler in aller Welt mögen qualvollst verrecken!!!“ . Unterzeichnet sind die Texte mit dem mutmaßlich fiktiven Autor: „BRD (Bund rechter Deutscher)“ . Bereits am 31. Oktober 2016 war ein Brief mit fast identischen Pamphleten und sehr ähnlicher Handschrift bei der Geschä… 2017-04-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-april-2017-neonazistischer-brief-an-landtagsabgeordneten/ https://muenchen-chronik.de/11-april-2017-neonazistischer-brief-an-landtagsabgeordneten/ München München (Stadt) München Chronik Neonazistischer Brief an Landtagsabgeordneten Propagandaaktion, Volksverhetzung Antisemitismus, Gegen öffentliche Institutionen, Gegen politischen Gegner, Rassismus, Verherrlichung NS-Regime 81667 Bayern 48.136379 11.594338       Adolf Hitler, Alternative für Deutschland (AfD) Brief, Öffentliche Institution   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16731 Am Sonntagnachmittag findet auf dem Odeonsplatz eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 20 Teilnehmende protestieren gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Akteur*innen der extremen Rechten beteiligen sich an der Kundgebung, die Szene-Partei „Die Basis“ ist mit einem Informationsstand vor Ort präsent. 2021-04-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/11-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.14235 11.577567       Corona, Die Basis Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16732 Am Sonntagmittag findet auf dem Königsplatz eine Versammlung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 250 Personen unter ihnen Akteur*innen der extremen Rechten protestieren gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Aktivistin Alexandra Motschmann spricht über die Partei Die Basis und präsentiert deren Ziele. Die Partei, welche die Forderungen der Szene in die Parlamente tragen möchte, ist mit Ständen vor Ort. Ein weiterer Redner macht sinistre Mächte im Hintergrund der Infektionsschutzmaßnahmen aus, diese hätten angeblich einen größeren Plan und wollten mit der Pandemie Geld verdienen. In seiner Ansprache behauptet der Aktivist Bernd Bayerlein ( „Polizisten für Auklärung“ ), den Meldungen aus Krankenhäusern zum Trotz, dass keine Überlastung des Gesundsheitssystems durch die Pandemie drohe. Ein weiterer Redner raunt von einer angeblichen Finanzmafia sowie der „Pharmalobby“, welche hinter den Kulissen die Fäden zögen. Der Aktivist Karl Hilz Karl Hilz wird von der Polizei in Gewahrsam genommen, woraufhin sich 25 Teilnehmende am Polizeipräsidium in der Ettstraße versammeln, um sich mit ihm solidarisch zu zeigen. Auch dort werden Vorträge gehalten in denen unter anderem von einem „Merkel-Regime“ und einer „aufgebauschten Grippewelle“ die Rede ist. Eine Rednerin behauptet, Impfstoffe würden Menschen sterilisieren und töten. Rechte Videoaktivisten wie Stefan Bauer filmen die Versammlungen. 2021-04-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-april-2021-versammlungen-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/11-april-2021-versammlungen-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Versammlungen der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80333 Bayern 48.139151 11.570907       Corona, Die Basis, Karl Hilz, Stefan Bauer Kundgebung/Mahnwache   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16120 Die „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern“ (RIAS Bayern) berichtet von handbeschriebenen Zetteln mit antisemitischen Verschwörungsmythen am Hauptbahnhof: Am Abend des 11. Dezember fielen einem Passanten in der Nähe des Münchener Hauptbahnhofes Kartonschnipsel auf, die auf dem Gehweg lagen. Sie waren handschriftlich und sehr dicht mit verschwörungsideologischen Aussagen beschrieben. Darauf hieß es, eine ominöse Gruppe, die zunächst nur als „sie“ bezeichnet wird, könnte „durch ihre Netzwerke“ und ihre „NGO Marionetten Aktioten“ (sic!) „noch mehr Asylanten ins Deutsche Land drücken“ . Dagegen dürfe sich „das Unschuldige Deutsche Volk“ , dem der Hals zugedrückt werde, nicht wehren. Wenn „dem jungen Volk Schuldgefühle eingetrichtert werden“ , würde das „ Demokratie“ genannt. „Bestimmte Leute“ ließen sich das „gerne was kosten“ , besonders wenn sie „Finanzwetten abschließen“ . Diese bestimmten Leute würden auf den von ihnen herbeigeführten Zusammenbruch Deutschlands wetten. Schließlich wird die Gruppe benannt: „G. Soros auch Rockefeller lassen grüßen“. Beide sind in antisemitischen Verschwörungsmythen Exponenten „des Juden“, dem darin, wie hier, die Schuld an allem vermeintlichen und tatsächlichen Übel der Welt zugeschrieben wird. Diese „jüdischen Eliten“ seien verantwortlich für die Migration nach Deutschland, an der das deutsche Volk zusammenbrechen solle: „Multikulti Asyl ist Krieg gegen uns. Klar?“ Man würde bald „mehr N*** und arabische Asylanten auf unserer Straße sehen als Deutsche Männer [, …] Frauen + Kinder“ . Am halluzinierten Zusammenbruch Deutschlands hätten also die Juden Schuld, hier benannt als Soros und Rockefeller, die davon finanziell profitieren würden. Diese antisemitische Verschwörungsideologie, in der Migration als Waffe gesehen wird, firmiert in der extremen Rechten unter dem Begriff „der große Austausch“ . Sie ist gleichzeitig antisemitisch und rassistisch. An den folgenden Sätzen zeigt sich darüber hinaus der Zwang zu Einheit und Eindeutigkeit, der… 2019-12-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-dezember-2019-antisemitische-und-rassistische-verschwoerungsideologien/ https://muenchen-chronik.de/11-dezember-2019-antisemitische-und-rassistische-verschwoerungsideologien/ München München (Stadt) München Chronik Antisemitische und rassistische Verschwörungsideologien Propagandaaktion Antisemitismus, Rassismus, Verschwörungsideologien 80336 Bayern 48.140139 11.560079         Flugblattverteilaktion   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16202 Am Dienstag befinden sich zwei minderjährige Schüler gegen 18.40 Uhr in der Nähe der U-Bahnstation Kieferngarten in Freimann, als ihnen eine Rohlstuhlfahrerin mit männlicher Begleitung entgegenkommt. Die Frau beleidigt die beiden Schüler verbal in rassistischer Weise, der Mann bedroht die zwei anschließend mit einem geöffneten Taschenmesser. Im April kann die Polizei die zwei mutmaßlichen Täter*innen ermitteln: bei der Rollstuhlfahrerin handelt es sich um eine 55-Jährige mit Wohnsitz in München, bei ihrer männlichen Begleitperson um einen 75-Jährigen ebenfalls mit Wohnsitz in München. 2020-02-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-februar-2020-rassistische-beleidigung-und-bedrohung/ https://muenchen-chronik.de/11-februar-2020-rassistische-beleidigung-und-bedrohung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung und Bedrohung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Rassismus 80802 Bayern 48.203875 11.613343         Öffentlicher Raum allgemein   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16691 Rund 25 Neonazis aus den Kreisen des „Freien Netz Süd“ (FNS) veranstalten kurzfristig von 19.00 bis 20.00 Uhr eine „Eilkundgebung“ gegenüber dem österreichischen Konsulat in der Ismaninger Str. 136. Damit wollen sie sich mit dem bekannten Wiener Neonazi Gottfried Küssel solidarisieren, der bereits am Vorabend nach einem noch nicht rechtskräftigen Urteil des Wiener Straflandesgerichts wegen NS-Wiederbetätigung zu neun Jahren Haft verurteilt wurde. Küssel unterhielt in den letzten Jahren vielfältige Verbindungen zum bayerischen Kameradschaftsdachverband FNS und insbesondere zur Münchner Neonaziszene. Nach Küssels Inhaftierung am 6. April 2011 führten Münchner Neonazis sechs Tage später, am 12. April 2011, am Abend schon einmal eine „spontane“ Kundgebung ebenfalls am österreichischen Konsulat durch. Auf der Homepage des FNS wurde der Prozess gegen Küssel und zwei Mitangeklagte seither regelmäßig durch Artikel begleitet. Anwesend auf der Kundgebung sind der FNS-Führungskader Norman Kempken (Nürnberg) und „Bürgerinitiative Ausländerstopp“-Funktionär Roland Wuttke (Mering) sowie u. a. die bekannten bayerischen Kameradschafts- und „Freies Netz Süd“-Aktivist_innen Roy Asmuß (Teising), Kai-Andreas Zimmermann (Fürth), Karl Heinz Statzberger (Markt Schwaben), Vanessa Becker (München), Stefan Friedmann (Bad Wörishofen), Thomas Huber (Garching), Steffen Willy Reiche (Geretsried) sowie BIA-Aktivist Florian G. (München) und die Anti-Antifa-Aktivisten Lorenz Maierhofer (Miesbach) und Philipp G. (Ebersberg). Der als Rechtsterrorist verurteilte Münchner Neonazi Thomas Schatt geht aggressiv gegen einen Journalisten auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor, Bereitschaftspolizist_innen schreiten ein und unterziehen Schatt einer Kontrolle. Von der Kundgebung 2011 stammt das besprühte Bettlaken „Freiheit für Gottfried Küssel“, von der in „Aktionsbündnis Oberbayern“ umbenannten „Kameradschaft München Nord“ das Transparent „Eure Toleranz bedeutet Ignoranz – Widerstand gegen Meinungsdiktatur“, vom „Freien Netz Süd“ und der „Kamer… 2013-01-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-januar-2013-fns-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/11-januar-2013-fns-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik FNS – Kundgebung   Antisemitismus, Gegen Journalist*innen, Gegen öffentliche Institutionen, Verherrlichung NS-Regime, Verschwörungsideologien 81675 Bayern 48.134022 11.633545       Freies Netz Süd (FNS), Gottfried Küssel, Kameradschaft München, Karl-Heinz Statzberger, Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) Kundgebung/Mahnwache   München, Bogenhausen Deutschland   Bogenhausen     <Binary data: 60 bytes>
16116 Vor dem 11. Januar 2020 schmieren Unbekannte auf einen Verteilerkasten in der Guardinistraße die rassistische Parole „Neger heim nach Afrika“ . 2020-01-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-januar-2020-rassistische-schmiererei/ https://muenchen-chronik.de/11-januar-2020-rassistische-schmiererei/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Schmiererei Schmiererei/Sprüherei Rassismus 81375 Bayern 48.118601 11.487233         Öffentlicher Raum allgemein   München, Hadern Deutschland   Hadern     <Binary data: 60 bytes>
16541 Am Abend des Christopher-Street-Days (CSD) gegen 19.00 Uhr pöbeln fünf bislang unbekannte Täter_innen am Orleansplatz den Vorsitzenden der Grünen Jugend München, Marcel Rohrlack und seinen Freund mit homosexuellenfeindlichen Sprüchen an. Als die beiden ihren Heimweg fortsetzen wollten, löst sich Einer aus der Gruppe der Täter_innen und schlägt Marcel Rohrlack ins Gesicht. Der Attackierte wird so stark verletzt, dass er ins Krankenhaus gebracht und die entstandene Wunde genäht werden muss. Die beiden Angegriffenen kritisieren im Nachhinein das Vorgehen der Polizei. Diese habe zunächst sie befragt und einen Alkoholtest bei ihnen durchgeführt. Erst danach habe sie die Täter_innen verfolgt. Es sei so zu viel Zeit verstrichen. Als Reaktion auf den  Angriff sprechen sich am 15. Juli 2015 auf einer Kundgebung in München-Haidhausen ca. 250 Menschen gegen homosexuellenfeindliche Gewalt aus und ermutigen LGTBIQ*-Personen, sich weiterhin ohne Angst auf der Straße zu zeigen. Zwei Tage später, am 17. Juli 2015, veröffentlicht Michael Stürzenberger auf dem „PI-News“-Portal einen Artikel mit dem Titel „Grünen Transe von Kulturbereicherern verprügelt – „AfD ist schuld!“, der Artikel wird durch zahlreiche homophobe und gewaltverherrlichende Kommentare ergänzt. Quellen: Pressebericht des Polizeipräsidiums München vom 13. Juli 2014 und 14. Juli 2015 (1. Nachtrag) sowie Artikel der „Süddeutschen Zeitung“ vom 17. Juli 2015 und des „Münchner Merkurs“ vom 14. Juli 2015. 2015-07-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-juli-2015-schwulenfeindlicher-angriff/ https://muenchen-chronik.de/11-juli-2015-schwulenfeindlicher-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Schwulenfeindlicher Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung LGBTIQ Feindlichkeit/ Homosexuellenfeindlichkeit 81667 Bayern 48.128656 11.603205       Alternative für Deutschland (AfD), Michael Stürzenberger, Politically Incorrect (PI-news) Öffentlicher Raum allgemein, Polizei   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16157 Am Donnerstagmittag gehen sowohl bei der „Haci Bayram Moschee“ in Pasing als auch bei der Moschee des „Islamischen Zentrums in Freimann“ Bombendrohungen per E-Mail ein. Die Mails, die anonym verschickt wurden, beinhalten den gleichen Wortlaut und sind offensichtlich neonazistisch motiviert. Einsatzkräfte der Polizei durchsuchen schließlich beide Gebäude mit Spürhunden, finden jedoch keinen Sprengstoff. Das Kommissariat 44, das für politisch motivierte, rechte Kriminalität zuständig ist, hat die Ermittlungen übernommen. Die „Haci Bayram Moschee“ war 2001 und 2015 schon zwei Mal zur Zielscheibe von Brandanschlägen geworden (in beiden Fällen wurde glücklicherweise niemand verletzt) und gehört auch zu den vom NSU-Netzwerk recherchierten potenziellen Tatorten. Am 11. Juli 2018 wurde das Urteil im Prozess gegen fünf Angeklagte des NSU-Komplexes vor dem Münchener Landgericht gesprochen, sodass die Drohungen auf den Jahrestag der Urteilsverkündung fallen. Am gleichen Tag wie in München geht auch im nordrhein-westfälischen Iserlohn eine Bombendrohung gegen eine Moschee ein. Zwei Tage zuvor, am 9. Juli 2019, hatte es bereits eine Bombendrohung gegen die Ditib-Zentralmoschee in Köln gegeben. 2019-07-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-juli-2019-bombendrohungen-gegen-zwei-muenchener-moscheen/ https://muenchen-chronik.de/11-juli-2019-bombendrohungen-gegen-zwei-muenchener-moscheen/ München München (Stadt) München Chronik Bombendrohungen gegen zwei Münchener Moscheen Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Islamfeindlichkeit 81247 Bayern 48.143256 11.457429         Internet/Soziale Netzwerke, Private Institution   München, Schwabing - Freimann, Pasing - Obermenzing Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16350 In den Zirbelstuben am Ostbahnhof findet ein Stammtischtreffen der Münchner Symphatisant*innen der Partei „Deutsche Mitte“ statt. Es beteiligen sich etwa 8 Personen. 2017-06-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-juni-2017-die-deutsche-mitte/ https://muenchen-chronik.de/11-juni-2017-die-deutsche-mitte/ München München (Stadt) München Chronik DM – Stammtisch   Eigenwerbung 81667 Bayern 48.127464 11.605107       Die Deutsche Mitte (DM) Diskussions-/Vortragsveranstaltung öffentlich   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16497 In der Zeit vor dem 11. März 2016 beschmieren Unbekannte die Wände der Bahnhofsunterführung in Sauerlach (Lkr. München) mit den Parolen „PEGIDA SCHÜTZT DEUTSCHE“ sowie „HOOLS UND SKINS GEGEN LINKS“. Den Buchstaben „S“ schreiben sie dabei jeweils im Stile einer Sigrune. An derselben Stelle klebten in der Vergangenheit bereits mehrfach Aufkleber mit Aufschriften wie „Freiheit für Gottfried Küssel“, „Die Presse lügt“ oder „Antifa-Banden zerschlagen“ aus dem Repertoire neonazistischer Online-Versände, aber auch Sticker mit dem Logo der „Alternative für Deutschland“. 2016-03-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-maerz-2016/ https://muenchen-chronik.de/11-maerz-2016/ München München (Stadt) München Chronik Rechte Schmierereien in Bahnhofsunterführung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Schmiererei/Sprüherei Gegen politischen Gegner, Nationalismus   Bayern 47.973984 11.654869       Gottfried Küssel, Pegida Aufkleber/Plakataktion, Öffentlicher Raum allgemein, ÖPNV   München, eis München Deutschland   München     <Binary data: 60 bytes>
16090 Ein 27-jähriger Münchner wird am Mittwoch gegen 15.40 Uhr in der Ohlmüllerstraße einer Polizeikontrolle unterzogen. Der Mann hatte sich offensichtlich zuvor einen sogenannten „Hitlerbart“ unter die Nase sowie die Worte „BE“ und „TRUE“ ins Gesicht gemalt. Auch auf seinem Oberkörper sind Zeichnungen zu finden, darunter eine deutliche Sigrune. Diese ist sichtbar, weil der 27-Jährige nur einen offenen Mantel trägt. Er wird wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt. 2020-03-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-maerz-2020-mann-zeigt-extrem-rechte-symbole/ https://muenchen-chronik.de/11-maerz-2020-mann-zeigt-extrem-rechte-symbole/ München München (Stadt) München Chronik Mann zeigt extrem rechte Symbole Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 81667 Bayern 48.124812 11.580371       Adolf Hitler, Sigrune Öffentlicher Raum allgemein, Polizei   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16694 Am Donnerstagabend zieht eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene vom Odeonsplatz zur Münchner Freiheit. Ungefähr 90 Teilnehmende reihen sich in den Aufzug ein und folgen dem Lautsprecherwagen der Gruppe „Bayern steht zusammen“. Aus den Boxen ertönen einschlägige Wort- und Musikbeiträge gegen die Infektionsschutzmaßnahmen und die Medien. Letzere werden etwa als „Fake News Media“ beschimpft, die „Propaganda “ verbreite. Ein Beitrag fragt  „99,8%  der Bevölkerung sterben nicht am Virus. Was soll das für eine Pandemie sein?“ und empfiehlt verschwörungsideologische Webseiten. Auf der Kundgebung auf dem Odeonsplatz spricht ein Redner von einer „Plandemie „. Ostern sei „der ganze Spuk“ vorbei. Die Verantwortlichen für die Pandemie würden „zur Rechenschaft gezogen“ , für sie ehe es ganz dunkel aus, droht er unverholen. 2021-03-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-maerz-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/11-maerz-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration der Pandemieleugner*innenszene   Gegen Journalist*innen, Verschwörungsideologien 80333 Bayern 48.14235 11.577567       Corona Demonstration   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16756 Am Dienstagnachmittag findet vor dem Kultusministerium eine Kundgebung gegen die Infektionsschutzmaßnahmen statt. Die „Elterninitiative gemeinsam stark“ übergibt dem Ministerium Unterschriften gegen die Infektionsschutzmaßnahmen für Kinder. Rund 50 Teilnehmende, unter ihnen einige Kinder, finden sich um einen Pavillon und einen Informationstisch mit Flugblättern ein. In Redebeiträgen berichtet die Initiative von der Übergabe der Unterschriften. Weitere Redner*innen behaupten, dass die Selbsttests für Kinder aufgrund der verwendeten Chemikalien hochgefährlich seien. Kinder würden am meisten geknechtet durch die Maßnahmen, sagt ein Redner, um Masken und Tests danach als vermeintliches „Symbol der Macht“ mit dem Zwang im Dritten Reich den Hitlergruß zu verwenden gleichzusetzen. Er glaube, dass alle die Impfungen an Kindern verweigern würden. Ein weiterer Redner bezeichnet die Masken und Tests als „Misshandlung Schutzbefohlener“ durch die Verantwortlichen, die somit angeblich einen Straftatbestand erfüllten. Als die Schauspielerin Uschi Glas zufällig an der Versammlung vorbeiläuft, wird sie von Kundgebungsteilnehmer*innen wüst beschimpft und beleidigt, weil sie sich an einer Impfkampagne beteiligt hatte. 2021-05-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-mai-2021-kundgebung-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ https://muenchen-chronik.de/11-mai-2021-kundgebung-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung gegen die Infektionsschutzmaßnahmen Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.141914 11.575195       Corona, Impfungen Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16755 Unter dem Motto „Menschenrechtsverletzung der israelischen Streitkräfte gegen Muslime in der Al-Aqsa-Mosche“ findet am Dienstagabend auf dem Odeonsplatz eine propalästinensische Kundgebung zum Krieg in Israel statt. Rund 600 Teilnehmer*innen sprechen sich gegen eine vermeintliche israelische Aggression gegen die Al-Aqsa-Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg/Haram-al-Sharif sowie Muslim*innen aus. Hauptredner der Kundgebung ist ein Münchner Imam, der zu Parolen und Gebeten aufruft. Er ist einerseits sichtlich bemüht, ein positives Bild von der Kundgebung zu hinterlassen, so sind zwei der Hauptparolen „Wir wollen Frieden!“ und „Nie wieder Krieg! “. Auch ruft er aber wiederholt Parolen wie „Kindermörder Netanyahu“ , „Frauenmörder Netanyahu“ und „Zivilistenmörder Netanyahu“ – die Teilnehmenden antworten ihm entsprechend. Insbesondere die Parole „Kindermörder Netanyahu“ oder „Kindermörder Israel“ , die auf Schildern auf der Kundgebung zu lesen ist, spielt auf die christliche antisemitische Ritualmordlegende an, Juden würden Kinder ermorden und ihr Blut für rituelle Zwecke verwenden. 2021-05-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-mai-2021-kundgebung-zum-krieg-in-israel/ https://muenchen-chronik.de/11-mai-2021-kundgebung-zum-krieg-in-israel/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung zum Krieg in Israel   Antisemitismus 80331 Bayern 48.14235 11.577567         Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
15988 Einsatzkräfte der Polizei kontrollieren am Mittwochabend gegen 19.45 Uhr einen 45-Jährigen im Bereich der Altstadt, der keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz trägt. Während der Kontrolle verhält sich der 45-Jährige aggressiv, zeigt den Hitlergruß und tätigt gegenüber den kontrollierenden Beamt*innen „Äußerungen mit staatsschutzrelevantem Inhalt“ . 2020-11-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-november-2020-hitlergruss-bei-polizeikontrolle/ https://muenchen-chronik.de/11-november-2020-hitlergruss-bei-polizeikontrolle/ München München (Stadt) München Chronik Hitlergruß bei Polizeikontrolle Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 80331 Bayern 48.137393 11.575449         Öffentlicher Raum allgemein   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16004 Ein Unbekannter zeigt am Sonntagmorgen gegen 9.15 Uhr in einer U-Bahn der Linie U6 (vom Goetheplatz in Richtung Klinikum Großhadern) mehrfach den Hitlergruß und ruft „staatsschutzrelevante Parolen“ . Zudem trägt er keine Mund-Nasen-Bedeckung. An der U-Bahnstation „Klinikum Großhadern“ steigt er aus und geht in Richtung Oberfläche in unbekannte Richtung. Eine Fahndung verläuft erfolglos. Der Täter wird wie folgt beschrieben: „männlich, ca. 60 Jahre alt, weiß bzw. grau-melierte, kurze Haare; grauer Pullover, orangefarbene Turnschuhe“ . 2020-10-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-oktober-2020-hitlergruss-und-ns-parolen/ https://muenchen-chronik.de/11-oktober-2020-hitlergruss-und-ns-parolen/ München München (Stadt) München Chronik Hitlergruß und NS-Parolen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung Verherrlichung NS-Regime 81375 Bayern 48.108996 11.473675         ÖPNV   München, Hadern Deutschland   Hadern     <Binary data: 60 bytes>
16005 Unbekannte sprühen den Slogan „Maske: 3 Kinder tot“ an eine Mauer in der St.-Martin-Straße auf Höhe der Hausnummer 41. Die Parole bezieht sich offensichtlich auf vor allem im Umfeld der verschwörungsideologischen „Coronarebellen“-Bewegung verbreitete, mehrfach widerlegte Falschmeldungen, wonach Kinder wegen des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes gestorben wären. 2020-10-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-oktober-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien/ https://muenchen-chronik.de/11-oktober-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien/ München München (Stadt) München Chronik Verschwörungsideologische Schmierereien Schmiererei/Sprüherei Verschwörungsideologien 81669 Bayern 48.120573 11.595941       Covid-19 Öffentlicher Raum allgemein   München, Ramersdorf - Perlach Deutschland   Ramersdorf     <Binary data: 60 bytes>
16149 Am Mittwochnachmittag bemerkt ein Betroffener eine Kundgebung der extrem rechten „Bürgerbewegung Pax Europa“ auf dem Marienplatz. Auf die muslim*innenfeindlichen Reden des BPE-Anführers Michael Stürzenberger reagiert er mit Buhrufen. Daraufhin wendet sich ihm ein BPE-Unterstützer zu und ruft: „Kein Wunder, dass du da dagegen bist. Du fetter N*****!“ . Der Betroffene kann die Aufmerksamkeit der Umstehenden und der Polizei auf die rassistische Beleidigung lenken. Die Beamt*innen führen daraufhin ihn und den BPE-Anhänger ab. Dieser versucht anschließend zusätzlich, den Betroffenen mit einer Anzeige wegen einer angeblichen Körperverletzung zu belasten. 2019-09-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-september-2019-rassistische-beleidigung-bei-bpe-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/11-september-2019-rassistische-beleidigung-bei-bpe-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung bei BPE-Kundgebung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Rassismus 80331 Bayern 48.137242 11.57558       Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16016 Am Freitag kommt es gegen 21.30 Uhr auf der Karl-Theodor-Wiese des Englischen Gartens zu einer Auseinandersetzung: ein 16-jähriger Münchner gerät zunächst mit einem Unbekannten in Streit. Daraufhin schreitet ein 17-jähriger Münchner ein, wobei es zu einer Rangelei kommt, in deren Verlauf der 17-Jährige ersten Ermittlungen der Polizei zufolge von einem Unbekannten von hinten gegen den Kopf geschlagen wird. Der 17-Jährige flüchtet daraufhin. Nun wirft der Unbekannte eine Glasflasche ins Gesicht des 17-Jährigen, woraufhin dieser verletzt zu Boden fällt. Der Unbekannte und weitere Begleiter von diesem treten nun gegen den am Boden liegenden 17-Jährigen und beleidigen ihn mit rassistischen Ausdrücken. Dem Betroffenen gelingt es, zu flüchten und eine Polizeistreife zu informieren. Die unbekannten, männlichen Täter können nicht mehr aufgefunden werden. Täterbeschreibung: – Haupttäter: ca. 185cm groß, schlank, trug Schuhe der Marke „Nike“ – 2. Täter: ca. 170cm groß, schlank 2020-09-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-september-2020-uebergriff-und-rassistische-beleidigung/ https://muenchen-chronik.de/11-september-2020-uebergriff-und-rassistische-beleidigung/ München München (Stadt) München Chronik Übergriff und rassistische Beleidigung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 80336 Bayern 48.149032 11.588774         Öffentlicher Raum allgemein   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16437 Am Samstagabend dringen eine 17-Jährige Münchnerin und ein 17-Jähriger aus dem Landkreis in eine leerstehende Schule in der Steinerstraße in Obersendling ein. Dort schmieren sie neben einigen „ACAB“-Schriftzügen auch mehrere Hakenkreuze an die Wände, klauen Gegenstände aus der Schule, betätigen den Feueralarm und flüchten. Anschließend machen sich die beiden zum neuen Schulgebäude in der Plinganserstraße auf und bringen dort auf einer Länge von 140 m wieder Hakenkreuze und „ACAB“-Parolen an einer Außenwand an. Nur einen Tag später, am Sonntag, lösen die zwei Jugendlichen in der leerstehenden Schule in der Steinerstraße erneut den aktiven Feueralarm aus. Im Rahmen einer Fahndung kontrollieren Polizist_innen den jungen Mann und die junge Frau in der Nähe des Tatorts. Bei der Untersuchung stellen die Beamt_innen noch Farbe an den Händen des Mädchens fest. Beide Tatverdächtigen verweigern anschließend die Angabe ihrer Personalien, weswegen die Polizist_innen sie auf die Wache mitnehmen. Beamt_innen können bei den beiden Jugendlichen schließlich das Diebesgut aus der Schule sicherstellen. 2016-11-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-13-november-2016/ https://muenchen-chronik.de/12-13-november-2016/ München München (Stadt) München Chronik Einbruch und rechte Schmierereien Sachbeschädigung, Schmiererei/Sprüherei, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Gegen öffentliche Institutionen, Sonstiges 81379 Bayern 48.119143 11.539367       Graffiti, Hakenkreuz Öffentliche Institution   München, Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln Deutschland   Obersendling     <Binary data: 60 bytes>
16555 Die „Pro Bewegung Bayern“ hat sich offenbar aufgelöst. Die rechtspopulistische Organisation veröffentlicht auf ihrer Website (V.i.S.d.P.: Matthias Klein, Weilheim) den Hinweis, dass man „keinerlei eigene Aktivitäten mehr in Konkurrenz zu PEGIDA“ entfalten würde: „Die verbliebenen Aktivisten der PRO Bewegung BAYERN gehen somit mit Beschluss vom 30.3.2015 in PEGIDA auf!“ Die bekannteren „Pro“-Funktionäre Stefan Werner und Uwe Görler hatten zuletzt mehrfach an den „BAGIDA“-Märschen in München teilgenommen. Im Artikel auf der „Pro-Bewegung Bayern“-Homepage wird ebenfalls auf den ehemaligen NPD-Bundestagskandidaten Werner verwiesen: „Der ehemalige Leiter Stefan Werner hocherfreut: ‚Wir warten schon seit Jahren auf die richtige Organisation, der man sich im patriotischen Bereich anschließen kann. Doch in Deutschland kam man mit den bisherigen Rezepten nicht voran. Mit PEGIDA gibt es nun eine solche Organisation, die endlich kreativ und zukunftsorientiert arbeitet, neue Ideen und Rezepte hat und auch Trittbrettfahrer, die die Sache bremsen und behindern, konsequent aussortiert. So können nach und nach gute Köpfe einsortiert werden, die die Sache selbstlos und ehrenamtlich voranbringen. Mit PEGIDA beginnt die Wende in Deutschland, da sind wir uns absolut sicher. Sonst hätten wir diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt noch nicht gemacht’”. 2015-04-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-april-2015-pro-bewegung-bayern-veroeffentlicht-aufloesungsbeschluss/ https://muenchen-chronik.de/12-april-2015-pro-bewegung-bayern-veroeffentlicht-aufloesungsbeschluss/ München München (Stadt) München Chronik „Pro Bewegung Bayern“ veröffentlicht Auflösungsbeschluss     80331 Bayern 48.138323 11.576174       BAGIDA, PEGIDA München, Pro Bewegung Bayern Internet/Soziale Netzwerke   München, nnt Deutschland         <Binary data: 60 bytes>
16294 Ein Steuerberater äußert sich während eines direkten Gesprächs mit einer jüdischen Kundin mehrfach antisemitisch. Als die Kundin dem Mann vom Studiengang ihrer Tochter erzählt, welcher u.a. den Bereich „Holocaust Studies“ umfasst, entgegnet der Steuerberater: „Wenn ich das Wort ‚Holocaust‘ schon höre, dann finde ich das zum Kotzen!“. Auf die Nachfrage der Kundin behauptet der Berater, dass der Begriff „von den Juden erfunden“ worden wäre. Daraufhin widerspricht die Frau, erläutert den wortgeschichtlichen und historischen Ursprung und erwähnt, dass Jüdinnen und Juden jedoch häufig eher den Begriff „Shoa“ verwenden würden. Der Steuerberater zweifelt diese Tatsache an und antwortet auf die Nachfrage der betroffenen Kundin, welchen Begriff er selbst denn bevorzugen würde, mit „Endlösung der Judenfrage“. Daraufhin beendet die Frau das Gespräch sofort und verlässt das Büro. Dabei fragt der Mann noch dreist: „Habe ich Sie jetzt verärgert?“. Der Mann hatte sich bei vergangenen Treffen schon mehrfach auch negativ über Geflüchtete geäußert und wusste ebenso vom jüdischen Hintergrund der Kundin. Die Frau wendet sich schließlich an den Steuerverein, der um eine schriftliche Schilderung des Vorfalls bittet, auch um rechtliche Schritte gegen den Steuerberater prüfen zu können. Die Betroffene bekommt sofort eine neue Beraterin zugeteilt, die ihr gegenüber deutlich macht, dass der Vorfall für den sich antisemitisch äußernden Berater Konsequenzen haben werde. Die Frau fühlt sich vom Verein in ihrem Anliegen sehr ernst genommen. 2018-04-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-april-2018-antisemitische-aeusserungen/ https://muenchen-chronik.de/12-april-2018-antisemitische-aeusserungen/ München München (Stadt) München Chronik Antisemitische Äußerungen Diskriminierung Antisemitismus, Verherrlichung NS-Regime, Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.137391 11.575728         Private Institution   München, nnt Deutschland         <Binary data: 60 bytes>
16151 Laut Ankündigung lädt der AfD Kreisverband „München Land-Nord“ (es gibt nur die AfD-Kreisverbände „München-Land“ sowie „München-Nord“ ) am Montagabend zu einem „Bürgerinformationsabend“ in das Restaurant „B3 Gastronomie“. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron (München) tritt an diesem Abend auf. Bystron veröffentlicht am Tag nach der Veranstaltung Bilder und ein Posting auf Facebook. Daraus geht hervor, dass u. a. auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Paul Podolay (München) anwesend gewesen ist. 2019-08-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-august-2019-afd-informationsabend/ https://muenchen-chronik.de/12-august-2019-afd-informationsabend/ München München (Stadt) München Chronik AfD – „Informationsabend“   Eigenwerbung   Bayern 48.282279 11.583124       Alternative für Deutschland (AfD), Paul Podolay, Petr Bystron Lokal/Restaurant/Club   München, eis München Deutschland   München     <Binary data: 60 bytes>
16152 Ein 30-Jähriger schreit am Montagmorgen gegen 9.50 Uhr am Oberanger die Worte „Hitler “ und „scheiß Juden“ in Richtung der Gebäude der Israelitischen Kultusgemeinde. Eine Zeugin kann dies beobachten. Der laut Polizei „offensichtlich verwirrte und orientierungslose“ Täter wird erst auf die Wache gebracht, anschließend nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt in ein Krankenhaus eingewiesen. 2019-08-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-august-2019-antisemitische-rufe-gegen-ikg/ https://muenchen-chronik.de/12-august-2019-antisemitische-rufe-gegen-ikg/ München München (Stadt) München Chronik Antisemitische Rufe gegen IKG Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Antisemitismus 80331 Bayern 48.134917 11.572222       Adolf Hitler Öffentlicher Raum allgemein, Polizei, Private Institution   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16560 Unbekannte attackieren in der Nacht zu Freitag, 12. Dezember 2014, das Büro der Partei „Die LINKE“ in der Münchner Schwanthalerstraße. Auf den Eingang sowie die Fenster- und Fassadenfront schmieren sie mit roter und schwarzer Farbe ein Hakenkreuz sowie großflächig Parolen wie „Mörder“ und „SED“. Das Parteibüro nach dem Angriff. Foto: Die LINKE.München In einer Medieninformation stellt Pressesprecher Florian Pollok die Attacke in einen Zusammenhang mit ähnlichen Angriffen auf Parteibüros in der jüngsten Vergangenheit (z. B. in Gera oder die Sachbeschädigungen beim Büro des Kurt Eisner-Vereins in München) und zieht auch eine Verbindung zum aktuellen politischen Klima: „In einem Klima, in dem Union und AfD am rechten Rand auf Stimmenfang gehen und gegen Thüringens neuen linken Ministerpräsidenten Bodo Ramelow gezielt diffamierende Propaganda betreiben und den Untergang des Abendlandes beschwören, da braucht man sich nicht wundern, wenn das auch bei uns in München von Antidemokraten als Anlass für eine Linkenjagd gesehen wird!“ Am Montag, 15. Dezember 2014, verharmlost die „Freies Netz Süd“-Nachfolgeorganisation „Der Dritte Weg“ den Anschlag auf der Website der Neonazipartei als „Selbstlose Farbspende“ einer „nächtlichen Malertruppe“ . 2014-12-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-dezember-2014-angriff-auf-ein-buero-der-partei-die-linke/ https://muenchen-chronik.de/12-dezember-2014-angriff-auf-ein-buero-der-partei-die-linke/ München München (Stadt) München Chronik Angriff auf ein Büro der Partei „Die LINKE“ Sachbeschädigung, Schmiererei/Sprüherei Gegen politischen Gegner, Verherrlichung NS-Regime 80336 Bayern 48.13771 11.542965       Der Dritte Weg, Hakenkreuz Öffentlicher Raum allgemein, Private Institution   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16517 Gegen 22.30 Uhr werfen mehrere Personen auf der Baustelle der neuen Unterkunft für Geflüchtete in der Neuherbergstraße Steine und schreien herum. Zwei Täter_innen werfen mit Steinen Fensterscheiben in bereits bestehenden Gebäudetrakten ein, zum Teil treten die Unbekannten auch Glasscheiben heraus. Außerdem zerstören sie die Scheiben von zwei Baufahrzeugen. Es entsteht ein erheblicher Sachschaden. Die alarmierte Polizei kann vor Ort bzw. im Rahmen einer Fahndung die Täter_innen nicht mehr feststellen. Bereits am 7. Dezember 2015 hatten Unbekannte auf der Baustelle einen Sachschaden von 12.000 € angerichtet . 2015-12-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-dezember-2015-angriff-auf-baustelle-einer-gefluechtetenunterkunft/ https://muenchen-chronik.de/12-dezember-2015-angriff-auf-baustelle-einer-gefluechtetenunterkunft/ München München (Stadt) München Chronik Angriff auf Geflüchtetenunterkunft Sachbeschädigung Gegen Geflüchtete 80807 Bayern 48.209623 11.569558       Angriff Geflüchtetenunterkunft   München, Milbertshofen - Am Hart Deutschland   Milbertshofen     <Binary data: 60 bytes>
16422 Ab 19.00 Uhr findet erneut eine Versammlung von „PEGIDA München“ statt, diesmal auf dem Königsplatz. Es erscheinen ca. 65 Teilnehmer_innen, darunter „PEGIDA“-Stammpersonal wie Regina F., Christa S., Rolf H. oder Stefan Sch. sowie Neonazis wie Dan Eising, Petra K., Karl-Heinz Statzberger, Peter Meidl oder Renate Werlberger. Nachdem das Kreisverwaltungsreferat für diesen Aufmarsch erstmals Heinz Meyer als Versammlungsleiter abgelehnt hat, übernimmt diese Funktion Klaus H. Faktisch hält sich H. allerdings im Hintergrund auf; es ist weiterhin Meyer, der Ansagen, Ablauf und Reden übernimmt. Erstmals lehnen die Behörden auch ab, dass der Neonazi Dan Eising als Ordner bei „PEGIDA“ fungiert. Diese Funktion hatte Eising in der Vergangenheit bei den montäglichen Aufmärschen immer wieder ausgeübt. Er übergibt die Ordnerbinde dem Nürnberger Neonazi Marius F. Nach der Auftaktkundgebung an den Propyläen folgt ein Aufmarsch durch die Maxvorstadt und eine Abschlusskundgebung wiederum auf dem Königsplatz. Dort redet zunächst Uwe Görler (ehemals „Pro-Bewegung“). Vorführung des antisemitischen und rassistischen Films. Dann lässt Meyer, wie in der Vorwoche angekündigt, ein Video abspielen. Es handelt sich um den Clip „Adolf Hitler bringt Multi-Kulti nach Israel“. In dem Zeichentrickfilm zerstört „Adolf Hitler“ Israel mit Hilfe von Zuwanderung und Multikultur, Tel Aviv wird als KZ dargestellt. Das Video stammt von der amerikanischen Onlinecommunity „White Rabbit Radio“, in der sich die Anhänger_innen der rassistischen „White Supremacy“ („Weiße Vorherrschaft“, „Überlegenheit der Weißen“) – Ideologie treffen. Der Macher der Online-Community, Timothy Gallagher Murdock, gab der Bewegung ihr Mantra: „Anti-racist is a code word for anti-white“. Nach sieben Minuten unterbinden Polizeibeamt_innen die weitere öffentliche Vorführung des antisemitischen und rassistischen Films. 2016-12-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-dezember-2016-pegida-muenchen/ https://muenchen-chronik.de/12-dezember-2016-pegida-muenchen/ München München (Stadt) München Chronik PEGIDA München – Demonstration und Kundgebung mit antisemitischem und rassistischem Film   Antisemitismus, Rassismus 80333 Bayern 48.145006 11.563295       Dan Eising, Der Dritte Weg, Heinz Meyer, Karl-Heinz Statzberger, PEGIDA München, Renate Werlberger, White Supremacy Demonstration   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>

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