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  • München Chronik · 821
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16652 500 Nazigegner_innen protestieren am späten Nachmittag mit einem Demonstrationszug durchs Westend gegen die neonazistischen Attacken der letzten Wochen. Kurz vor Beginn der Auftaktkundgebung auf dem Georg-Freundorfer-Platz bringen Neonazis auf der Straße vor dem mehrfach angegriffenen Wohnprojekt Ligsalzstraße die Drohung „Gute Nacht Ligsalz 8“ mit Straßenkreide an. Vor das ebenfalls zuletzt durch Neonazis beschädigte Büro von Kurt Eisner Verein und Rosa Luxemburg-Stiftung Bayern schreiben sie „keine Macht den Kommunisten“ und „Anti-Antifa“ auf die Straße. Die Polizei nimmt drei einschlägig bekannte Beteiligte fest und überprüft, ob sie auch für die zurückliegenden massiven Sachbeschädigungen als Täter_innen in Frage kommen. Unter den erwischten Neonazis ist ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Dachau und eine 20-Jährige aus München sowie ein 27-jähriger Münchner. Einem Artikel der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge handelt es sich bei ihm um einen derjenigen Neonazis der ehemaligen Münchner „Kameradschaft Süd“ unter Martin Wiese, der vom Bayerischen Obersten Landesgericht wegen „Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“ verurteilt worden ist. Die drei Festgenommenen sind offensichtlich nicht die einzigen Neonazis, die sich in der Zeit der antifaschistischen Versammlung im Stadtviertel aufhalten. Kurz vor Ende der Demonstration taucht an der Kreuzung Schwanthaler Straße/Martin-Greif-Straße auch der „Kameradschaft München“- und „Freies Netz Süd“-Kader Karl-Heinz Statzberger am Straßenrand auf und beobachtet den Aufzug. 2013-05-29 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/29-mai-2013-neonazistische-drohungen/ https://muenchen-chronik.de/29-mai-2013-neonazistische-drohungen/ München München (Stadt) München Chronik Neonazistische Drohungen Propagandaaktion Gegen politischen Gegner 80339 Bayern 48.13383 11.54014       Freies Netz Süd (FNS), Kameradschaft Süd, Karl-Heinz Statzberger, Martin Wiese Öffentlicher Raum allgemein, Private Institution   München, Schwanthalerhöhe Deutschland   Schwanthalerhöhe     <Binary data: 60 bytes>
16196 Ab 14.45 Uhr treffen sich am Samstag insgesamt fünfzehn Akteur*innen der extrem rechten ‚Bürgerwehr‘ „Wodans Erben Germanien – Division Bayern“ (W.E.G Bayern) in der Gaststätte „Schlösselgarten“ im Stadtteil Bogenhausen. In der Gruppe befinden sich erneut auch bekannte Neonazis: Von der Münchner NPD ist die Kreisvorsitzende Renate Werlberger erschienen, aus Nürnberg sind Aktivist*innen der „Bürgerinitiative Ausländerstopp sowie der NPD Mittelfranken angereist. Unter den restlichen Anwesenden finden sich viele bereits von vergangenen „W.E.G.“-Spaziergängen bekannte Akteur*innen. So auch ein Mann, der sich online als „Sergeant at Arms“ der „W.E.G. Bayern“  ausgibt und den Facebook-Auftritt der Gruppierung verwaltet. Nach einigen Stunden verlassen die extrem rechten Aktivist*innen die Gaststätte und machen ein Gruppenfoto im sogenannten „Wotans-“ bzw. „Odinshain“ an der Kleingartenanlage. Als sich daraufhin einzelne Akteur_innen zur Tramstation und mit der Straßenbahn abfahren, werden sie von der Polizei an der Ismaninger Straße/Ecke Prinzregentenstraße einer Personenkontrolle unterzogen. Anschließend steigen sie in die Tram 17 in Richtung Hauptbahnhof. Am 12. März erscheinen auf dem YouTube-Kanal „Patrioten TV“ zwei Videos des Zusammentreffens. 2019-03-09 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/9-maerz-2019-wodans-erben-treffen/ https://muenchen-chronik.de/9-maerz-2019-wodans-erben-treffen/ München München (Stadt) München Chronik Wodans Erben – Treffen   Sonstiges 81675 Bayern 48.158379 11.628955       Bürgerinitiative Ausländerstopp Nürnberg, Renate Werlberger, Wodans Erben Germanien - Division Bayern Support Lokal/Restaurant/Club, Öffentlicher Raum allgemein   München, Bogenhausen Deutschland   Bogenhausen     <Binary data: 60 bytes>
16422 Ab 19.00 Uhr findet erneut eine Versammlung von „PEGIDA München“ statt, diesmal auf dem Königsplatz. Es erscheinen ca. 65 Teilnehmer_innen, darunter „PEGIDA“-Stammpersonal wie Regina F., Christa S., Rolf H. oder Stefan Sch. sowie Neonazis wie Dan Eising, Petra K., Karl-Heinz Statzberger, Peter Meidl oder Renate Werlberger. Nachdem das Kreisverwaltungsreferat für diesen Aufmarsch erstmals Heinz Meyer als Versammlungsleiter abgelehnt hat, übernimmt diese Funktion Klaus H. Faktisch hält sich H. allerdings im Hintergrund auf; es ist weiterhin Meyer, der Ansagen, Ablauf und Reden übernimmt. Erstmals lehnen die Behörden auch ab, dass der Neonazi Dan Eising als Ordner bei „PEGIDA“ fungiert. Diese Funktion hatte Eising in der Vergangenheit bei den montäglichen Aufmärschen immer wieder ausgeübt. Er übergibt die Ordnerbinde dem Nürnberger Neonazi Marius F. Nach der Auftaktkundgebung an den Propyläen folgt ein Aufmarsch durch die Maxvorstadt und eine Abschlusskundgebung wiederum auf dem Königsplatz. Dort redet zunächst Uwe Görler (ehemals „Pro-Bewegung“). Vorführung des antisemitischen und rassistischen Films. Dann lässt Meyer, wie in der Vorwoche angekündigt, ein Video abspielen. Es handelt sich um den Clip „Adolf Hitler bringt Multi-Kulti nach Israel“. In dem Zeichentrickfilm zerstört „Adolf Hitler“ Israel mit Hilfe von Zuwanderung und Multikultur, Tel Aviv wird als KZ dargestellt. Das Video stammt von der amerikanischen Onlinecommunity „White Rabbit Radio“, in der sich die Anhänger_innen der rassistischen „White Supremacy“ („Weiße Vorherrschaft“, „Überlegenheit der Weißen“) – Ideologie treffen. Der Macher der Online-Community, Timothy Gallagher Murdock, gab der Bewegung ihr Mantra: „Anti-racist is a code word for anti-white“. Nach sieben Minuten unterbinden Polizeibeamt_innen die weitere öffentliche Vorführung des antisemitischen und rassistischen Films. 2016-12-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-dezember-2016-pegida-muenchen/ https://muenchen-chronik.de/12-dezember-2016-pegida-muenchen/ München München (Stadt) München Chronik PEGIDA München – Demonstration und Kundgebung mit antisemitischem und rassistischem Film   Antisemitismus, Rassismus 80333 Bayern 48.145006 11.563295       Dan Eising, Der Dritte Weg, Heinz Meyer, Karl-Heinz Statzberger, PEGIDA München, Renate Werlberger, White Supremacy Demonstration   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16462 Acht Akteur_innen des aus dem „Pegida München“-Umfeld hervorgegangenen „Bündnis Deutscher Patrioten“ (BDP) stellen sich am Dienstagnachmittag bei einer kurzen, nicht angemeldeten Versammlung vor den Friedensengel und das russische Generalkonsulat (Maria-Theresia-Straße). Vor dem Friedensengel posieren sie mit einer deutschen und einer russischen Fahne für ein Foto, am Konsulat packen sie zusätzlich zu den Fahnen noch ein „Putin hilf uns“-Transparent aus. In einem Video von der Aktion, das sie noch in derselben Nacht auf Facebook veröffentlichen, sprechen die bekannten BDP-Aktivisten Chris Z. (alias Rapper „Chris Ares“), Lukas B. und Richard W. jeweils einige, mit theatralischer Musik untermauerte, kurze Sätze als Statement ein. Im Video der unangemeldeten Aktion ebenfalls als Teilnehmer_innen sichtbar sind außerdem die regelmäßigen „Pegida München“-Akteur_innen Marion B., Angelina E. und Michael M. 2016-08-16 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/16-august-2016-bdp/ https://muenchen-chronik.de/16-august-2016-bdp/ München München (Stadt) München Chronik BDP – Versammlungen vor Friedensengel und russischem Generalkonsulat Propagandaaktion Sonstiges 81675 Bayern 48.141802 11.598521       Bündnis Deutscher Patrioten (BDP), Putin, Russland Kundgebung/Mahnwache, Öffentliche Institution   München, Bogenhausen Deutschland   Bogenhausen     <Binary data: 60 bytes>
16118 Acht Neonazis der Gruppierung „Der Dritte Weg“ laufen am Mittwochabend durch die Stadtteile Pasing und Laim. Als Grund für die „nationale Streife“ , wie es auf ihrer Homepage heißt, nennen die Neonazis einen „Angriff von drei ausländischen Jugendlichen auf eine 43-jährige Frau“ , welcher wenige Tage zuvor am Pasinger Bahnhof stattgefunden habe. Die Partei behauptet online in einem Foto-Bericht auf ihrer Website am nächsten Tag, dass die „Dritter Weg“-Aktivist_innen „kurz nach Beginn von der Polizei aufgehalten“ worden seien und die Beamt*innen versucht hätten, „die Streife zu unterbinden“ . Angeblich hätten die Neonazis daraufhin eine Eilversammlung angemeldet und den Spaziergang mit Polizeibegleitung fortgesetzt. Nach dem Ende der Spontandemonstration sei man außerdem noch „ohne Begleitung“ nach Laim gefahren und hätte die „Streife im Hirschgarten fortgesetzt“ sowie „Flugblätter gegen kriminelle Ausländer an die Bürger verteilt“ . 2020-01-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/8-januar-2020-der-dritte-weg-nationale-streife/ https://muenchen-chronik.de/8-januar-2020-der-dritte-weg-nationale-streife/ München München (Stadt) München Chronik Der Dritte Weg – „Nationale Streife“ Propagandaaktion Eigenwerbung, Rassismus 81247 Bayern 48.135566 11.499732       Der Dritte Weg Flugblattverteilaktion, Öffentlicher Raum allgemein   München, Pasing - Obermenzing, Laim Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16567 Akif Pirincci posiert und provoziert vor dem Haus der Burschenschaft Danubia mit sexistischen Gesten. Foto: Robert Andreasch Die extrem rechte „Burschenschaft Danubia“ und ihre Nachwuchsgruppe „Pennale Burschenschaft Saxonia-Czernowitz zu München“ laden zu einem Abend mit dem antifeministischen, schwulenfeindlichen und antimuslimisch-rassistischen Autoren Akif Pirinçci ein. Die Lesung wird auch von der extrem rechten Website „Blaue Narzisse“ beworben. Zur Veranstaltung um 18.30 Uhr kommen rund 35 Besucher_innen in das Erdgeschoss des Hauses von „Danubia“ und „Saxonia-Czernowitz“ in der Möhlstraße. „Alte Herren“ der „Danubia“ und anderer Burschenschaften sind darunter, die zu Fuß aus Bogenhausen kommen oder bis aus Oberbayern oder der Oberpfalz angereist sind und nun mit Band und Mütze aus ihren Fahrzeugen steigen. Ein Auto ist mit einem Fähnchen verziert: „Nicht hupen – Fahrer träumt von Schlesien“ . Auch zwei Münchner Dauer-Unterstützer_innen der rechtspopulistischen Partei „Die Freiheit“ (DF) und deren antimuslimischer Kundgebungen nehmen an der Lesung teil.2013 hatte Pirinçci in dem Text „Das Schlachten hat begonnen“ (veröffentlicht auf dem „Die Achse des Guten“-Blog) über einen angeblich derzeit stattfindenden „schleichenden Völkermord“ von „jungen Männern moslemischen Glaubens an deutschen Männern“ gehetzt. Sein 2014 erschienenes Buch „Deutschland von Sinnen. Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer“ führte dann schon im Untertitel einige derjenigen Gruppen auf, gegen die der der neue Star der rechtspopulistischen Szene nun loslegte. Türkân Kanbıçak vom Fritz Bauer-Institut Frankfurt/Main fasste in ihrer Rezension des Pirinçci-Bestsellers für das „Migazin“ zusammen:   „Denunziativ, kulturrassistisch, homophob, frauenfeindlich – die Liste der Eigenschaften ließe sich noch erweitern – und voller Menschenverachtung beschwört er den ‚gegenderten‘ deutschen Mann, nun endlich wieder ein ‚richtiger Mann‘ zu werden, seine Angst abzulegen und sich von historischer Schuld zu befreien… 2014-08-22 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/22-august-2014-burschenschaft-danubia-lesung-mit-akif-pirincci/ https://muenchen-chronik.de/22-august-2014-burschenschaft-danubia-lesung-mit-akif-pirincci/ München München (Stadt) München Chronik Burschenschaft Danubia – Lesung mit Akif Pirinçci   Antifeminismus/Anti-Gender, Islamfeindlichkeit, LGBTIQ Feindlichkeit/ Homosexuellenfeindlichkeit 81675 Bayern 48.144814 11.600318       Akif Pirinçci, Burschenschaft Danubia, Die Freiheit (DF), Pennale Burschenschaft Saxonia Czernowitz zu München Diskussions-/Vortragsveranstaltung öffentlich   München, Bogenhausen Deutschland   Bogenhausen     <Binary data: 60 bytes>
16239 Akteur*innen der „Jungen Alternative München“ (JA München) verteilen zum Start des Wintersemester 2018/2019 Dutzende Flugblätter mit Zitaten der NS-Widerstandskämpferin Sophie Scholl im Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität. Die Flyer, die mit den Slogans „Folgt euren Vorbildern – Leistet patriotischen Widerstand“ bzw. „Gemeinsam gegen das Unrechts-Regime!“ beginnen und enden, werfen die Aktivist_innen der extrem rechten Organisation von der Galerie im zweiten Stock in den Lichthof der LMU. Genau von dort aus hatten die Mitglieder der „Weißen Rose“ 1943 ihre antifaschistischen Flugblätter verbreitet, wegen denen sie später vom NS-Regime ermordet wurden. Auf Facebook veröffentlicht die JA München noch am gleichen Tag einen Bericht und zwei Fotos der Aktion. 2018-10-15 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/15-oktober-2018-junge-alternative-muenchen-flugblattaktion/ https://muenchen-chronik.de/15-oktober-2018-junge-alternative-muenchen-flugblattaktion/ München München (Stadt) München Chronik Junge Alternative München – Flugblattaktion Propagandaaktion Eigenwerbung, Gegen öffentliche Institutionen 80333 Bayern 48.140934 11.556222       Geschwister Scholl, Junge Alternative München, Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) Schule/Hochschule/Universität   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16439 Akteur_innen der Partei „Der Dritte Weg“ gedenken des Hitler-Putsches am 9. November 1923. Am Jahrestag der Reichspogromnacht von 1938 stellen sie spätabends in der Feldherrnhalle am Odeonsplatz 16 Grabkerzen auf, die sie mit den Namen der beim Hitlerputsch ums Leben gekommenen Faschisten beklebt haben. Außerdem legen die Neonazis ein selbstbesprühtes Transparent mit der Aufschrift „Ewig lebt der Toten Tatenruhm“ vor das Bayerische Armeedenkmal. Kurze Zeit später sind Transparent und Grablichter dort bereits nicht mehr aufzufinden. Die Neonazis veröffentlichen anschließend Bilder der Aktion auf Facebook sowie auf der „Dritter Weg“-Webseite. 2016-11-09 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/9-november-2016-der-dritte-weg/ https://muenchen-chronik.de/9-november-2016-der-dritte-weg/ München München (Stadt) München Chronik Der Dritte Weg – Gedenkaktionen für Hitlerputsch Propagandaaktion Verherrlichung NS-Regime 80331 Bayern 48.141997 11.577471       Adolf Hitler, Der Dritte Weg, Feldherrnhalle, Hitlerputsch, Reichsprogromnacht Öffentlicher Raum allgemein   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16415 Akteur_innen der aus dem extrem rechten „Bündnis Deutscher Patrioten“ hervorgegangenen Kleinstgruppierung „Der Schild“ kleben am Mittwochabend mehrere Blätter Papier an die Glasfassade der CSU-Zentrale in Schwabing. Die neben der Eingangstür zu einem Band aneinandergereihten Zettel tragen den in großen Lettern geschriebenen Spruch: „DIE CSU IST KEINE ALTERNATIVE“. „Der Schild“ veröffentlicht einen Tag später auf Facebook einen kurzen Text sowie zwei Bilder der Aktion. 2017-01-04 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/04-januar-2017-der-schild/ https://muenchen-chronik.de/04-januar-2017-der-schild/ München München (Stadt) München Chronik Der Schild – Propagandaaktion gegen CSU-Zentrale Propagandaaktion Gegen politischen Gegner 80802 Bayern 48.176994 11.591767       Der Schild Aufkleber/Plakataktion   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16363 Akteur_innen der extrem rechten „Identitären Bewegung“ stellen am Sonntagmorgen acht aneinander angepasste Gipssteine in den Hauseingang des „Bayerischen Flüchtlingsrats“ in der Augsburgerstraße, sodass knapp die Hälfte der Eingangstür verdeckt wird. Auf die mit Mörtel vermeintlich zu einer „Mauer“ zusammengeklebten Klötze haben sie in den Farben gelb und schwarz die Parole „Rechtsbeugern Grenzen setzen“ und ein Herz aufgemalt. Die Steine können schnell entfernt werden. Einen Tag später, am 15. Mai 2017, erscheint auf der Facebook-Seite der „Identitären Bewegung Bayern“ ein Bild-Bericht mit der Überschrift „Zu Land und zu Wasser – Schlepper-NGOs entgegenstellen! Büro des bayerischen Flüchtlingsrates zugemauert“ . 2017-05-14 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/14-mai-2017-ib-propagandaaktion-gegen-bayerischen-fluechtlingsrat/ https://muenchen-chronik.de/14-mai-2017-ib-propagandaaktion-gegen-bayerischen-fluechtlingsrat/ München München (Stadt) München Chronik IB – Propagandaaktion gegen Bayerischen Flüchtlingsrat Propagandaaktion Gegen Geflüchtete, Gegen politischen Gegner 80336 Bayern 48.131564 11.565297       Identitäre Bewegung (IB), Identitäre Bewegung Bayern Private Institution   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16319 Akteur_innen des „Dritten Wegs“ verteilen am Freitag im Stadtteil Schwabing Flyer der neonazistischen Partei mit der Überschrift „Linksextremisten in München: Raus aus unserer Stadt!“ . Im Nachhinein veröffentlichen sie auf der „Dritter Weg“-Website einen kurzen Bericht über die kleine Verteilaktion. 2017-09-29 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/29-september-2017-der-3-weg-flugblattverteilung/ https://muenchen-chronik.de/29-september-2017-der-3-weg-flugblattverteilung/ München München (Stadt) München Chronik Der 3. Weg – Flugblattverteilung Propagandaaktion Eigenwerbung, Gegen politischen Gegner 80802 Bayern 48.169626 11.577811       Der Dritte Weg Flugblattverteilaktion   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16320 Akteur_innen des „Dritten Wegs“ verteilen am Mittwoch im Stadtteil Fürstenried Flyer der neonazistischen Partei mit der Überschrift „Linksextremisten in München: Raus aus unserer Stadt!“ . Im Nachhinein veröffentlichen sie auf der offiziellen „Dritter Weg“-Website einen kurzen Bericht über die kleine Verteilaktion. 2017-09-27 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/27-september-2017-der-3-weg-flugblattverteilung/ https://muenchen-chronik.de/27-september-2017-der-3-weg-flugblattverteilung/ München München (Stadt) München Chronik Der 3. Weg – Flugblattverteilung Propagandaaktion Eigenwerbung, Gegen politischen Gegner 81379 Bayern 48.089048 11.480295       Der Dritte Weg Flugblattverteilaktion, Öffentlicher Raum allgemein   München, Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln Deutschland   Obersendling     <Binary data: 60 bytes>
16331 Akteur_innen des „Dritten Wegs“ verteilen am Montag im Stadtviertel Westend, u. a. im Bereich der Westendstraße und Ligsalzstraße, Flyer der neonazistischen Partei mit der Überschrift „Linksextremisten in München: Raus aus unserer Stadt!“ . Im Nachhinein veröffentlichen sie auf der offiziellen „Dritter Weg“-Website einen kurzen Bericht über die kleine Verteilaktion. 2017-07-31 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/31-juli-2017-der-3-weg-flugblattverteilung/ https://muenchen-chronik.de/31-juli-2017-der-3-weg-flugblattverteilung/ München München (Stadt) München Chronik Der 3. Weg – Flugblattverteilung Propagandaaktion Eigenwerbung, Gegen politischen Gegner 80339 Bayern 48.138275 11.542131         Flugblattverteilaktion   München, Schwanthalerhöhe Deutschland   Schwanthalerhöhe     <Binary data: 60 bytes>
15980 Aktivist*innen aus der Pandemieleugner*innen-Szene veranstalten am Freitagabend auf dem Marienplatz eine Versammlung gegen die geltenden Infektionsschutzmaßnahmen. An zwei „offenen Mikrofonen“ äußern sich Redner*innen gegen die Corona-Einschränkungen und eine angeblich falsche Darstellung der Pandemie in den Medien. Auch gegen die Impfungen zum Schutz vor dem Virus sprechen sich die Beiträge aus. Ein ausliegendes Flugblatt raunt in verschwörungsideologischer Manier von einem angeblichen „Translantiknetzwerk“ , das die deutsche Medienlandschaft kontrolliere. Ein Redner nimmt am Mikrofon Bezug auf den historischen Nationalsozialismus und ruft: „Wollt ihr den totalen Lockdown?“ . Um den Hals trägt er ein Schild auf dem er vor vermeintlich drohenden „Lagern“ warnt. 2021-01-15 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/15-januar-2021-kundgebung-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ https://muenchen-chronik.de/15-januar-2021-kundgebung-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung gegen die Infektionsschutzmaßnahmen   Sonstiges, Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.13641 11.57754       Covid-19 Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
15949 Aktivist*innen der Pandemieleugner*innenszene veranstalten am Faschingsdienstag einen Autokorso. Gut sechzig Fahrzeuge sammeln sich im Nachmittag auf der Theresienwiese, viele sind mit einschlägigen Botschaften versehen. Anschließend fahren sie in einer Kolonne durch die Stadt, einige spielen Musik und Audiobeiträge gegen die Infektionsschutzmaßnahmen über ihre Stereoanlage ab. Die Route führt diesmal vor allem über den Altstadtring. 2021-02-16 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/16-februar-2021-autokorso-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ https://muenchen-chronik.de/16-februar-2021-autokorso-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ München München (Stadt) München Chronik Autokorso gegen die Infektionsschutzmaßnahmen   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.145054 11.580323       Corona Demonstration   München, Altstadt - Lehel, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Altstadt Sonnenstraße 16 <Binary data: 60 bytes>
16057 Aktivist*innen hinterlassen am frühen Montagmorgen gegen 3.00 Uhr mehrere verschwörungsideologische, im Zusammenhang mit der aktuellen Pandemie stehende Parolen im Westpark. Mit Kreide schreiben sie dabei Sätze wie „Mask off Brain on! “, „Hinterfrage was du glauben sollst“ oder „Neue Normalität nein danke“ auf den Asphalt oder auf Schilder. Zusätzlich hinterlassen sie Aufkleber mit Motiven wie „Gesundheitsdiktatur? Nein Danke “. Fotos der Aktionen finden sich später in Telegram-Gruppen. 2020-06-01 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/1-juni-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien-mit-covid-19-bezug/ https://muenchen-chronik.de/1-juni-2020-verschwoerungsideologische-schmierereien-mit-covid-19-bezug/ München München (Stadt) München Chronik Verschwörungsideologische Schmierereien mit Covid-19-Bezug Schmiererei/Sprüherei Verschwörungsideologien 81377 Bayern 48.122555 11.512898       Covid-19 Öffentlicher Raum allgemein   München, Sendling - Westpark Deutschland   Sendling-Westpark     <Binary data: 60 bytes>
16406 Aktivist_innen der aktionistisch orientierten, extrem rechten Gruppe „Der Schild“ kleben in der Nacht von Samstag auf Sonntag drei Blätter Papier an die Fassade des „Islamischen Zentrums München“ (IZM) in Freimann. Auf den Zetteln mit der Überschrift „Geschlossen!“ heißt es weiter: „Wegen verfassungsfeindlicher Bestrebungen! Das IZM gehörte zur verfassungsfeindlichen und radikal-islamischen ‚Muslimbruderschaft‘ und wurde vom Verfassungsschutz beobachtet.“ Außerdem hängen die „Schild“-Akteur_innen ein dünnes Fahrradschloss um das Eingangstor des IZM-Grundstücks. Im Nachhinein brüstet sich die Kleinstgruppierung auf Facebook, dass man das IZM „mittels Aushängen und einem Fahrradschloss symbolisch geschlossen“ hätte. 2017-01-28 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/28-29-januar-2017-der-schild/ https://muenchen-chronik.de/28-29-januar-2017-der-schild/ München München (Stadt) München Chronik Der Schild – Islamfeindliche Propagandaaktion Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Propagandaaktion Islamfeindlichkeit 80802 Bayern 48.21021 11.634268       Der Schild Aufkleber/Plakataktion, Private Institution   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16562 Aktivist_innen der „Alternative für Deutschland“ (AfD) gründen einen „Landeskreis Bayern“ der sog. „Patriotischen Plattform“, Sammlungsbewegung der Parteirechtsaußen in der AfD. Einer Veröffentlichung der „Patriotischen Plattform“ zufolge wählen die Versammelten den Münchner „Danubia“-Burschenschafter Benjamin Nolte (München) zum Landessprecher und den Zollbeamten Matthias Grundstein (Beisitzer im AfD-Kreisverband Oberbayern Nord, Neufahrn) sowie Oliver Trapper („Burschenschaft Thessalia Prag zu Bayreuth“) zu dessen Stellvertretern. Kassenwart wird Maximilian Mitwalsky, Vorstandsmitglied der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative Bayern“. 2014-12-04 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/4-dezember-2014-afd-gruendung-des-landkreis-bayern-der-patriotischen-plattform/ https://muenchen-chronik.de/4-dezember-2014-afd-gruendung-des-landkreis-bayern-der-patriotischen-plattform/ München München (Stadt) München Chronik AfD – Gründung des „Landkreis Bayern“ der „Patriotischen Plattform“     80331 Bayern 48.13721 11.57554       Benjamin Nolte, Burschenschaft Danubia, Burschenschaft Thessalia Prag zu Bayreuth, Junge Alternative Bayern (JA Bayern) Diskussions-/Vortragsveranstaltung intern   München, nnt Deutschland         <Binary data: 60 bytes>
16693 Aktivisten des Kreisverbands München der extrem rechten Splitterpartei „Pro Deutschland“ treffen sich ab 19.00 Uhr im „Gasthof zum goldenen Hirsch“ (Renatastr.) im Stadtteil Neuhausen. Um 19.30 Uhr beginnt die Versammlung, an der auch der stellvertretende „Pro Deutschland“-Kreisvorsitzende Uwe Görler teilnimmt, im Nebenzimmer der häufig von extrem rechten Gruppen genutzten Gaststätte. 2013-01-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/8-januar-2013-pro-deutschland-versammlung/ https://muenchen-chronik.de/8-januar-2013-pro-deutschland-versammlung/ München München (Stadt) München Chronik Pro Deutschland – Versammlung Propagandaaktion Eigenwerbung 80638 Bayern 48.15873 11.50881       Pro Deutschland, Uwe Görler Diskussions-/Vortragsveranstaltung öffentlich   München, Neuhausen - Nymphenburg Deutschland   Nymphenburg     <Binary data: 60 bytes>
16487 Als sie am 2. Juni 2016 wie gewohnt an einem Sport-Kurs teilnehmen möchte, wird eine Frau von der Trainerin aufgefordert, ihr Kopftuch abzulegen. Zuvor hatte sie bereits mit Kopftuch bei einer anderen Trainerin im selben Kurs, für den keine Bekleidungsvorschriften festgelegt sind, trainiert. Die erste Aufforderung durch die Vertretungstrainerin erfolgt in der Umkleidekabine, die zweite in der Sporthalle vor allen Teilnehmer_innen. Die Trainerin verlangt von der Betroffenen mehrmals, das Kopftuch abzulegen mit der Begründung, dass sie befürchte, diese könnte aufgrund der Hitze kollabieren. Als die Betroffene sich weigert, fordert die Trainerin sie lautstark auf, den Raum zu verlassen. Laut der Betroffenen, sagt sie dabei Sätze wie, „ sie soll sich in Deutschland anpassen und integrieren, wenn nicht, dann soll sie in die Türkei zurückgehen.“ Auch habe die Trainerin auf ihren Hinweis, dass sie zuvor das Kopftuch nicht hätte ablegen müssen, entgegnet, die Kollegin „hätte sich nicht getraut .“ Die Aufforderung, den Raum zu verlassen, wird fünf Mal an sie gerichtet. Dann beginnt die Trainerin mit den Übungen, die Betroffene verlässt aufgrund der aggressiven demütigenden Behandlung aufgelöst den Kurs. 2016-06-02 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/02-juni-2016-muslimenfeindliche-diskriminierung/ https://muenchen-chronik.de/02-juni-2016-muslimenfeindliche-diskriminierung/ München München (Stadt) München Chronik Muslimenfeindliche Diskriminierung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Islamfeindlichkeit, Nationalismus 81379 Bayern 48.09513 11.5229       Kopftuch Sportveranstaltung   München, Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln Deutschland   Obersendling     <Binary data: 60 bytes>
16515 Als Ältester des Stadtrats soll Reinhold Babor (CSU) in der letzten Vollversammlung des Jahres die traditionelle Weihnachtsrede halten. Doch statt einer „verbindenden Ansprache“ (CSU-Bürgermeister Josef Schmid) provoziert Babor, Mitglied des Landesvorstands der Seniorenunion, mit einer Rede gegen Geflüchtete einen Eklat. Babor spricht davon, dass „die Obergrenze für Flüchtlinge“ erreicht und die Stadt in dieser Hinsicht auch finanziell nicht mehr weiter belastbar sei. „Die Asyl-Industrie boomt“ sagt der CSU-Stadtrat und bezeichnet es als „Unding“, dass die Stadt dem geplanten „Münchner Forum für Islam“ ein Grundstück reserviere. Viele Stadträt_innen, auch aus der CSU-Fraktion, verlassen daraufhin den Saal. Den Hinausgehenden ruft Babor dem „Münchner Merkur“ zufolge spöttisch hinterher: „Auf Wiedersehen, aber ich bin noch nicht fertig mit meinen Ausführungen“. Nur der neonazistische Stadtrat Karl Richter (BIA) applaudiert den Ausführungen Babors. Später veröffentlicht Richter auf seinem Facebook-Profil einen Artikel über Babors Rede und schreibt darin u. a.: „Bravo, Reinhold Babor! (…) Bei mir dagegen: ein rundum zufriedenes Gefühl. Ich muß meine Reden nicht immer selber halten.“ Die CSU-Stadträt_innen distanzieren sich noch am Nachmittag in einer Erklärung scharf von der Rede Babors. 2015-12-16 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/16-dezember-2015-csu-stadtrat-haelt-rede-gegen-gefluechtete/ https://muenchen-chronik.de/16-dezember-2015-csu-stadtrat-haelt-rede-gegen-gefluechtete/ München München (Stadt) München Chronik Rede gegen Geflüchtete   Gegen Geflüchtete, Islamfeindlichkeit 80331 Bayern 48.137793 11.575867       Bürgerinitiative Ausländerstopp München (BIA), Christlich-Soziale Union (CSU), Karl Richter, Reinhold Babor Öffentliche Institution   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16136 Am 12. Oktober 2019 führt die extrem rechte Gruppierung „Wodans Erben Germanien“ eine „Patrouille“ durch die Münchner Innenstadt durch. Ab 17.20 Uhr sammeln sich am Nordausgang des Hauptbahnhofes fünf bekannte Aktivist*innen der selbsternannten „Bürgerwehr“ und ziehen gemeinsam zur nahegelegenen Kneipe „Fanarena“. Dort warten sie augenscheinlich auf die Ankunft eines weiteren Aktivisten, der schließlich gegen 19 Uhr am Bahnhof eintrifft. Anschließend läuft die Gruppe auf ihrer „Patrouille“ zunächst durch den Alten Botanischen Garten und dann zum Lenbachplatz. Dort stellt sie sich zu einem Gruppenfoto auf und lässt sich von einem Passanten ablichten. Die Aktivist*innen sind wie in der Vergangenheit einheitlich in die Pullover bzw. Jacken mit den Insignien von „Wodans Erben Germanien“ gekleidet. Ein Mann aus der Gruppe trägt am rechten Oberarm, deutlich sichtbar, eine Tätowierung in Form eines Keltenkreuzes. Danach marschieren die Aktivist*innen zum Hotel „Bayerischer Hof“ und anschließend zum Marienplatz. Vom Marienplatz aus läuft die Gruppe durchs Tal zum Isartor und besteigt eine Trambahn Richtung Müllerstraße, von wo es zu Fuß weiter durch die Münchner Innenstadt geht. In der U-Bahn-Station Sendlinger Tor wird die Gruppe schließlich von der Polizei angehalten und einer Kontrolle unterzogen. 2019-10-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-oktober-2019-weg-patrouille/ https://muenchen-chronik.de/12-oktober-2019-weg-patrouille/ München München (Stadt) München Chronik WEG – „Patrouille“ Propagandaaktion, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Eigenwerbung, Nationalismus, Sonstiges 80331 Bayern 48.141215 11.559786       Wodans Erben Germanien (WEG) Öffentlicher Raum allgemein, ÖPNV   München, Altstadt - Lehel, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Altstadt Sonnenstraße 16 <Binary data: 60 bytes>
16251 Am 25. September entdecken Passant*innen ein seitenverkehrtes Hakenkreuz-Graffiti an einer Wand am Eingang eines Clubs in der Tumblingerstraße. Über dem nach §86a verbotenen Symbol ist außerdem die Zahlenkombinatinon „666“ geschmiert. 2018-09-25 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/25-september-2018-hakenkreuz-schmiererei/ https://muenchen-chronik.de/25-september-2018-hakenkreuz-schmiererei/ München München (Stadt) München Chronik Hakenkreuz-Schmiererei Schmiererei/Sprüherei Verherrlichung NS-Regime 80336 Bayern 48.12518 11.556854       Hakenkreuz Lokal/Restaurant/Club   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16258 Am 3. September gegen 20 Uhr wird im Pasinger Stadtpark eine Person von mindestens einem Unbekannten aufgrund ihrer politischen Ansicht beleidigt und angegriffen. Die Betroffene hört von hinten zunächst den Ruf „scheiß Antifas“. Dieser bezieht sich wahrscheinlich auf einen „Antifaschistische Aktion“-Aufkleber, den die Person auf ihrem Rucksack angebracht hat. Anschließend wird sie niedergeschlagen und verliert das Bewusstsein. Aufgrund ihrer Verletzungen muss sie zwei Tage im Krankenhaus bleiben. Wenn Sie Beobachtungen gemacht haben, die in Verbindung mit der Tat stehen könnten, melden Sie sich bitte unter kontakt@before-muenchen.de oder 089-462 24 67 0. 2018-09-03 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/3-september-2018/ https://muenchen-chronik.de/3-september-2018/ München München (Stadt) München Chronik Beleidigung und Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Gegen politischen Gegner 81247 Bayern 48.139706 11.45366         Öffentlicher Raum allgemein   München, Pasing - Obermenzing Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16550 Am 4. Mai 2015 hatte ein Mann im Rahmen einer psychischen Krankheitsepisode das hölzerne Kruzifix am Sendlinger Tor beschädigt. Als Reaktion darauf wird in vorgeblich rein „privater Initiative“, eine Protestkundgebung für den 8. Mai 2015 angemeldet. Auf der Versammlung am Sendlinger-Tor-Platz. Foto: Robert Andreasch Am Abend versammeln sich vor allem bekannte Akteur_innen aus den rechten Spektren Münchens, darunter Stefan Ullrich („Deus Vult“), Christian K. („German Defence League München“) sowie die rechtspopulistischen „Die Freiheit“-Aktivist_innen Maria Frank und Michael Stürzenberger. Zwei Männer, die zuletzt an der neonazistischen „Reinhold Elstner-Mahnwache“ und der neonazistischen Kundgebung gegen die Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums teilgenommen hatten sowie „Pegida München“/“BAGIDA“-Anmelderin Birgit Weissmann sind auch zeitweise vor Ort. Am beschädigten Kreuz wurden Papierschilder angebracht. Foto: Robert Andreasch Die Versammelten instrumentalisieren die Sachbeschädigung, um Stimmung gegen Muslime und Migrant_innen zu machen: Direkt am Kreuz wird ein Schild mit der Aufschrift „Achtung! Was heute mit dem Kreuz passiert, könnte morgen schon ein lebendiger Christ sein!“ angebracht und am Boden werden Papiere mit rassistischen Aufschriften ausgelegt: – „Kreuzschändung am Sendlinger Tor! Ein Türke riss vergangenen Samstag mit einem Küchenmesser diese Jesusfigur vom Kreuz!“ – „Besorgte Christenfragen: Wieso zerstören uns fremde Kulturen? Trotz Weltoffenheit & Willkommenskultur?“ – „Besorgte Christen fragen: Globalisierung = Angriff auf unsere Kultur?“ Noch am selben Abend veröffentlicht Michael Stürzenberger auf dem rassistischen Online-Portal „PI-News“ einen Artikel über die „Mahnwache“. Darin schreibt er über die Sachbeschädigung am Kreuz: „Mit solchen scheinbar ‚wirren‘ Aktionen machen sich die ersten Anzeichen des beginnenden Dschihads bemerkbar“. Als Hintergrund der rechten Versammlung gibt er an: „Heute fand eine Mahnwache vor dem geschändeten Kreuz statt, um vor den Gefahren des… 2015-05-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/8-mai-2015-islamfeindliche-kungebung/ https://muenchen-chronik.de/8-mai-2015-islamfeindliche-kungebung/ München München (Stadt) München Chronik Islamfeindliche Kungebung   Gegen Geflüchtete, Islamfeindlichkeit, Rassismus 80331 Bayern 48.133464 11.56682       Birgit Weissmann, Deus Vult, Die Freiheit (DF), German Defence League München, Michael Stürzenberger, Politically Incorrect (PI-news) Kundgebung/Mahnwache, Öffentlicher Raum allgemein   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16541 Am Abend des Christopher-Street-Days (CSD) gegen 19.00 Uhr pöbeln fünf bislang unbekannte Täter_innen am Orleansplatz den Vorsitzenden der Grünen Jugend München, Marcel Rohrlack und seinen Freund mit homosexuellenfeindlichen Sprüchen an. Als die beiden ihren Heimweg fortsetzen wollten, löst sich Einer aus der Gruppe der Täter_innen und schlägt Marcel Rohrlack ins Gesicht. Der Attackierte wird so stark verletzt, dass er ins Krankenhaus gebracht und die entstandene Wunde genäht werden muss. Die beiden Angegriffenen kritisieren im Nachhinein das Vorgehen der Polizei. Diese habe zunächst sie befragt und einen Alkoholtest bei ihnen durchgeführt. Erst danach habe sie die Täter_innen verfolgt. Es sei so zu viel Zeit verstrichen. Als Reaktion auf den  Angriff sprechen sich am 15. Juli 2015 auf einer Kundgebung in München-Haidhausen ca. 250 Menschen gegen homosexuellenfeindliche Gewalt aus und ermutigen LGTBIQ*-Personen, sich weiterhin ohne Angst auf der Straße zu zeigen. Zwei Tage später, am 17. Juli 2015, veröffentlicht Michael Stürzenberger auf dem „PI-News“-Portal einen Artikel mit dem Titel „Grünen Transe von Kulturbereicherern verprügelt – „AfD ist schuld!“, der Artikel wird durch zahlreiche homophobe und gewaltverherrlichende Kommentare ergänzt. Quellen: Pressebericht des Polizeipräsidiums München vom 13. Juli 2014 und 14. Juli 2015 (1. Nachtrag) sowie Artikel der „Süddeutschen Zeitung“ vom 17. Juli 2015 und des „Münchner Merkurs“ vom 14. Juli 2015. 2015-07-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-juli-2015-schwulenfeindlicher-angriff/ https://muenchen-chronik.de/11-juli-2015-schwulenfeindlicher-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Schwulenfeindlicher Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung LGBTIQ Feindlichkeit/ Homosexuellenfeindlichkeit 81667 Bayern 48.128656 11.603205       Alternative für Deutschland (AfD), Michael Stürzenberger, Politically Incorrect (PI-news) Öffentlicher Raum allgemein, Polizei   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16079 Am Dienstag befahren vier Männer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck gegen 17.45 Uhr mit einem VW die Neurieder Straße in Richtung BAB 195. Auf der Autobahnbrücke fällt den vier Insassen ein vor ihnen befindlicher Seat mit Münchner Kennzeichen auf, der auf die rechte Fahrbahnspur wechselt. Anschließend verringert dieser seine Geschwindigkeit, sodass beide PKW für kurze Zeit auf gleicher Höhe fahren. In dem Seat befindet sich ein männlicher, bislang unbekannter Fahrzeugführer, der während der Fahrt zunächst den Blickkontakt zu den vier Insassen im VW sucht und ihnen dann den Hitlergruß zeigt. 2020-04-21 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/21-april-2020-mann-zeigt-hitlergruss/ https://muenchen-chronik.de/21-april-2020-mann-zeigt-hitlergruss/ München München (Stadt) München Chronik Mann zeigt Hitlergruß Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 81379 Bayern 48.09513 11.5229       Hitlergruß Öffentlicher Raum allgemein   München, Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln Deutschland   Obersendling     <Binary data: 60 bytes>
16202 Am Dienstag befinden sich zwei minderjährige Schüler gegen 18.40 Uhr in der Nähe der U-Bahnstation Kieferngarten in Freimann, als ihnen eine Rohlstuhlfahrerin mit männlicher Begleitung entgegenkommt. Die Frau beleidigt die beiden Schüler verbal in rassistischer Weise, der Mann bedroht die zwei anschließend mit einem geöffneten Taschenmesser. Im April kann die Polizei die zwei mutmaßlichen Täter*innen ermitteln: bei der Rollstuhlfahrerin handelt es sich um eine 55-Jährige mit Wohnsitz in München, bei ihrer männlichen Begleitperson um einen 75-Jährigen ebenfalls mit Wohnsitz in München. 2020-02-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-februar-2020-rassistische-beleidigung-und-bedrohung/ https://muenchen-chronik.de/11-februar-2020-rassistische-beleidigung-und-bedrohung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung und Bedrohung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Rassismus 80802 Bayern 48.203875 11.613343         Öffentlicher Raum allgemein   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16266 Am Dienstag bemerken Streifenbeamt_innen der Polizei am Odeonsplatz einen Mann, der auf der obersten Stufe der Feldherrnhalle steht und den Hitlergruß zeigt. Für etwa zehn Sekunden streckt er seinen rechten Arm in die Höhe und sucht dabei gezielt Blickkontakt mit den Einsatzkräften. Diese nehmen den 54-jährigen Wohnsitzlosen daraufhin fest. 2018-08-07 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/7-august-2018-hitlergruss-vor-der-feldherrenhalle/ https://muenchen-chronik.de/7-august-2018-hitlergruss-vor-der-feldherrenhalle/ München München (Stadt) München Chronik Hitlergruß vor der Feldherrenhalle Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 80331 Bayern 48.141927 11.577415       Hitlergruß Öffentlicher Raum allgemein   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16352 Am Dienstag findet ab 18.00 Uhr auf dem Marienplatz eine Kundgebung unter dem Motto „Gegen Abschiebung nach Afghanistan und andere Kriegsgebiete“ statt. Nur wenige Meter vom Kundgebungsort entfernt tauchen ca. sechs Neonazis der Partei „Der Dritte Weg“ auf. In der Gruppe, die sich teilweise „Dritter Weg“-Jacken angezogen hat, befinden sich u.a. Karl-Heinz Statzberger (Oberschleißheim) und Petra Kainz (München). Einzelne Neonazi-Akteur_innen verteilen anschließend direkt neben der Anti-Abschiebungs-Demonstration rassistische Flugblätter der Partei. Vereinzelt sind während eines Redebeitrags der Kundgebung auch Zwischenrufe von der rechten Gruppe zu hören. Nach einer Personalienkontrolle durch die zwischenzeitlich herbeigerufene Polizei entfernt sich die etwa sechsköpfige (vier Männer, zwei Frauen) Neonazi-Gruppe vom Marienplatz. Von dort aus fahren die „Dritter Weg“-Aktivist_innen weiter ins Westend und unternehmen dort einen gemeinsamen Spaziergang. Unter anderem laufen die Neonazis, die zum Teil Jacken von „Der Dritte Weg“ oder „Chrysi Avgi“ tragen, zum „DIE LINKE“-Parteibüro in der Schwanthalerstraße. Dort bauen sie sich provokant vor den Fensterscheiben auf. Der „Dritte Weg“ nennt den Westend-Spaziergang in einem anschließend veröffentlichten Internet-Bericht eine „nationale Streife „. 2017-06-06 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/6-juni-2017-der-dritte-weg-rassistische-flugblattverteilung-und-nationale-streife/ https://muenchen-chronik.de/6-juni-2017-der-dritte-weg-rassistische-flugblattverteilung-und-nationale-streife/ München München (Stadt) München Chronik Der Dritte Weg – Rassistische Flugblattverteilung und „nationale Streife“ Propagandaaktion Gegen Geflüchtete, Gegen politischen Gegner 80339 Bayern 48.137865 11.543889       Chrysi Avgi, Der Dritte Weg Flugblattverteilaktion, Öffentlicher Raum allgemein, Private Institution   München, Altstadt - Lehel, Schwanthalerhöhe Deutschland   Schwanthalerhöhe     <Binary data: 60 bytes>
16075 Am Dienstag führen Polizeibeamt*innen der PI 16 gegen 22.45 Uhr im Bereich der Bahnsteige des Hauptbahnhofs eine Personenkontrolle durch. Dabei wird ein 46-jähriger Münchner kontrolliert. Bei der Überprüfung stellen die Beamt*innen fest, dass der Personalausweis des Mannes beschädigt ist. Dieser gibt dazu an, das Dokument vor mehreren Monaten absichtlich angebrannt zu haben. Weiterhin äußert er sich dahingehend, dass er die BRD nicht anerkenne und den Ausweis deshalb verbrennen wollte. Der 46-Jährige betont anschließend, dass er „kein Reichsbürger, sondern vielmehr ein Nationalsozialist“ sei. Er wird wegen Sachbeschädigung angezeigt. 2020-04-28 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/28-april-2020-mann-verbreitet-reichsbuergerpositionen/ https://muenchen-chronik.de/28-april-2020-mann-verbreitet-reichsbuergerpositionen/ München München (Stadt) München Chronik Mann äußert Reichsbürgerpositionen Sachbeschädigung Verherrlichung NS-Regime, Verschwörungsideologien 80336 Bayern 48.140478 11.559648       Reichsbürger_innen ÖPNV   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16643 Am Dienstag gegen 21.15 und 21.45 Uhr kommt in der Straßenbahnlinie 25 Richtung Grünwald zwischen den Haltestellen Rosenheimer Platz und Regerplatz ein bisher unbekannter Täter auf einen 40-jährigen Münchner mit ugandischer Staatsangehörigkeit zu, beleidigt den Mann mehrmals mit rassistischen Äußerungen und schlägt ihm unvermittelt mehrfach mit den Fäusten ins Gesicht. Der Täter hört erst auf, als eine Münchnerin einschreitet und den Angreifer anschreit. Der Angegriffene erleidet leichte Verletzungen im Kopfbereich. Die Münchner Polizei veröffentlicht am 20. Juni 2013 eine Täterbeschreibung: ca. 43 Jahre alt, 175cm groß, kräftig und muskulös, kurze schwarze Haare, norddeutsche Aussprache, zur Tatzeit mit einem kurzen braunen Hemd und blauen Jeans bekleidet. 2013-06-18 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/18-juni-2013-rassistischer-angriff/ https://muenchen-chronik.de/18-juni-2013-rassistischer-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 81667 Bayern 48.12845 11.594283       Angriff ÖPNV   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16240 Am Dienstag kauft ein in München wohnhafter 39-Jähriger in einem Supermarkt am Ostbahnhof ein. Dort trifft der gebürtige Nigerianer auf zwei ca. 50 Jahre alte Frauen, die ihm bereits vom Sehen bekannt sind. Eine der Frauen beschimpft den Mann im Verlauf einer Unterhaltung als „Neger“ . Im Kassenbereich nimmt die Begleiterin der Frau einen Karton und schlägt dem 39-Jährigen damit zwei Mal in den Bauch. Im Krankenhaus wird bei ihm eine leichte Verletzung im Bauchraum diagnostiziert. 2018-10-09 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/9-oktober-2018-rassistische-beleidigung-und-koerperverletzung/ https://muenchen-chronik.de/9-oktober-2018-rassistische-beleidigung-und-koerperverletzung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung und Körperverletzung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 81667 Bayern 48.128453 11.603632         Einzelhandel   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16091 Am Dienstag kommt eine 45-jährige Münchnerin gegen 19.00 Uhr zu ihrer Wohnung im Stadtteil Fasanerie nach Hause. Vor der Wohnungstür wird sie plötzlich von ihrem ebenfalls 45-jährigen Nachbarn mit Desinfektionsmittel besprüht. Dieser ruft dabei mehrfach das Wort „Corona“ , angelehnt an den zu dieser Zeit grassierenden und erstmals in der chinesischen Stadt Wuhan aufgetreten Virus. Der Mann bedroht die Frau anschließend damit, dass er sie „einen Kopf kürzer machen werde“ . Die Anwohnerin flüchtet sich in ihre Wohnung, eine alarmierte Polizeistreife kann den Mann vorübergehend festnehmen, belehren und anzeigen. Die Polizei veröffentlicht den offensichtlich rassistisch motivierten Vorfall in ihrer Pressemeldung als bloße „Streitigkeiten unter Nachbarn“ . Auch die „Abendzeitung“ schreibt einige Tage später unter Berufung auf die Polizei davon, dass es sich um einen „seit Monate schwelenden Streit unter Nachbarn, der plötzlich eskalierte“ , gehandelt habe. Ein rassistisches Tatmotiv liege demnach nicht vor. 2020-03-10 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/10-maerz-2020-rassistischer-angriff-mit-bezug-zu-covid-19/ https://muenchen-chronik.de/10-maerz-2020-rassistischer-angriff-mit-bezug-zu-covid-19/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff mit Bezug zu Covid-19   Rassismus 80995 Bayern 48.19897 11.522362       Covid-19 Nachbarschaft/Wohnumfeld   München, Feldmoching - Hasenbergl Deutschland   Feldmoching     <Binary data: 60 bytes>
16245 Am Dienstag will ein 47-jähriger Brite gegen 0.20 Uhr nach dem Einlassende das Oktoberfest-Gelände betreten. Als ihm dies durch einen Sicherheitsdienstmitarbeiter verwehrt wird, kommt es zu Beleidigungen und einer Rangelei. Im Laufe dessen zeigt der 47-Jährige dem Security-Mitarbeiter u.a. den Hitlergruß und den Mittelfinger. Beamt*innen der Wiesn-Wache können ihn festnehmen. 2018-10-02 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/2-oktober-2018-hitlergruss/ https://muenchen-chronik.de/2-oktober-2018-hitlergruss/ München München (Stadt) München Chronik Hitlergruß Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Verherrlichung NS-Regime 80336 Bayern 48.133602 11.550513       Hitlergruß Öffentlicher Raum allgemein, Sonstiges   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16554 Am Dienstagabend gegen 21.50 Uhr pöbeln zwei Männer beim Einsteigen an der Bushaltestelle Tegernseer Landstraße 114 (Linie 53 in Richtung Harras) den Busfahrer an. Einer der beiden beleidigt den MVG-Angestellten rassistisch und drückt ihm zudem einen Finger ins linke Auge. Als der Fahrer die beiden Männer auffordert, auszusteigen, zieht der erste Täter Hose und Unterhose runter, präsentiert seinen Penis und wiederholt seine rassistischen Beledigungen. Dann gehen die zwei Männer weg, stehlen dabei aber noch den Rucksack des Fahrers. Der Fahrer ist aufgrund des Erlebten in den Folgetagen dienstunfähig. Zum Täter gibt es Videoaufnahmen und Zeugenbeschreibungen, die die Polizei veröffentlicht: männlich, ca. 30 Jahre alt, dunkles Baseballcap. 2015-04-14 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/24-april-2015-rassistischer-angriff-auf-busfahrer/ https://muenchen-chronik.de/24-april-2015-rassistischer-angriff-auf-busfahrer/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff auf Busfahrer Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 81539 Bayern 48.112114 11.576138       Angriff Arbeitsplatz, ÖPNV   München, Obergiesing - Fasangarten Deutschland   Obergiesing     <Binary data: 60 bytes>
16756 Am Dienstagnachmittag findet vor dem Kultusministerium eine Kundgebung gegen die Infektionsschutzmaßnahmen statt. Die „Elterninitiative gemeinsam stark“ übergibt dem Ministerium Unterschriften gegen die Infektionsschutzmaßnahmen für Kinder. Rund 50 Teilnehmende, unter ihnen einige Kinder, finden sich um einen Pavillon und einen Informationstisch mit Flugblättern ein. In Redebeiträgen berichtet die Initiative von der Übergabe der Unterschriften. Weitere Redner*innen behaupten, dass die Selbsttests für Kinder aufgrund der verwendeten Chemikalien hochgefährlich seien. Kinder würden am meisten geknechtet durch die Maßnahmen, sagt ein Redner, um Masken und Tests danach als vermeintliches „Symbol der Macht“ mit dem Zwang im Dritten Reich den Hitlergruß zu verwenden gleichzusetzen. Er glaube, dass alle die Impfungen an Kindern verweigern würden. Ein weiterer Redner bezeichnet die Masken und Tests als „Misshandlung Schutzbefohlener“ durch die Verantwortlichen, die somit angeblich einen Straftatbestand erfüllten. Als die Schauspielerin Uschi Glas zufällig an der Versammlung vorbeiläuft, wird sie von Kundgebungsteilnehmer*innen wüst beschimpft und beleidigt, weil sie sich an einer Impfkampagne beteiligt hatte. 2021-05-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-mai-2021-kundgebung-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ https://muenchen-chronik.de/11-mai-2021-kundgebung-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung gegen die Infektionsschutzmaßnahmen Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.141914 11.575195       Corona, Impfungen Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16018 Am Dienstagnachmittag veranstalten verschwörungsideologische Aktivist*innen der Reichsbürger*innengruppierung „Staatenlos.info“ eine Kundgebung vor dem Pasinger Rathaus. Die zwei Teilnehmenden halten mehrere Reden und spielen weitere Reden und Wortbeiträge vom Band ab. Die Redebeiträge transportieren verschwörungsideologische Erzählungen zu angeblich gezielt ausgebrachten Giften ( „Chemtrails“ ) und einer vermeintlich „besetzten“ nicht-souveränen Bundesrepublik. Auch die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wie die Maskenpflicht kritisieren die Redner*innen. Narrative gegen eine angebliche „Hochfinanz“ bedienen sich dabei beliebter antisemitischer Codes. Die geplante bundesweite Demonstration in Berlin am 29. August 2020, zu der zahlreiche extrem rechte Akteur*innen mobilisieren, bezeichnen die Redner*innen als den „entscheidendste[n] Tag der Menschheit“ . In ausgelegten Flugblättern wird eine Vielzahl einschlägiger Verschwörungsideologien verbreitet, unter anderem zur Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G. 2020-08-25 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/25-august-2020-reichsbuergerinnen-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/25-august-2020-reichsbuergerinnen-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik Reichsbürger*innen – Kundgebung   Antisemitismus, Sonstiges, Verschwörungsideologien 81247 Bayern 48.146824 11.462027       5G, Covid-19, Reichsbürger*innen, Staatenlos.info Kundgebung/Mahnwache   München, Pasing - Obermenzing Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
15976 Am Donnerstag befinden sich gegen 14.30 Uhr vor einem Geschäft im Bereich der Fürstenrieder Straße und Gotthardstraße mehrere Personen in einer Warteschlange. Als eine 49-Jährige mit Wohnsitz in München an den Wartenden vorbeigehrt, schreit sie unvermittelt zwei Personen mit dunklerer Hautfarbe an und beleidigt diese rassistisch. Eine weitere Zeugin spricht die 49-Jährige daraufhin an – auch sie wird, ohne rassistische Inhalte, beleidigt. Die 49-Jährige wird vorübergehend festgenommen und wegen Volksverhetzung angezeigt. 2021-01-07 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/7-januar-2021-rassistische-beschimpfung/ https://muenchen-chronik.de/7-januar-2021-rassistische-beschimpfung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beschimpfung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Volksverhetzung Rassismus 80689 Bayern 48.135449 11.503029         Einzelhandel   München, Laim Deutschland   Laim     <Binary data: 60 bytes>
16386 Am Donnerstag erscheinen zwei 52- und 62-Jährige „Reichsbürger_innen“ auf der Wache der Bundespolizei am Flughafen und verlangen für einen Flug nach Mallorca die Ausstellung eines Reiseausweises als Passersatz. Der Mann legt einen sieben Jahre abgelaufenen deutschen Reisepass vor, der Reisepass der Frau ist bereits seit zwölf Jahren nicht mehr aktuell. Zusätzlich legen beide ein Fantasiedokument („Heimatschein des Freistaates Preußen“) vor. Weil die zwei keine gültigen Papiere vorweisen können und so nicht die Voraussetzung zur Ausstellung neuer Dokumente erfüllen, wird ihnen die Durchführung ihres geplanten Fluges verwehrt. 2017-03-30 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/30-maerz-2017-2/ https://muenchen-chronik.de/30-maerz-2017-2/ München München (Stadt) München Chronik Reichsbürger_innen legen Fantasiedokumente vor   Sonstiges, Verschwörungsideologien   Bayern 48.14454 11.55843       Reichsbürger_innen, Verschwörungsideologien Öffentlicher Raum allgemein, ÖPNV   München, eis München Deutschland   München     <Binary data: 60 bytes>
16223 Am Donnerstag fällt einer Polizeibeamtin während einer privaten Fahrt ein schwarzer BMW in der Fürstenrieder Straße auf, der mehrere rote Ampeln passiert und in der Spitze mit einer Geschwindigkeit von ca. 120 bis 130 km/h fährt. Der Fahrer des BMWs, ein 29-jähriger Münchner fährt schließlich in die Einfahrt einer Tankstelle ein und steigt dort – mit einer Bierflasche in der Hand – aus dem Wagen aus. Die Polizeibeamtin, die den Fahrzeugführer verfolgt hatte, gibt sich nun als Polizistin zu erkennen und weist sich mit ihrem Dienstausweis aus. Den 29-Jährigen kann sie bis zum Eintreffen einer weiteren Streife festhalten. Während der polizeilichen Maßnahmen zeigt der Mann den Hitlergruß. 2018-11-29 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/29-november-2018-hitlergruss-bei-polizeikontrolle/ https://muenchen-chronik.de/29-november-2018-hitlergruss-bei-polizeikontrolle/ München München (Stadt) München Chronik Hitlergruß bei Polizeikontrolle Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 81377 Bayern 48.121725 11.502481       Hitlergruß Öffentlicher Raum allgemein   München, Sendling - Westpark Deutschland   Sendling-Westpark     <Binary data: 60 bytes>
16581 Am Donnerstag gegen 18.10 Uhr bedroht ein 55-jähriger Arzt in der Rohrauerstraße in Obersendling zunächst einen Nachbarn mit einer silberfarbenen Pistole. Er lädt die Pistole, eine scharfe Waffe Luger (Kal. 9 mm), mittels Zurückziehen des Schlittens durch und zielt mit der Pistole auf den Oberkörper des Bedrohten sowie auf einen zufällig vorbeikommenden Passanten, geht dann aber in sein Haus zurück. Spezialkräfte der Polizei überwältigen wenig später den 55-Jährigen Münchner vor dessen Haus. Bei einer Wohnungsdurchsuchung stoßen sie auf zehn Gewehre, sechs Pistolen, einen Revolver und rund 305 Schuss Munition verschiedenen Kalibers sowie im Heizungskeller auf Schwarzpulver. Im Arbeitszimmer des Arztes steht ein Hakenkreuz-Wimpel. Der 55-Jährige wird mit seiner Zustimmung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. 2014-03-27 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/27-maerz-2014-mann-bedroht-nachbarn-und-passanten-mit-pistole/ https://muenchen-chronik.de/27-maerz-2014-mann-bedroht-nachbarn-und-passanten-mit-pistole/ München München (Stadt) München Chronik Mann bedroht Nachbarn und Passanten mit Pistole Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Sonstiges, Verherrlichung NS-Regime 81379 Bayern 48.088877 11.508671         Nachbarschaft/Wohnumfeld, Öffentlicher Raum allgemein   München, Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln Deutschland   Obersendling     <Binary data: 60 bytes>
16262 Am Donnerstag gegen 21.00 Uhr muss ein Fahrzeug, in dem drei Personen sitzen, an einer roten Ampel in der Ampfingstraße/Berg-am-Laim-Straße anhalten. Zwei Männer öffnen unvermittelt und unter „Scheiß Kanaken“-Rufen die Fahrertüre, einer der beiden tritt dem 26-jährigen Fahrer dann ins Gesicht. Anschließend schlagen und treten die Männer gemeinschaftlich gegen die Tür des Pkws. Als der Fahrer aussteigt, versuchten die Angreifer ihn mit Faustschlägen ins Gesicht zu schlagen, verfehlen ihn jedoch. Die beiden weiteren Mitfahrenden (ein 18-Jähriger sowie ein 19-Jähriger), die dem Fahrer zu Hilfe kommen wollen, werden in gleicher Art und Weise geschlagen. Die Männer lassen dann von allen drei Fahrzeuginsassen ab und entfernen sich mit einer gerade ankommenden Trambahn (Linie 37) in Richtung Isartor/Innenstadt. Eine Fahndung der Polizei verläuft ergebnislos. Alle drei Insassen erleiden bei dem Angriff Schmerzen und werden leicht verletzt. Am Pkw entsteht ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro. 2018-08-23 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/23-august-2018-rassistischer-angriff/ https://muenchen-chronik.de/23-august-2018-rassistischer-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 81673 Bayern 48.13088 11.615621         Öffentlicher Raum allgemein   München, Berg am Laim Deutschland   Berg am Laim     <Binary data: 60 bytes>
16195 Am Donnerstag ist für 18.30 Uhr in den Räumlichkeiten des „Münchner Flüchtlingsrates“ in der Goethestraße ein „Infoabend für Interessent*innen“ geplant. Die Veranstaltung richtet sich an Leute, die sich ehrenamtlich für Geflüchtete engagieren wollen. Etwa eine Viertelstunde vor Beginn versammeln sich gut zwölf Aktivist_innen der „Identitären Bewegung“ (IB) vor Ort und bauen sich vor dem Eingang auf. Mitgebracht haben sie u.a. Flyermaterial von IB und der IB-Tarnorganisation „Alternative Help Association“ (AHA) sowie ein Banner mit der Aufschrift „‚Helfen‘ auf eigene Gefahr“ . Links und rechts neben das Banner stellen sich jeweils zwei Akteur_innen mit großen Plakaten, auf denen angebliche Artikel der „Süddeutschen Zeitung“ abgedruckt sind. Die Überschriften der Texte tragen Titel wie „Vergewaltigung einer Flüchtlingshelferin“ oder „Flüchtling erstach mutmaßlich ehrenamtlichen Helfer“ . Es kommt für einige Minuten zu einer Art Blockadesituation, weil die Interessent*innen aufgrund der extrem rechten Aktion den Veranstaltungsraum zunächst nicht betreten können. Nach wenigen Minuten packen die extrem rechten Aktivist*innen ihre Materialien wieder ein und entfernen sich vom Geschehen. Im Nachhinein erscheint auf der Website der „Identitären Bewegung Bayern“ ein Foto-Bericht über die Aktion. 2019-03-14 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/14-maerz-2019-ib-blockade-gegen-muenchener-fluechtlingsrat/ https://muenchen-chronik.de/14-maerz-2019-ib-blockade-gegen-muenchener-fluechtlingsrat/ München München (Stadt) München Chronik IB – Blockade gegen Münchener Flüchtlingsrat (versuchte) Veranstaltungsstörung/Hausfriedensbruch Gegen Geflüchtete, Gegen politischen Gegner 80336 Bayern 48.133013 11.558489       Alternative Help Association (AHA), Identitäre Bewegung (IB) Diskussions-/Vortragsveranstaltung öffentlich   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16027 Am Donnerstag kommt es gegen 9.15 Uhr am Gärtnerplatz aus noch ungeklärten Gründen zu einem Streit zwischen einem 33-jährigen und einem 39-jährigen. Dabei beschimpft der Jüngere den 39-Jährigen laut Polizei „mehrmals mit einem rassistischen und zugleich beleidigenden Ausruf“ . Daraufhin kommt es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, wobei sich beide Verletzungen zuziehen. 2020-07-30 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/30-juli-2020-rasisstische-beschimpfungen/ https://muenchen-chronik.de/30-juli-2020-rasisstische-beschimpfungen/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beschimpfungen Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Rassismus 80336 Bayern 48.131747 11.576003         Öffentlicher Raum allgemein   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16068 Am Donnerstag kontrollieren Mitarbeiter*innen des Kommunalen Außendienstes gegen 22.10 Uhr einen 39-Jährigen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, da dieser an eine Trambahnhaltestelle in der Arnulfstraße uriniert hatte. Als er darauf angesprochen wird, gibt er „staatsschutzrelevante Parolen von sich, die in einem Kontext zur NS-Zeit“ stehen. Er wird angezeigt. 2020-05-14 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/14-mai-2020-ns-parolen/ https://muenchen-chronik.de/14-mai-2020-ns-parolen/ München München (Stadt) München Chronik Mann ruft NS-Parolen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 80336 Bayern 48.141317 11.560156         ÖPNV   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16169 Am Donnerstag sitzen ein 18-Jähriger und ein 16-Jähriger gegen 22.20 Uhr an einem Hauseingang in der Baierbrunner Straße. Ein 61-Jähriger Münchner, der in diesem Haus wohnt, geht auf beide zu und fragt die Jugendlichen, was sie dort wollen. Danach tritt er zunächst den 18-Jährigen ans Gesäß und den 16-Jährigen gegen das Knie. Dann sagt der 61-Jährige zu beiden: „Ich bring euch um und ihr werdet abgeschoben“ . Die Äußerungen wiederholt der Münchner auch gegenüber verständigten Polizeibeamt*innen. Der 18-Jährige kann die Angriffe mit seinem Handy auf Video festhalten. 2019-05-30 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/30-mai-2019-rassistischer-angriff/ https://muenchen-chronik.de/30-mai-2019-rassistischer-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 81379 Bayern 48.095226 11.531468         Nachbarschaft/Wohnumfeld, Öffentlicher Raum allgemein, Polizei   München, Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln Deutschland   Obersendling     <Binary data: 60 bytes>
16504 Am Donnerstag stellen Beamt*innen der Polizeiinspektion 15 (Sendling) bei einer Streifenfahrt in der Hansastraße einen PKW fest, der anstatt eines amtlich zugelassenen, das Kennzeichen „MEN-SCH“ angebracht hat. Bei der Kontrolle des mit zwei Personen besetzten Fahrzeuges stellen sie fest, dass für das Auto keine Zulassung besteht. Zusätzlich macht der 56-jährige Fahrer falsche Angaben zu seiner Person. Als Ausweisdokument zeigt der Reichsbürger ein Fantasiedokument des „Amt Deutscher Heimatbund“ vor. Im Fahrzeug stellen die Beamt*innen mehrere zunächst verdächtige Gegenstände – u.a. eine Tasche, aus der Drähte herausragen – auf dem Rücksitz fest. Daraufhin wird der Bereich um das Fahrzeug weiträumig abgesperrt und das Fahrzeug untersucht. Die Gegenstände stellen sich allerdings als harmlos heraus, das Fahrzeug wird abgeschleppt. Gegen den Fahrer werden Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauchs, Urkundenfälschung, Verstoß gegen die Abgabeordnung gemäß Kraftfahrzeugsteuergesetz sowie wegen eines Verstoßes gegen die Fahrzeugzulassungsverordnung und das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. 2016-01-28 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/28-januar-2016-reichsbuergerinnen/ https://muenchen-chronik.de/28-januar-2016-reichsbuergerinnen/ München München (Stadt) München Chronik Reichsbürger*innen fallen bei Polizeikontrolle auf   Verschwörungsideologien 81377 Bayern 48.129062 11.533928       Amt Deutscher Heimatbund, Reichsbürger*innen Öffentlicher Raum allgemein   München, Sendling - Westpark Deutschland   Sendling-Westpark     <Binary data: 60 bytes>
16384 Am Donnerstag und Freitag, 6. bzw. 7. April 2017 tauchen vor der Gemeinschaftsunterkunft Ottobrunnerstr. 28h in München-Perlach einmal zehn, anderntags fünf AktivistInnen des Vereins „Elija21-Christliches Missionswerk e.V.“ auf. Diese Personen sprechen alle BewohnerInnen, die die Unterkunft betreten oder verlassen wollen an und versuchen diese zu einem Abendessen und einer Filmvorführung in einer nahegelegenen katholischen Pfarrgemeinde zu überreden. Am Donnerstag betreten sie dabei auch das Gelände, was dann auf Bitten der Leitung der Sozialberatung vor Ort von der Hausverwaltung durch Aussprechen eines Haus- und Geländeverbotes unterbunden wird. Doch auch am Freitag versucht eine Aktivistin auf dem Areal der Unterkunft ein paar junge Männer anzusprechen, bevor sie wieder von der Hausverwaltung vor den Eingang geschickt wird. Die Missionare geben sich dabei zum Teil nicht als Mitglieder ihres Vereins zu erkennen, sondern behaupten von einer benachbarten Pfarrei  zu kommen, was nur insoweit stimmt als dass sie dort Unterschlupf gefunden haben, um ihre Veranstaltungen durchzuführen. Am Freitagabend gegen 19 Uhr fährt dann ein Bus vor der Gemeinschaftsunterkunft vor, um die BewohnerInnen abzuholen, die Interesse an Abendessen und Filmvorführung gezeigt hatten. Laut Augenzeugen befinden sich schließlich insgesamt ca. 15 Personen in dem Bus, wobei unklar blieb wie viele davon von „Elija21“ und aus anderen Unterkünften stammen. „Jesus4Refugees“ heißt das Projekt des Vereins „Elijah21“, welches sich an Menschen muslimischen Glaubens richtet, und die Mission lautet: „allen Flüchtlingen in Deutschland die frohe Botschaft von Jesus Christus zu bringen. Deshalb veranstalten wir Abende, wo wir mit ihnen Zeit verbringen, gemeinsam essen und ihnen den Jesusfilm in ihrer jeweiligen Landessprache zeigen.“ Ein Werbefilm der Organisation macht sehr deutlich, dass sich die Missionare die schwierigen Lebensumstände und Fluchterfahrungen der Menschen zu Nutze machen wollen für ihre Bekehrungen. In dem Film heißt es: „Die … 2017-04-07 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/6-7-april-2017-missionierung-gefluechteter/ https://muenchen-chronik.de/6-7-april-2017-missionierung-gefluechteter/ München München (Stadt) München Chronik Missionierung Geflüchteter   Sonstiges 81669 Bayern 48.11568 11.61472       Christlicher Fundamentalismus, Elijah21 Geflüchtetenunterkunft   München, Ramersdorf - Perlach Deutschland   Ramersdorf     <Binary data: 60 bytes>
16254 Am Donnerstag wartet ein 62-Jähriger aus dem Landkreis Landshut am Bahnsteig des U-Bahnhofes Sendlinger Tor. Dabei steht er so, dass er den Durchgang für andere Fahrgäste erschwert. Aus diesem Grund sprechen ihn gegen 8.55 Uhr zwei Verkehrsmeister der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) an. Daraufhin wird der 62-Jährige aggressiv und schimpft laut umher. Im weiteren Verlauf zeigt er den beiden MVG-Mitarbeitern den Hitlergruß und ruft „Sieg Heil“. 2018-09-20 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/20-september-2018-mann-zeigt-hitlergruss-und-ruft-sieg-heil/ https://muenchen-chronik.de/20-september-2018-mann-zeigt-hitlergruss-und-ruft-sieg-heil/ München München (Stadt) München Chronik Mann zeigt Hitlergruß und ruft „Sieg Heil“ Volksverhetzung Verherrlichung NS-Regime 80331 Bayern 48.133493 11.566696       Hitlergruß, Sieg Heil ÖPNV   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16080 Am Donnerstag wird die Polizei durch Zeug*innen darüber informiert, dass in der Lotte-Branz-Straße in Freimann eine männliche Person gegen 22.15 Uhr mehrfach lauthals „Heil Hitler“ gerufen habe. Die eingesetzten Streifen können vor Ort zwei Männer identifizieren, die sich lautstark über den zweiten Weltkrieg unterhalten. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt, habe eine der beiden Personen, ein 46-jähriger Münchner, nach ersten Erkenntnissen vorbeilaufende Personen lautstark mit den Worten „Heil Hitler“ oder „Sieg Heil“ ‚begrüßt‘. Dies konnte auch durch Zivilbeamt*innen der Polizei gehört und aufgezeichnet werden. 2020-04-16 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/16-april-2020-ns-parolen-2/ https://muenchen-chronik.de/16-april-2020-ns-parolen-2/ München München (Stadt) München Chronik NS-Parolen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 80802 Bayern 48.088163 11.481293       Heil Hitler, Sieg Heil Öffentlicher Raum allgemein   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16035 Am Donnerstag wird die Wohnung eines 22-Jährigen in Daglfing aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts Rosenheim wegen des Verdachts eines Kreditkartenbetrugs durchsucht. Dabei finden die Beamt*innen zufällig diverse Waffen und andere gefährliche Gegenstände (Axt, Messer, diverse Reizgasspraydosen sowie PTB-Waffen). Der 22-Jährige, bei dem die Polizei auch einen Bezug zur Reichsbürger-Szene prüft, habe angegeben, „lediglich einen größeren Böller basteln“ zu wollen. 2020-07-16 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/16-juli-2020-durchsuchung-bei-reichsbuerger/ https://muenchen-chronik.de/16-juli-2020-durchsuchung-bei-reichsbuerger/ München München (Stadt) München Chronik Durchsuchung bei mutmaßlichem „Reichsbürger“   Verschwörungsideologien 81675 Bayern 48.148634 11.648869       Reichsbürger*innen Nachbarschaft/Wohnumfeld   München, Bogenhausen Deutschland   Bogenhausen     <Binary data: 60 bytes>
16694 Am Donnerstagabend zieht eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene vom Odeonsplatz zur Münchner Freiheit. Ungefähr 90 Teilnehmende reihen sich in den Aufzug ein und folgen dem Lautsprecherwagen der Gruppe „Bayern steht zusammen“. Aus den Boxen ertönen einschlägige Wort- und Musikbeiträge gegen die Infektionsschutzmaßnahmen und die Medien. Letzere werden etwa als „Fake News Media“ beschimpft, die „Propaganda “ verbreite. Ein Beitrag fragt  „99,8%  der Bevölkerung sterben nicht am Virus. Was soll das für eine Pandemie sein?“ und empfiehlt verschwörungsideologische Webseiten. Auf der Kundgebung auf dem Odeonsplatz spricht ein Redner von einer „Plandemie „. Ostern sei „der ganze Spuk“ vorbei. Die Verantwortlichen für die Pandemie würden „zur Rechenschaft gezogen“ , für sie ehe es ganz dunkel aus, droht er unverholen. 2021-03-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-maerz-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/11-maerz-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration der Pandemieleugner*innenszene   Gegen Journalist*innen, Verschwörungsideologien 80333 Bayern 48.14235 11.577567       Corona Demonstration   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16157 Am Donnerstagmittag gehen sowohl bei der „Haci Bayram Moschee“ in Pasing als auch bei der Moschee des „Islamischen Zentrums in Freimann“ Bombendrohungen per E-Mail ein. Die Mails, die anonym verschickt wurden, beinhalten den gleichen Wortlaut und sind offensichtlich neonazistisch motiviert. Einsatzkräfte der Polizei durchsuchen schließlich beide Gebäude mit Spürhunden, finden jedoch keinen Sprengstoff. Das Kommissariat 44, das für politisch motivierte, rechte Kriminalität zuständig ist, hat die Ermittlungen übernommen. Die „Haci Bayram Moschee“ war 2001 und 2015 schon zwei Mal zur Zielscheibe von Brandanschlägen geworden (in beiden Fällen wurde glücklicherweise niemand verletzt) und gehört auch zu den vom NSU-Netzwerk recherchierten potenziellen Tatorten. Am 11. Juli 2018 wurde das Urteil im Prozess gegen fünf Angeklagte des NSU-Komplexes vor dem Münchener Landgericht gesprochen, sodass die Drohungen auf den Jahrestag der Urteilsverkündung fallen. Am gleichen Tag wie in München geht auch im nordrhein-westfälischen Iserlohn eine Bombendrohung gegen eine Moschee ein. Zwei Tage zuvor, am 9. Juli 2019, hatte es bereits eine Bombendrohung gegen die Ditib-Zentralmoschee in Köln gegeben. 2019-07-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-juli-2019-bombendrohungen-gegen-zwei-muenchener-moscheen/ https://muenchen-chronik.de/11-juli-2019-bombendrohungen-gegen-zwei-muenchener-moscheen/ München München (Stadt) München Chronik Bombendrohungen gegen zwei Münchener Moscheen Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Islamfeindlichkeit 81247 Bayern 48.143256 11.457429         Internet/Soziale Netzwerke, Private Institution   München, Schwabing - Freimann, Pasing - Obermenzing Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16747 Am Donnerstagnachmittag findet auf dem Pasinger Marienplatz eine christlich-fundamentalistische Kundgebung statt. Etwa 15 Personen beteiligen sich an der Versammlung unter dem Motto „Zurück zu Gott! Zurück zum Glauben!“, die maßgeblich von der Grupppe „Abba Vater“ aus München bestritten wird. Sie flyern in der Umgebung intensiv und versuchen, Passant*innen in Gespräche zu verwickeln. Diesen bieten sie auch an, dass für sie beten würden. Die Teilnehmenden halten meist keine Abstände ein und umarmen sich,  viele tragen keine Mund-Nasen-Maske. Als die zunächst anwesende Polizei sich entfernt, nehmen fast alle die Masken ab. An einem Informationstisch wird eine große Bandbreite u.a. von christlich-fundamentalistischen Materialien verteilt. Nachdem die Veranstaltung mit einer Stunde Verspätung begonnen hat, hält ein Teilnehmer eine kurze Rede. Er erklärt, die Pandemie sei nicht real und das Grundgesetz werde eingeschränkt. Die Politik und die „Altparteien“ wie die CSU seien nicht mehr wirklich christlich. Aktuell werde das Grundgesetz eingeschränkt, ohne Beweise, dass das etwas bringe. Die Menschen würden momentan nur belogen. Am Ende müssten aber „alle vor Jesus niederknien“ , da dieser zurückkommen und ein „tausendjähriges Reich“ beherrschen werde. 2021-05-06 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/06-mai-2021-christlich-fundamentalistische-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/06-mai-2021-christlich-fundamentalistische-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik Christlich-fundamentalistische Kundgebung   Religiöser Fundamentalismus 81247 Bayern 48.14666 11.461075       Abba Vater, Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Pasing - Obermenzing Deutschland   Obermenzing     <Binary data: 60 bytes>
16705 Am Donnerstagvormittag demonstrieren 14 christlich-fundamentalistische Abtreibungsgegner*innen des Vereins „Helfer für Gottes kostbare Kinder“ gegen Schwangerschaftsabbrüche. Sie ziehen in einem Gebetsmarsch von der Kirche St. Paul in die Nymphenburger Straße. Dort halten sie vor drei Praxen und Kliniken Kundgebungen ab. Vom Stiglmaierplatz aus ziehen sie durch das Bahnhofviertel zurück zur Kirche St. Paul, wo die Versammlung gegen 13 Uhr aufgelöst wird. Die Demonstration wird von lautem Gegenprotest begleitet am Stiglmaierplatz wird der Aufzug kurzzeitig blockiert. 2021-03-25 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/25-maerz-2021-abtreibungsgegnerinnen-demonstration/ https://muenchen-chronik.de/25-maerz-2021-abtreibungsgegnerinnen-demonstration/ München München (Stadt) München Chronik Abtreibungsgegner*innen – Demonstration   Antifeminismus/Anti-Gender, Gegen Abtreibungen 80337 Bayern 48.147442 11.558245       Abtreibung Demonstration   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt, Maxvorstadt Deutschland   München Lindwurmstraße 13 <Binary data: 60 bytes>
16031 Am Freitag befinden sich gegen 2.30 Uhr nachts über einhundert Personen am Gärtnerplatz, die dort laute Musik hören, Gläser zerschlagen und Alkohol konsumieren. Als mehrere Polizeistreifen am Einsatzort ankommen, um Personengruppen gezielt anzusprechen, ruft ein 56-Jähriger lautstark rassistische Beleidigungen, die gegen People of Color gerichtet sind. Weil er sich weigert, sich auszuweisen, soll er durchsucht werden. Dabei leistet er Widerstand, wird deswegen fixiert und auf die Polizeiinspektion ins Westend gebracht. Dort beleidigt der 56-Jährige einen unbeteiligten 23-Jährigen auch mit rassistischen Phrasen. Zudem leistet der Festgenommene auf der Wache erneut Widerstand und beschimpft Polizeibeamt*innen. 2020-07-24 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/24-juli-2020-rassistische-beleidigungen/ https://muenchen-chronik.de/24-juli-2020-rassistische-beleidigungen/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigungen Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Rassismus 80336 Bayern 48.131932 11.575862         Öffentlicher Raum allgemein   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16099 Am Freitag befindet sich eine 55-jährige in einer Bankfiliale in Unterschleißheim. Unvermittelt wird sie von einer bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten Frau rassistisch beleidigt. Die Betroffene erstattet im Nachhinein Anzeige. Durch die Sichtung von Videoaufnahmen kann etwa einen Monat später, am 31. März 2020, eine 56-Jährige aus Unterschleißheim als Täterin ermittelt werden. Sie wird wegen Volksverhetzung, Beleidigung sowie wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt. 2020-02-21 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/21-februar-2020-rassistische-beleidigung/ https://muenchen-chronik.de/21-februar-2020-rassistische-beleidigung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung Rassismus   Bayern 48.273524 11.571221         Private Institution   München, eis München Deutschland   München     <Binary data: 60 bytes>
16125 Am Freitag fahren zwei uniformierte Verkehrsbedienstete der Stadt gegen 16.15 Uhr mit der Trambahn zum Sendlinger-Tor-Platz. Während der Fahrt unterhalten sie sich in einer Fremdsprache, als sie von einem unbekannten Mann diesbezüglich angesprochen werden. Als ihm einer der Verkehrsbediensteten zu verstehen gibt, dass ihrerseits kein Interesse an einer Diskussion über die gewählte Unterhaltungssprache besteht, wird er bereits von dem Unbekannten angerempelt. Nachdem die Verkehrsbediensteten am Sendlinger Tor ausgestiegen sind, zerrt der unbekannte Mann an der Umhängetasche eines der Verkehrsbediensteten und beleidigt ihn. Daraufhin verständigt der Stadt-Mitarbeiter die Polizei über den Notruf. Da sich der Täter kurz darauf entfernen will, versucht der Verkehrsbedienstete mit seinem Handy ein Foto von ihm anzufertigen. Dies versucht der Unbekannte zu verhindern, indem er nach dem Mobiltelefon greift, was ihm letztlich jedoch nicht gelingt. Daraufhin flüchtet er in Richtung der dortigen U-Bahn-Station. Der Verkehrsbedienstete erleidet leichte Verletzungen. Die Polizei stuft den Vorfall als „mutmaßlich staatsschutzrelevant“ ein, das Kommissariat 44 für rechts-politische Kriminalität ermittelt. 2019-11-29 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/29-november-2019-uebergriff-auf-verkehrsbedienstete/ https://muenchen-chronik.de/29-november-2019-uebergriff-auf-verkehrsbedienstete/ München München (Stadt) München Chronik Übergriff auf Verkehrsbedienstete Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus, Sonstiges 80336 Bayern 48.133527 11.5666         ÖPNV   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16276 Am Freitag feiert eine Gruppe von Jugendlichen gegen 18.30 Uhr am Isarufer in Thalkirchen eine Party. Zeug_innen können dabei beobachten, wie drei der feiernden Jugendlichen (15, 16 und 17 Jahre alt, alle aus München) mehrfach den Hitlergruß zeigen. Eine alarmierte Streife der Polizei-Reiterstaffel zeigt die Minderjährigen daraufhin wegen des „Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ an. Nach der Anzeigenaufnahme werden sie ihren Eltern übergeben. 2018-07-13 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/13-juli-2018-hitlergruesse-bei-feier-am-isarufer/ https://muenchen-chronik.de/13-juli-2018-hitlergruesse-bei-feier-am-isarufer/ München München (Stadt) München Chronik Hitlergrüße bei Feier am Isarufer Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Verherrlichung NS-Regime 81379 Bayern 48.101436 11.550348       Hitlergruß Öffentlicher Raum allgemein   München, Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln Deutschland   Obersendling     <Binary data: 60 bytes>
16051 Am Freitag geraten ein 46-Jähriger und ein 63-Jähriger wegen eines Parkplatzes in der Hegelstraße in Streit. Im Verlauf der zunächst verbalen Auseinandersetzung beschimpft der 46-Jährige den Älteren u.a. auf rassistische Weise. Nach der Beleidigung schlägt er dem 63-Jährigen mit der Faust ins Gesicht, wodurch dieser eine Verletzung am rechten Auge erleidet. Zudem zerbricht seine Brille. Er wird zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Den 46-Jährigen erwartet eine Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung. 2020-06-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-juni-2020-rassistische-beleidigung-und-koerperverletzung/ https://muenchen-chronik.de/12-juni-2020-rassistische-beleidigung-und-koerperverletzung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung und Körperverletzung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 81669 Bayern 48.084235 11.671289         Öffentlicher Raum allgemein   München, Ramersdorf - Perlach Deutschland   Ramersdorf     <Binary data: 60 bytes>
16016 Am Freitag kommt es gegen 21.30 Uhr auf der Karl-Theodor-Wiese des Englischen Gartens zu einer Auseinandersetzung: ein 16-jähriger Münchner gerät zunächst mit einem Unbekannten in Streit. Daraufhin schreitet ein 17-jähriger Münchner ein, wobei es zu einer Rangelei kommt, in deren Verlauf der 17-Jährige ersten Ermittlungen der Polizei zufolge von einem Unbekannten von hinten gegen den Kopf geschlagen wird. Der 17-Jährige flüchtet daraufhin. Nun wirft der Unbekannte eine Glasflasche ins Gesicht des 17-Jährigen, woraufhin dieser verletzt zu Boden fällt. Der Unbekannte und weitere Begleiter von diesem treten nun gegen den am Boden liegenden 17-Jährigen und beleidigen ihn mit rassistischen Ausdrücken. Dem Betroffenen gelingt es, zu flüchten und eine Polizeistreife zu informieren. Die unbekannten, männlichen Täter können nicht mehr aufgefunden werden. Täterbeschreibung: – Haupttäter: ca. 185cm groß, schlank, trug Schuhe der Marke „Nike“ – 2. Täter: ca. 170cm groß, schlank 2020-09-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-september-2020-uebergriff-und-rassistische-beleidigung/ https://muenchen-chronik.de/11-september-2020-uebergriff-und-rassistische-beleidigung/ München München (Stadt) München Chronik Übergriff und rassistische Beleidigung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 80336 Bayern 48.149032 11.588774         Öffentlicher Raum allgemein   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
15975 Am Freitag schickt eine zunächst unbekannte Person eine E-Mail mit rassistischen Inhalten an die Mailadresse eines Büros in München. Der Verfasser nimmt darin inhaltlich Bezug zu einem 79-Jährigen mit Wohnsitz in München sowie einem wenige Tage vorher von ihm stattgefundenen Auftritt in einer Fernsehsendung. Der 79-Jährige wird über die E-Mail informiert und erstattet Anzeige bei der Polizei. Die Polizei kann rund einen Monat später einen 66-Jährigen mit Wohnsitz in Baden-Württemberg als mutmaßlichen Verfasser der E-Mail ermitteln. 2021-01-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/8-januar-2021-rassistische-e-mail/ https://muenchen-chronik.de/8-januar-2021-rassistische-e-mail/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische E-Mail   Rassismus 80331 Bayern 48.137282 11.575534         Internet/Soziale Netzwerke   München, nnt Deutschland         <Binary data: 60 bytes>
16753 Am Freitagabend findet auf dem Harras eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 15 Personen versammeln sich für einen, wie sie es nennen, „demokratischen Austausch“ . Dieser Austausch umfasst neben antisemitischen und verschwörungsideologischen Themen auch einschlägige Reichsbürger-Positionen. Der minimale Gegenprotest wird von den anwesenden Polizeikräften wo möglich verhindert und eingeschränkt. Veranstalter und Bundestagskandidat der Partei „Die Basis“ Melchior Ibing gibt an, dass man „nicht die Regierung stürzen will, sondern nur miteinander reden“ . Er überprüfe niemanden, der spricht, und setze lediglich voraus, dass Menschen als Menschen akzeptiert werden, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit finde er nicht gut und es gebe Grenzen. So habe er den Kontakt zu jemandem beendet, der von der „Holocaust-Lüge“ erzählt habe. Er macht sich über geschlechtersensible Sprache lustig („Herr*innen und Dam*innen“). Ibing hält es darüber hinaus für erwiesen, dass der Impfstoff in die Genetik von Menschen eingreift. Er verstehe nicht, warum es Proteste gegen genmanipulierten Mais nicht aber gegen die Impfungen geben. Am Mikrofon wird in der Folge entgegen allen Fakten behauptet, es würden viele Menschen am Impfstoff sterben. Um dies zu beweisen werden Zahlen aus den USA herangezogen wonach es 4000 oder gar 400.000 Tote gegeben habe. Ein weiterer Redner spricht darüber, dass die Impfung eine Art Glückspiel sei und damit die Pharmaindustrie finanziert würde, welche dann wiederum neue Viren züchte. Ein Teilnehmer behauptet, es seien 30 Millionen Menschen wegen Corona verhungert, dieses Jahr würde alles noch schlimmer und es würden vor allem Kinder sterben. Zudem hätten die Linken die Kritik des Nationalsozialismus an der kapitalistischen Verfasstheit geklaut. Antisemitismus-Vorwürfe würden heute verwendet, um ganze Gruppen auszugrenzen. Big Pharma und Big Tech würden die Linken für ihre Zwecke ausnutzen, das Großkapital spiele auf einer Klaviatur und verhindere so, dass Menschen miteinander reden. … 2021-05-14 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/15-mai-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/15-mai-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Antisemitismus, Verschwörungsideologien 81369 Bayern 48.116853 11.537959       Corona, Impfungen, Reichsbürger*innen Kundgebung/Mahnwache   München, Sendling Deutschland   Sendling     <Binary data: 60 bytes>
16509 Am Freitagabend gegen 22.00 Uhr lädt „PEGIDA München e. V.“ ein selbsterstelltes Video auf das organisationseigene Facebook-Profil hoch. In dem kurzen Film wird zunächst dokumentiert, wie „PEGIDA München“ bei der „Mahnwache“ vor dem Rathaus am 12. Januar 2016 „Muezzin-Rufe“ abgespielt hat. Danach wird u. a. ein Entwurfsbild des „Münchner Forums für Islam“ sowie die Kontonummer des „PEGIDA München e. V.“ (bei der Kreissparkasse Starnberg) gezeigt. Das Video endet schließlich mit einer Sequenz, in der (ab Minute 1:25) ein durchgestrichenes Schwarz-Weiß-Portrait des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter und die Parole „OB REITER MUSS WEG“ eingeblendet wird. Zeitgleich zur Einblendung „OB REITER MUSS WEG“ ertönt das laute und deutliche Geräusch eines Schusses. Der SPD-Landtagsabgeordnete Florian Ritter und Andere stellen Strafanzeigen. „PEGIDA München e. V.“ löscht das Video kommentarlos wieder vom eigenen FB-Account. 2016-01-15 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/15-januar-2016/ https://muenchen-chronik.de/15-januar-2016/ München München (Stadt) München Chronik Pegida – Rechte Hetze auf Facebook Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Gegen öffentliche Institutionen, Gegen politischen Gegner 80331 Bayern 48.137287 11.575396       Facebook, PEGIDA München, Social Media Internet/Soziale Netzwerke   München, nnt Deutschland         <Binary data: 60 bytes>
16478 Am Freitagabend gegen 22.45 Uhr pöbeln vier bis fünf Jugendliche im Bus zur Haltestelle Heidemannstraße/Ecke Werner-Egk-Bogen einen 39-jährigen Schwarzen mit Affenlauten an. Nach dem Aussteigen attackieren sie ihn und treten ihm mehrfach ins Gesicht. Der Angegriffene wird schließlich bewusstlos. Ein Anwohner, der auf das Geschehen aufmerksam wurde, verständigt die Polizei, die Täter sind zu diesem Zeitpunkt bereits geflohen. Das Opfer wird mit zahlreichen schweren Gesichtsknochenbrüchen in eine Klinik gebracht und muss mehrfach operiert werden. Der Angegriffene schildert im Nachhinein, dass die Jugendlichen zudem an der Bushaltestelle eine Gruppe Menschen aus mutmaßlich rassistischen Gründen angepöbelt und bedrängt hätten und er sich eingemischt hätte. Die Polizei kann vier Jugendliche ermitteln, die ihrerseits angeben, vor ihrer Attacke auf den Mann zuerst von dem 39-Jährigen bedrängt worden zu sein. Der Angegriffene erstatte Anzeige. Das Ermittlungsverfahren wird gemäß § 170 Abs. 2 StPO eingestellt. 2016-07-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/8-juli-2016/ https://muenchen-chronik.de/8-juli-2016/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 80802 Bayern 48.20157 11.59766       Angriff Öffentlicher Raum allgemein, ÖPNV   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
16759 Am Freitagabend kommt es gegen 22.30 Uhr in einer Kneipe in Haidhausen zu verbalen und körperlichen Übergriffen auf eine Gruppe transsexueller Menschen. Als mutmaßlicher Haupttäter gilt laut eines Berichts der „Abendzeitung“ der 56-jährige Gastwirt des Lokals. Das „Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit e. V.“ berichtet im Nachhinein in einer Pressemeldung detailliert von den Angriffen: „Sechs Teilnehmende eines internationalen Fachseminars wurden am vergangenen Freitagabend (22. November 2019) im Münchner Stadtteil Haidhausen von einer Gruppe von bis zu zehn Männern und einer Frau auf offener Straße geschlagen, an denen Haaren gerissen, bedroht und über eine halbe Stunde lang mit übelsten rassistischen, trans*feindlichen, sexistischen Beleidigungen und Verleumdungen konfrontiert. Unterstützer*innen, die zu Hilfe eilten, wurden ebenfalls bedroht und beschimpft. Die Menschenrechtsaktivist*innen aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern, die größtenteils als Geflüchtete in Spanien, der Schweiz und Deutschland leben, waren als Referent*innen eines internationalen Fachseminars vom Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V. eingeladen worden. Im Büro des Vereins hatten sie sich zu einem Willkommens-Abendessen und erstem Austausch getroffen. Auf dem Weg zu ihrem Quartier kauften zwei Mitglieder der Gruppe gegen 22.15 Uhr Zigaretten in einer Bar. Vor der Bar pöbelten zwei Gäste die draußen wartenden Mitglieder der Gruppe mit sexistischen Anspielungen auf ihre Transgender*Identität an. Die Angegriffenen baten darum, das sein zu lassen. Kurz darauf verteidigten sie ihrerseits einige junge Frauen, die vorbeikamen und ebenfalls von den beiden Männern belästigt wurden. Daraufhin versuchte einer der Männer, eine Trans*Frau aus der Gruppe der Aktivist*innen zu begrapschen. Diese wehrte sich mit lauten und energischen Worten. Weitere Männer kamen daraufhin aus der Bar, bedrohten und beschimpften die Gruppe. Die Angegriffene wurde an den Haaren gerissen. Ein Mitglied der Gruppe, das dazwischen gehe… 2019-11-22 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/22-november-2019-transfeindlicher-uebergriff/ https://muenchen-chronik.de/22-november-2019-transfeindlicher-uebergriff/ München München (Stadt) München Chronik Transfeindlicher Übergriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung LGBTIQ Feindlichkeit/ Homosexuellenfeindlichkeit 81667 Bayern 48.128562 11.596125         Lokal/Restaurant/Club, Polizei   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16000 Am Freitagabend kommt es in einem Linienbus der MVG zu einem Übergriff einer Gruppe „türkischer“ Nationalisten auf zwei Kurden. Wie die Betroffenen, der bekannte kurdische Aktivist Azad B. und der Rapper Inan E. alias „Exxil“ schildern, hätten sie in einem Bus am Gollierplatz gesessen, als eine Gruppe „türkischer“ Nationalisten in den voll besetzten Bus eingestiegen sei. Die Täter, von denen einer eine rote Trainingsjacke mit aufgedruckter Türkeiflagge trägt, beleidigen und attackieren die zwei Kurden wenige Augenblicke später körperlich: sie prügeln auf Azad B. und Inan E. ein, spucken B. ins Gesicht. Einer der türkischen Faschisten schreit während der Attacke eine nationalistische Parole:  „Die türkische Fahne wird sich niemals senken, unser Vaterland werdet ihr nicht spalten!“  und küsst danach die auf seiner Jacke abgebildete Türkei-Fahne. Als der Busfahrer die Polizei ruft, flüchten die Angreifer. Die Betroffenen, die sich selbst passiv und deeskalierend verhalten hatten, vermuten, dass der Schal von Inan E. (in den kurdischen Farben grün-rot-gelb) der Auslöser für die gewaltsame Attacke der Ultranationalisten war. Azad B. und Inan E. tragen vom Angriff Prellungen am Oberkörper bzw. einen Nasenbruch und Schnittwunden im Gesicht davon. 2020-10-16 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/16-oktober-2020-rassistischer-angriff/ https://muenchen-chronik.de/16-oktober-2020-rassistischer-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Gegen politischen Gegner, Nationalismus, Sonstiges 80339 Bayern 48.13623 11.537232       Graue Wölfe ÖPNV   München, Schwanthalerhöhe Deutschland   Schwanthalerhöhe     <Binary data: 60 bytes>
15941 Am Freitagnachmittag findet am Stachus eine Kundgebung der verschwörungsideologischen Pandemieleugner*innenszene gegen die aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen statt. Zehn Teilnehmende hören von 17 bis 19 Uhr an zwei Mikrofonen vorgetragene Redebeiträge. Eine Redner*in lässt sich in extrem rechtem Stil über eine angebliche „Überflutung“ Deutschlands mit Migrant*innen aus. Zwei späteren Distanzierungen zum Trotz, klingen auch in anderen Redebeiträgen rechte Positionen an. 2021-01-29 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/29-januar-2021-kundgebung-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ https://muenchen-chronik.de/29-januar-2021-kundgebung-gegen-die-infektionsschutzmassnahmen/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung gegen die Infektionsschutzmaßnahmen   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.139274 11.566003       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16722 Am Freitagnachmittag findet auf dem Harras eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 15 Personen protestieren dort gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu protestieren. In den Redebeiträgen, welche häufig Zwiegespräche zwischen zwei oder mehr Teilnehmer*innen sind, geht es ums Impfen und andere Infektionsschutzmaßnahmen. Aber auch extrem rechte Narrative etwa über „Kulturmarxismus“ werden verbreitet, eine Person behauptet, dass „die Linke Kinder in Afrika verhungern lassen und nur die AfD sich um die Schwachen kümmere“ . Den rechten Fernsehmoderator Tucker Carlson vom Sender Fox News, der seit Jahren rassistische und muslim*innenfeindliche Positionen in die amerikanische Medienlandschaft trägt, feiern die Teilnehmenden der Kundgebung. 2021-04-23 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/23-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/23-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 81377 Bayern 48.11708 11.539618       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Sendling - Westpark Deutschland   Sendling-Westpark     <Binary data: 60 bytes>
16739 Am Freitagnachmittag findet auf dem Harras eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 30 Personen treffen sich unter dem Motto „Open Mic“ um gegen die Infektionsschutzmaßnahmen zu demonstrieren. Nach dem Ende der Kundgebung auf der Theresienwiese stoßen auch das „Friedensfahrzeug“ des Aktivisten Florian Kuhn und der Vorredner Karl Hilz zur Kundgebung dazu. Außerhalb der Versammlungsfläche halten sich mehrere Teilnehmende ohne Maske auf. Karl Hilz „belehrt“ den Einsatzleiter darüber, dass er keine Maske tragen müsse. Die Redebeiträge richten sich vor allem gegen Impfungen, die den Falschbehauptungen der Szene zufolge vermeintlich schwere gesundheitliche Schäden anrichten. Das Verhalten der Polizei, die sich angeblich mit der Durchsetzung der Infektionsschutzmaßnahmen schuldig mache ist ebenfalls ein wiederkehrendes Thema der Erzählungen. 2021-04-02 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/2-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene-2/ https://muenchen-chronik.de/2-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene-2/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 81377 Bayern 48.116942 11.5396       Corona, Florian Kuhn, Karl Hilz Kundgebung/Mahnwache   München, Sendling - Westpark Deutschland   Sendling-Westpark     <Binary data: 60 bytes>
16730 Am Freitagnachmittag findet auf dem Rotkreuzplatz eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. In der Spitze beteiligen sich rund 15 Personen an der Kundgebung, die mit einem „offenen Mikrofon“ wirbt. Ein Redner bestreitet in seinen Ausführungen die Existenz nicht nur des Covid19-Virus sondern die Existenz aller Viren. Klassische Narrative der Reichsbürger*innenbewegung greift er auf, als er behauptet, die WHO sei eine als Institution gegen Deutschland als letzten verbliebenen Feindstaat der Achsenmächte gegründet worden und richte sich ebenso gegen Deutschland wie die Vereinigten Nationen. Er spricht von einem „Märchen des souveränen Deutschlands“ , einem „angeblichen Oberlandesgericht“ und einem „Märchen vom Corona-Virus“ . Während eine Person ihm widerspricht, erntet er sonst Applaus für seine Rede in der er auch christlich-fundamentalistische Elemente einwebt und etwa einen angeblichen „Götzendienst“ beklagt. Ein anderer Vortragender behauptet, dass Informationen über günstige Medikamente gegen Corona von interessierten Kräften im Hintergrund unterdrückt würden und Impfungen unkontrollierte Gen-Experimente darstellten. Eine Frau klagt in muslim*innenfeindlicher Manier Muslim*innen dürften sich zum Ramadan treffen, während „wir“ den Kontaktbeschränkungen unterlägen. Antisemitische Narrative verbreitet ein Redner, der erzählt, die Nationalsozialist*innen hätten sich die zionistische Bewegung zum Vorbild genommen, denn diese hätte verhindern wollen, dass sich „Deutsche und Juden vermischen“ . 2021-04-16 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/16-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/16-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Verschwörungsideologien 80638 Bayern 48.152645 11.533179       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Neuhausen - Nymphenburg Deutschland   Nymphenburg     <Binary data: 60 bytes>
16734 Am Freitagnachmittag findet auf dem Rotkreuzplatz eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 20 Gegner*innen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie versammeln sich dort unter dem Motto „Open Mic, offener Diskurs“. Die Redebeiträge bedienen dabei eine Reihe von Verschwörungserzählungen. Redner*innen machen sich etwa Sorgen über den Impfstoff und behaupten, dass die Immunisierung durch die Krankheit selbst sicherer sei. Sie erzählen von Madagaskar, wo versucht werde, Corona mit Kräutern zu heilen.  Man wisse nichts über die Langzeitfolgen des Impfstoffes so einer der Veranstalter Melchior Ibing, ein anderer Redner behauptet,  dass Impfen Völkermord sei. Er wird ebenso mit Applaus bedacht wie ein weiterer Vortragender, der Impfstoffe als Giftmüll bezeichnet. Immerhin würde sonst ja nur Schlachtvieh umfassend geimpft wirft ein Teilnehmer ein. Dass die Erde eine Scheibe und Aids eine „Gehorsamsübung“ sei und Regierungspräsident Walter Lübcke nicht etwa von Rechtsterrorist*innen sondern aufgrund seines Engagements für die Windkraftenergie von Siemens ermordet worden sei, sind weitere Beispiele für die Verschwörungsideologien, die auf der Kundgebung verbreitet werden. Die Teilnehmenden beklagen außerdem eine angebliche „Zensur“ etwa durch Social-Media-Plattformen. Auch die Medienlandschaft wird mit harscher Kritik bedacht,  was in den öffentlich-rechtlichen Medien und auch bei privaten Anbietern passiere, habe mit Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun. Es handle sich um staatsgesteuerte Medien, immerhin säßen Angehörige der Regierung im Vorstand von ARD/ZDF. Diese und ähnliche Narrative sind nahtlos anschlussfähig zu den Positionen der extremen Rechten, die sich ebenfalls im Kampf gegen die Presse als Teil des „Systems“ sieht. Das gilt auch für weitere Erzählungen darüber, dass in Deutschland keine Demokratie sondern wahlweise Feudalismus oder eine Diktatur herrsche und diese Situation auf eine Zuspitzung bzw. eine Katastrophe etwa in Form eines „Staatsstreiches“ der „Globalisten “ u… 2021-04-09 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/9-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/9-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80638 Bayern 48.152731 11.533087       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Neuhausen - Nymphenburg Deutschland   Nymphenburg     <Binary data: 60 bytes>
16741 Am Freitagnachmittag findet auf dem Rotkreuzplatz eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Zwei „Offene Mikrofone“ werden von Redner*innen für Appelle gegen die Infektionsschutzmaßnahmen genutzt, rund 10 Teilnehmende verfolgen die Kundgebung. Die Beiträge empören sich u.a. über ein Urteil zur Maskenpflicht an Schulen, das nicht im Sinne der Pandemieleugner*innen ausfiel und bezeichnen die 3. Corona-Welle als „Testwelle“.  Eine Redner*in wiederholt eine in der Szene beliebte Geschichte von einem Lokführer, der angeblich in der Pandemie eine stark gestiegene Anzahl von Suiziden beobachtet habe. Corona könne mit der Beimischung von Kohlendioxid in das Trinkwasser geheilt werden, behauptet ein anderer Redner. Im kräftigen Regen wird die Kundgebung vorzeitig abgebrochen. 2021-04-30 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/30-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/30-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80638 Bayern 48.152701 11.533052       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Neuhausen - Nymphenburg Deutschland   Nymphenburg     <Binary data: 60 bytes>
15935 Am Freitagnachmittag findet eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund ein Dutzend Teilnehmende finden sich in der Spitze innerhalb der Absperrungen auf dem Marienplatz ein. An zwei „offenen Mikrofonen“ unterhalten sich meist zwei Redner*innen über die einschlägigen der Themen der Szene. Falschbehauptungen, dass Impfungen mehr Todesopfer fordern würden als die Corona-Pandemie oder die deutsche Presselandschaft gesteuert werde von finsteren Mächten im Hintergrund bleiben unwidersprochen. Ein Redner sagt etwa, mit „massiver Propaganda“ werde eine Bedrohungslage dargestellt, die es so nicht gebe, ein anderer beschuldigt die Bundeskanzlerin Kinder zu quälen. 2021-02-26 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/26-februar-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/26-februar-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.137393 11.575449       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16743 Am Freitagnachmittag findet in Grünwald eine Kundgebung angemeldet von einem AfD-Mitarbeiter statt. Sie wendet sich gegen die linke Demonstration, die gleichzeitig durch den Ort ziehen sollte. Rund 20 Teilnehmende stehen um eine Parkbank herum, die als Redner*innenbühne dient. Der Bundestagsabgeordnete Gerold Otten klagt über angeblich omnipräsente Gewalt durch „linke Gewalttäter“ und ereifert sich über die Kosten des Polizeieinsatzes. Seine Frau Christina Specht inszeniert sich als Anwältin der Anwohner*innen und bedauert, dass man gegen eine solche Kundgebung nur schwer rechtlich vorgehen könne – im Gegensatz zur Einrichtung von Geflüchtetenunterkünften in der Nachbarschaft. Sie warnt vor vermeinlich drohenden „Berliner Verhältnissen “ in denen es nur noch darum gehe, wie viele Autos jeden Tag in Brand gesetzt würden. 2021-04-30 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/30-april-afd-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/30-april-afd-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik AfD – Kundgebung   Eigenwerbung, Gegen politischen Gegner   Bayern 48.040995 11.522541       Alternative für Deutschland (AfD) Kundgebung/Mahnwache   München, eis München Deutschland   München     <Binary data: 60 bytes>
16417 Am Freitagnachmittag kleben Akteur_innen der neu gegründeten Gruppe „Der Schild“ am Heimeranplatz fünf Papierzettel im DIN-A4-Format an die Wand eines U-Bahn-Aufgangs sowie an einen Zeitungskasten. Die Propaganda von ‚Der Schild‘ wurde rasch entfernt. Foto: a.i.d.a. Die mit Tesa-Film befestigten Blätter tragen alle die gleiche, in rot gedruckte Überschrift („Rolltreppen-Treter vom Heimeranplatz“) sowie denselben Text, der  sich auf einen Vorfall vom 10. Dezember 2016 bezieht. Unter anderem heißt es: „Ein Afghane und ein Somalier (beide 18) weiter auf freiem Fuß! Die Multikulti-Parteien sind mitschuldig! Haben Sie Angst, auch ‚bereichert‘ zu werden? Bedanken Sie sich bei SPD, Grünen & Co.!“ Darunter ist die Facebook-URL von „Der Schild“ angegeben. Antifaschist_innen können die Papierzettel schnell entfernen. „Der Schild“ gründete sich Mitte Dezember 2016. Die Selbstbezeichnung der seit dem 19. Dezember 2016 auch auf Facebook vertretenen Gruppe lautet in neurechter Diktion: „Verteidiger des Eigenen“. Federführend für die Gruppe tritt der ehemalige „Die Rechte Dortmund“-Aktivist Lukas Bals (München) auf, der sich zuletzt auch beim extrem rechten „Bündnis Deutscher Patroten“ (BDP) und bei „PEGIDA München“ engagierte. Bereits am 21. Dezember 2016 hatten sich vier „Der Schild“-Akteur_innen, darunter Bals mit selbstgedruckten Zetteln zu einer „stillen Mahnwache“ (Eigenbezeichnung) in der Fußgängerzone aufgestellt. 2016-12-30 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/30-dezember-2016-der-schild/ https://muenchen-chronik.de/30-dezember-2016-der-schild/ München München (Stadt) München Chronik Der Schild Propagandaaktion Gegen Geflüchtete, Gegen politischen Gegner 81377 Bayern 48.11805 11.51607       Der Schild, Lukas Bals Aufkleber/Plakataktion   München, Sendling - Westpark Deutschland   Sendling-Westpark     <Binary data: 60 bytes>
16752 Am Freitagnachmittag zieht eine pro-palästinensische Demonstration von der Theresienwiese zum Stachus und zurück. In der Spitze versammeln sich zunächst 800 Demonstrant*innen zu einer Kundgebung. Die Versammlung startet als eine Mahnwache der Gruppe „Frauen in Schwarz“ , in einem Redebeitrag wird kritisiert, dass die Boykott, Divest, Sanctions-Kampagne (BDS) als antisemitisch eingestuft wird. Anschließend ziehen die Demonstrant*innen Parolen rufend via Schwanthalerstraße zum Stachus und über die Bayer- und Schwanthalerstraße zurück zur Theresienwiese. Auf Schildern werden antisemitische, antiisraelische Inhalte verbreitet, darunter „Stop doing what Hitler did to you“ , „Israel Terrorist“, „Fuck Israel“ oder „Die Nakba passiert jeden Tag“ . Auf einigen ist die Landkarte Israels mit den palästinensischen Farben ausgemalt. Eine Aufschrift verkündet: „It’s not about Religion! It’s about israeli Colonialism, zionism, ethnically cleansing Palestinian and Apartheid! One Hand to END the Occupation“. Im Demonstrationszug werden antisemitische Parolen gerufen, darunter „Intifada bis zum Sieg“ sowie „From the river to the sea – Palestine shall be free“ . 2021-05-14 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/14-mai-2021-kundgebung-zum-krieg-in-israel/ https://muenchen-chronik.de/14-mai-2021-kundgebung-zum-krieg-in-israel/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration zum Krieg in Israel   Antisemitismus 80336 Bayern 48.131263 11.549092         Kundgebung/Mahnwache   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16724 Am Freitagvormittag demonstrieren christlich-fundamentalistische Abtreibungsgegner*innen gegen Schwangerschaftsabbrüche. Teilnehmende des Vereins „Helfer für Gottes kostbare Kinder“ sammeln sich zum Beginn des Gebetszuges 10 Uhr vor der Kirche St. Paul in der Nähe der Theresienwiese. Über die Bayerstraße bewegt sich der Zug zum Hauptbahnhof und von dort über die Luisenstraße zum Königsplatz. Weiter geht es über die Brienner Straße in die Türkenstraße. Vor der pro familia Beratungsstelle wird eine Zwischenkundgebung abgehalten und ca. 30 Minuten gebetet sowie eine sehr kurze Rede gehalten. Thema ist, dass die „Verantwortlichen“ für die Regelungen, die Schwangerschaftsabbrüche ermöglichen, „zur Rechenschaft gezogen werden“ sollten. Von der Türkenstraße geht es weiter über die Georgenstraße und via Leopoldstraße zum Geschwister Scholl Platz. Nach einem abschließenden gemeinsamen Gebet wird die Versammlung gegen 12 Uhr aufgelöst. 2021-04-23 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/3-april-2021-demonstration-gegen-abtreibungen/ https://muenchen-chronik.de/3-april-2021-demonstration-gegen-abtreibungen/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration gegen Abtreibungen   Gegen Abtreibungen, Religiöser Fundamentalismus 80337 Bayern 48.154487 11.578628         Demonstration   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt, Maxvorstadt Deutschland   München Lindwurmstraße 13 <Binary data: 60 bytes>
16378 Am Geburtstag Adolf Hitlers bringen Neonazis spätabends an Statuen der Außenfassade der Glyptothek am Königsplatz Fahnen der Neonazipartei „Der Dritte Weg“ sowie Schilder („Kapitalismus zerschlagen – Für Familie, Heimat, Tradition“) an, die für den Aufmarsch der Neonazipartei am 1. Mai 2017 in Gera werben. Gegen 23.20 Uhr ziehen die Neonazis zur Feldherrnhalle am Odeonsplatz. Vor der Fortsetzung ihrer Aktion werden sie dort jedoch gesehen und dadurch offensichtlich gestört, unverrichteter Dinge ziehen sie ab. Am 10. Mai 2017 berichtet „Der dritte Weg“ auf der Webseite der Partei mit Fotos über die Aktion. 2017-04-20 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/492-2/ https://muenchen-chronik.de/492-2/ München München (Stadt) München Chronik Der Dritte Weg – Propagandaaktion Propagandaaktion Eigenwerbung, Nationalismus 80331 Bayern 48.14659 11.56588       1. Mai, Adolf Hitler, Der Dritte Weg, Feldherrnhalle, Königsplatz Aufkleber/Plakataktion, Öffentlicher Raum allgemein   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16667 Am Mittwoch Abend um 20.45 Uhr betritt ein schwarz gekleideter und vermummter Mann einen im Erdgeschoss gelegenen Gemeinschaftsraum des Wohnprojekts „Ligsalz8“ im Westend. Auf dort versammelte Hausbewohner_innen wirft er mit einigen Hühnereiern, dabei rutscht der Angreifer auf einem Teppich hinter der Tür aus und flüchtet anschließend. Auch an Fassade und Fenster sind, so stellen die Bewohner_innen fest, mehrere Eier geworfen worden. 2013-05-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/8-mai-2013-angriff-auf-wohnprojekt/ https://muenchen-chronik.de/8-mai-2013-angriff-auf-wohnprojekt/ München München (Stadt) München Chronik Angriff auf Wohnprojekt Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Gegen politischen Gegner 80339 Bayern 48.137917 11.542149       Angriff Private Institution   München, Schwanthalerhöhe Deutschland   Schwanthalerhöhe     <Binary data: 60 bytes>
16358 Am Mittwoch Mittag meldet ein Zeuge der Polizei, dass sich in einer Wohnung in einem Wohnheim in der Neumarkter Straße (Berg am Laim) fünf Personen aus der rechten Szene aufhalten würden und dort auch Schusswaffen herumlägen. Aufgrund Gefahr im Verzug betreten Polizeibeamt_innen die Wohnung, die mit Devotionalien aus dem Nationalsozialismus ausgestattet ist. Sie stellen dort verbotene Gegenstände und Waffen sicher, u. a. Butterfly-Messer, einen Wurfstern, Schlagringmesser und Dolche, eine Softair-Maschinenpistole und eine Softair-Pistole. Die Beschuldigten werden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. 2017-05-24 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/24-mai-2017-neonazitreffen-mit-waffen/ https://muenchen-chronik.de/24-mai-2017-neonazitreffen-mit-waffen/ München München (Stadt) München Chronik Neonazitreffen mit Waffen   Verherrlichung NS-Regime 81673 Bayern 48.132243 11.623286         Sonstiges   München, Berg am Laim Deutschland   Berg am Laim     <Binary data: 60 bytes>
16049 Am Mittwoch befährt ein 33-Jähriger gegen 22.00 Uhr mit seinem PKW die Kaulbachstraße. Aus bislang ungeklärten Gründen kommt es dabei zwischen ihm und einem 25-jährigen Fahrradfahrer zum Streit. Letzterer fotografiert daraufhin das Kennzeichen des PKW-Fahrers und schlägt anschließend mit einem mitgeführten Skateboard auf das Auto des 33-Jährigen ein. Dabei wird eine Fahrzeugtür beschädigt und die Windschutzscheibe eingeschlagen. Im Anschluss schlägt der 25-Jährige auch noch auf den 33-Jährigen ein und beleidigt ihn auf rassistische Weise. Der 25-Jährige kann vor Ort durch die Polizei festgenommen werden, der Autofahrer wird mit einem Rettungswagen in eine Krankenhaus gebracht. 2020-06-17 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/17-juni-2020-rassistische-beleidigung-und-angriff/ https://muenchen-chronik.de/17-juni-2020-rassistische-beleidigung-und-angriff/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung und Angriff Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Rassismus 80802 Bayern 48.151824 11.584532         Öffentlicher Raum allgemein   München, Schwabing - Freimann Deutschland   Schwabing     <Binary data: 60 bytes>
15971 Am Mittwoch gründet sich der bayerische Landesverband der neuen populistischen Kleinstpartei „Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei“ . Als Landesvorsitzende fungiert Micaela Strasser-Apacaali, das Impressum der Partei-Webseite verweist auf eine Adresse am Oberanger. 2021-01-20 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/20-januar-2021-populistische-parteigruendung/ https://muenchen-chronik.de/20-januar-2021-populistische-parteigruendung/ München München (Stadt) München Chronik Populistische Parteigründung   Sonstiges 80331 Bayern 48.133871 11.56939         Sonstiges   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16134 Am Mittwoch unterziehen Polizeibeamt*innen einen 37-Jährigen in der Ludwigsvorstadt einer Personenkontrolle. Währenddessen äußert sich der Mann mehrfach „staatsschutzrelevant und antisemitisch“ . Trotz Aufforderung der Einsatzkräfte, dies zu unterlassen, macht er mit seinem Verhalten weiter und zeigt auch noch den Hitlergruß. Daraufhin wird er festgenommen. Während seiner Vernehmung und der Sachbearbeitung erzählt er weiterhin antisemitische „Witze“ und wiederholt seine Äußerungen. Das Vernehmungsprotokoll will der 37-Jährige am Ende mit „Heil Hitler“ unterschreiben. 2019-10-16 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/16-oktober-2019-antisemitische-und-neonazistische-aeusserungen/ https://muenchen-chronik.de/16-oktober-2019-antisemitische-und-neonazistische-aeusserungen/ München München (Stadt) München Chronik Antisemitische und neonazistische Äußerungen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung Antisemitismus, Verherrlichung NS-Regime 80336 Bayern 48.153342 11.521531       Heil Hitler, Hitlergruß Öffentlicher Raum allgemein, Polizei   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16527 Am Mittwochabend kurz vor 19.30 Uhr sprüht ein 31-jähriger Mann aus München auf Werbeplakate eines Baumarktes an der Lerchenauer Straße mit schwarzer Farbe Hakenkreuze, andere rechte Symbole und den Schriftzug „NSDAP“. Außerdem bringt der Täter Beleidigungen gegen seine Lebensgefährtin an. Polizeibeamt_innen können den Mann noch am Tatort festnehmen, aufgrund mehrerer bestehender Haftbefehle wird er in eine Haftanstalt verbracht. 2015-11-04 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/4-november-2015-rechsradikale-schmierereien/ https://muenchen-chronik.de/4-november-2015-rechsradikale-schmierereien/ München München (Stadt) München Chronik Rechtsradikale Schmierereien Schmiererei/Sprüherei Verherrlichung NS-Regime 80807 Bayern 48.18244 11.57304       Hakenkreuz, Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) Einzelhandel, Öffentlicher Raum allgemein   München, Milbertshofen - Am Hart Deutschland   Milbertshofen     <Binary data: 60 bytes>
16105 Am Mittwochabend spaziert wieder eine Handvoll Neonazis der Partei „Der Dritte Weg“ durch die Stadt. Dieses Mal laufen sie durch das Westend, wobei sie vereinzelt Aufkleber hinterlassen und sich dabei fotografieren. Am nächsten Tag erscheint ein kurzer Artikel unter der Überschrift „Nationale Streife durch ‚linkes‘ Viertel in München“ auf der Homepage des „Dritten Wegs“. 2020-02-05 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/5-februar-2020-der-dritte-weg-nationale-streife/ https://muenchen-chronik.de/5-februar-2020-der-dritte-weg-nationale-streife/ München München (Stadt) München Chronik Der Dritte Weg – „Nationale Streife“ Propagandaaktion Gegen politischen Gegner 80339 Bayern 48.138171 11.537706       Der Dritte Weg Öffentlicher Raum allgemein   München, Schwanthalerhöhe Deutschland   Schwanthalerhöhe     <Binary data: 60 bytes>
16748 Am Mittwochabend startet am Odeonsplatz eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene. Knapp 90 Teilnehmende versammeln sich für eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung ziehen die Teilnehmer*innen zur Münchner Freiheit. Auf dem Fronttransparent steht „München steht zusammen. Für Recht und Freiheit.“ Auf Schildern sind Botschaften zu lesen wie „Corona-Impfungen sind Menschenversuche“ , „Kinder sind keine Krankheit sondern die Zukunft“ , „Lässt du dich impfen aus Angst vor Corona oder für die Freiheit? „, „Geht es noch um Gesundheit?“ und „Eine echte Pandemie braucht kein Bußgeld“ . 2021-05-05 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/05-mai-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/05-mai-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80333 Bayern 48.164109 11.587966       Corona Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel, Maxvorstadt, Schwabing - Freimann Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16398 Am Mittwochabend steigen drei Männer aus dem Landkreis Mühldorf am Inn (ein 28 Jahre alter Techniker und zwei 22 bzw. 24 Jahre alte Gärtner) gegen 19.30 Uhr in der Rosenheimer Straße in ein Taxi. Sie wollen zum Ostbahnhof gebracht werden; nach wenigen Minuten legen sie ihre Füße auf die Mittelarmlehne im Auto. Als der Taxifahrer sich über das Verhalten beschwert, äußert sich einer der Fahrgäste rassistisch über die Hautfarbe und die Herkunft des 56-Jährigen. Nachdem einer der weiteren Mitfahrenden über die Kommentare seines Kumpels lacht, wehrt sich der Taxifahrer schließlich und versetzt dem 28-Jährigen einen Schlag. Daraufhin umklammert der dritte Mann aus der Gruppe den Fahrer von hinten. Weil er das Fahrzeug nicht mehr steuern kann, muss der 56-Jährige auf einer Kreuzung anhalten, woraufhin die drei Fahrgäste aussteigen, die Fahrertür öffnen und auf den Taxifahrer einschlagen. Wie die „Abendzeitung“ berichtet, rufen die Männer dabei auch „Heil Hitler“ sowie „Ich bringe dich um, du Nigger“. Mindestens fünf Passant_innen, die das Geschehen beobachten, eilen dem Taxifahrer zur Hilfe. Sie halten die drei Männer fest und verständigen die Polizei, die das Trio festnehmen kann. Der 56-jährige Fahrer muss mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. 2017-02-22 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/22-februar-2017/ https://muenchen-chronik.de/22-februar-2017/ München München (Stadt) München Chronik Rassistischer Angriff auf Taxifahrer Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Rassismus, Verherrlichung NS-Regime 81667 Bayern 48.127875 11.595057       Angriff Öffentlicher Raum allgemein   München, Au - Haidhausen Deutschland   Haidhausen     <Binary data: 60 bytes>
16716 Am Mittwochabend zieht eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene vom Königsplatz zur Münchner Freiheit. Rund 60 Teilnehmende versammeln sich am Königsplatz, um gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu demonstrieren. Ein Anhänger versehen mit einem Transparent mit der Aufschrift „München steht auf“ dient als Bühne. Die Teilnehmenden ziehen in einem Demonstrationszug am Karolinen- und Odeonsplatz vorbei, die Ludwigstraße entlang zur Münchner Freiheit. Als der Zug den Geschwister-Scholl-Platz passiert, bezieht sich eine Teilnehmerin mit Megafon auf den Widerstand der Geschwister Scholl und empfiehlt verschwörungsideologische Internetseiten als Informationsquellen. Die Schilder und Redebeiträge richten sich gegen die Infektionsschutzmaßnahmen und fordern deren sofortiges Ende. Immer wieder ziehen sie die Existenz der Pandemie in Zweifel. An der Münchner Freiheit wird ein Redebeitrag verlesen und die Versammlung im Anschluss beendet. 2021-04-28 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/28-april-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/28-april-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.146092 11.564498       Corona Demonstration   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16726 Am Mittwochabend zieht eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene vom Odeonsplatz zur Münchner Freiheit. Rund 120 Teilnehmende reihen sich hinter dem Lautsprecherwagen der Gruppe „München steht auf“ ein. Es werden laute Wort- und Musikbeiträge vom Band abgespielt, so etwa ein Lied des verschwörungsideologischen Rapper Kilez More gegen die deutschen Medien. An der Freiheit wirbt eine Redner*in für die Initiative „Landtag abberufen“. Sie rühmt sich, nach einem Unfall bei dem sie sich verletzte, gegenüber den eingesetzten Sanitäter*innen den Coronatest verweigert zu haben und erklärt: „Der scheiss Landtag muss weg! Diese ganzen korrupten Idioten müssen weg, die daran Geld verdienen, dass wir keine Luft kriegen!“ 2021-04-21 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/21-april-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/21-april-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80333 Bayern 48.14582 11.56517       Corona Demonstration   München, Maxvorstadt Deutschland   Maxvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16754 Am Mittwochabend zieht eine Demonstration der Pandmieleugner*innenszene vom Odeonsplatz zur Münchner Freiheit. Trotz Regens finden sich circa 45 Teilnehmende ein. Als Lautsprecherwagen dient ein PKW, aus dessen Boxen Botschaften gegen die Infektionsschutzmaßnahmen erschallen. Ein Redner, Melchior Ibing, äußert Verständnis für die Ausschreitungen im Englischen Garten als Protest gegen die Maßnahmen, wie Masken, Tests und Impfungen. Er wiederholt außerdem mantraartig, dass „die Pandemie zu Ende ist, wenn wir aufhören, sie zu leben“ . Ein anderer Redner behauptet, die Masken würden nicht gegen Infektionen helfen und seien ein Objekt von Korruption, die Pandemie nutze nur Big Pharma. Die Impfstoffe seien ungetestet und Kinder sowie alte Menschen müssten vor der Impfung geschützt werden. Am Rand der Demonstration werden Fotojournalist*innen von den Teilnehmenden beschimpft und an der Arbeit gehindert. 2021-05-12 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/12-mai-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/12-mai-2021-demonstration-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Demonstration der Pandemieleugner*innenszene     80336 Bayern 48.163284 11.58719       Corona, Impfungen     München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt, Schwabing - Freimann Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16725 Am Mittwochmittag findet auf dem Stachus eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 30 Teilnehmende verfolgen Redebeiträge, die ein Ende der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fordern. 2021-04-21 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/21-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ https://muenchen-chronik.de/21-april-2021-kundgebung-der-pandemieleugnerinnenszene/ München München (Stadt) München Chronik Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene   Verschwörungsideologien 80331 Bayern 48.139267 11.566182       Corona     München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16149 Am Mittwochnachmittag bemerkt ein Betroffener eine Kundgebung der extrem rechten „Bürgerbewegung Pax Europa“ auf dem Marienplatz. Auf die muslim*innenfeindlichen Reden des BPE-Anführers Michael Stürzenberger reagiert er mit Buhrufen. Daraufhin wendet sich ihm ein BPE-Unterstützer zu und ruft: „Kein Wunder, dass du da dagegen bist. Du fetter N*****!“ . Der Betroffene kann die Aufmerksamkeit der Umstehenden und der Polizei auf die rassistische Beleidigung lenken. Die Beamt*innen führen daraufhin ihn und den BPE-Anhänger ab. Dieser versucht anschließend zusätzlich, den Betroffenen mit einer Anzeige wegen einer angeblichen Körperverletzung zu belasten. 2019-09-11 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/11-september-2019-rassistische-beleidigung-bei-bpe-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/11-september-2019-rassistische-beleidigung-bei-bpe-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung bei BPE-Kundgebung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Rassismus 80331 Bayern 48.137242 11.57558       Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) Kundgebung/Mahnwache   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16140 Am Mittwochnachmittag führt das „Bürgerbündnis Pax Europa“ (BPE) um Michael Stürzenberger ab 16h in der Sendlinger Straße eine Kundgebung durch. Stürzenberger und circa zehn weitere Teilnehmenden treffen auf den Protest von zeitweise mehr als 20 Gegendemonstrant*innen, die gegen die muslimenfeindlichen Botschaften des BPE Position beziehen. Auf Plakaten und Flyern aber auch in den Reden Stürzenbergers werden vor allem Muslim*innen angegriffen, die Gruppe fantasiert hierbei von einer angeblichen muslimischen Landnahme in Europa. Der bekannte extrem rechte Aktivist arbeitet sich außerdem immer wieder aggressiv an den Gegendemonstrant*innen ab. Einzelne Menschen greift er dabei auch gezielt mit Namen an. Die gesamte Veranstaltung wird per Live-Stream in die rechten Echokammern einschlägiger Kanäle der extremen Rechten übertragen. Diese Angriffe sind somit Teil rechter Kampagnen und Einschüchterungen gegen politische Gegner*innen. 2019-10-09 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/9-oktober-2019-bpe-kundgebung/ https://muenchen-chronik.de/9-oktober-2019-bpe-kundgebung/ München München (Stadt) München Chronik BPE – Kundgebung   Gegen politischen Gegner, Islamfeindlichkeit 80331 Bayern 48.136193 11.572585       Bürgerbewegung Pax Europa (BPE), Michael Stürzenberger Kundgebung/Mahnwache, Öffentlicher Raum allgemein   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16305 Am Mittwochnachmittag laufen etwa fünf Neonazis der Neonazipartei „Der Dritte Weg“ gegen 15.45 Uhr durch die Fußgängerzone rund um den Marienplatz. Mit dabei hat die Gruppe, in der sich u.a. Karl-Heinz Statzberger (Oberschleißheim) befindet, Flugblätter der Partei und eine kleine „Spendendose“ . In einem Bericht, der noch am selben Abend auf der Website der Partei erscheint, ist von einer „‚Tierfutter statt Böller‘-Sammelaktion“ die Rede. Am 30. Dezember 2017 erscheinen auf der „Dritter Weg“-Homepage unter dem Titel „Tierfutterspenden in München“ schließlich Fotos, die einen an der angeblichen „Spendensammelaktion“ beteiligten Aktivisten im Vordergrund eines Tierheims im Stadtteil Trudering zeigen. 2017-12-27 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/27-dezember-2017-der-dritte-weg-flugblattverteilung-und-spendensammlung/ https://muenchen-chronik.de/27-dezember-2017-der-dritte-weg-flugblattverteilung-und-spendensammlung/ München München (Stadt) München Chronik Der Dritte Weg – Flugblattverteilung und „Spendensammlung“ Propagandaaktion Eigenwerbung 80331 Bayern 48.137103 11.575553       Der Dritte Weg, Karl-Heinz Statzberger Flugblattverteilaktion, Öffentlicher Raum allgemein   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16707 Am Mittwochnachmittag veranstaltet die AfD auf dem Bunzlauer Platz einen Informationsstand. Um 13:30 Uhr versammeln sich dort sieben Teilnehmende, unter ihnen die Bundestagsabgeordneten Petr Bystron und Paul Podolay. Nach nur fünf Minuten beenden sie die Aktion wieder. Die Abgeordneten nehmen Fotos für ihre Social-Media-Seiten auf, anschließend entfernen sich die Teilnehmer*innen. Die Aktion wird begleitet von lautem Gegenprotest. 2021-03-17 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/17-maerz-2021-afd-infostand/ https://muenchen-chronik.de/17-maerz-2021-afd-infostand/ München München (Stadt) München Chronik AfD – Infostand   Eigenwerbung 80992 Bayern 48.179579 11.506703       Alternative für Deutschland (AfD) Infostand   München, Moosach Deutschland   Moosach     <Binary data: 60 bytes>
16400 Am Mittwochnachmittag verteilen einzelne Akteur_innen des „Dritten Wegs“, darunter Karl-Heinz Statzberger (Oberschleißheim), Flyer der neonazistischen Partei vor dem Hotel „Bayerischer Hof“ am Promenadeplatz. Dort findet am Wochenende (17. – 19. Februar 2017) die „Sicherheitskonferenz“ statt. Die von den Neonazis verteilten Flugblätter tragen die Überschrift „Kein fremdes Blut für deutsche Interessen“. Der „Dritte Weg“ veröffentlicht kurz darauf auf Facebook Bilder der Verteilungsaktion, wenige Tage später stellen die Neonazis schließlich auch noch einen längeren Artikel mit der Überschrift „Gegen die NATO-Kriegstreiber-Konferenz in München“ auf ihre Website. 2017-02-15 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/15-februar-2017-der-dritte-weg/ https://muenchen-chronik.de/15-februar-2017-der-dritte-weg/ München München (Stadt) München Chronik Der Dritte Weg – Flugblattverteilung gegen Sicherheitskonferenz Propagandaaktion Nationalismus, Sonstiges 80331 Bayern 48.140382 11.571802       Der Dritte Weg, Karl-Heinz Statzberger, Sicherheitskonferenz Flugblattverteilaktion   München, Altstadt - Lehel Deutschland   Altstadt     <Binary data: 60 bytes>
16450 Am Montag gegen 20.15 Uhr bewirft ein 38-Jähriger Münchner in der U-Bahn vom Hauptbahnhof zum Odeonsplatz aus rassistischer und antimuslimischer Motivation zwei Frauen mit Servietten. Er beschimpft sie als „ Hurentöchter“ , die ihre „Familie ficken [sollen]“ . Außerdem schreit er laut, dass die Deutschen und er Christen seien, er Muslime und Kopftücher hassen würde und die Beiden aus Deutschland verschwinden sollen. Danach geht der Mann auch körperlich auf die Frauen (Mutter und Tochter) los und schlägt der jüngeren Frau zweimal mit der Hand ins Gesicht. Er versucht auch, die Mutter anzugreifen, verfehlt sie aber mit dem Schlag. Die jüngere Frau wird durch die Schläge an der Wange leicht verletzt. Durch die Gegenwehr der beiden Frauen und eines Passanten können weitere Schläge des Täters abgewehrt werden. Nach der Einfahrt in den U-Bahnhof Odeonsplatz wird der Angreifer von der alarmierten U-Bahnwache festgehalten. Der 38-Jährige beleidigt auch deren Mitarbeiter und, nach Überstellung an die Polizei, auch die Beamt_innen der Polizeiinspektion 11. 2016-09-19 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/19-september-2016/ https://muenchen-chronik.de/19-september-2016/ München München (Stadt) München Chronik Muslimenfeindlicher Angriff in der U-Bahn Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung, Körperverletzung/versuchte Körperverletzung Islamfeindlichkeit, Rassismus 80336 Bayern 48.140454 11.558372       Angriff ÖPNV   München, Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt Deutschland   Ludwigsvorstadt     <Binary data: 60 bytes>
16241 Am Montag geht ein 30-jähriger Münchner in Begleitung eines 68-jährigen Freundes gegen 19.50 Uhr auf dem Gehweg in der Nymphenburger Straße entlang. Auf Höhe der Hausnummer 160 kommen ihnen drei Männer entgegen, wobei einer von ihnen den 30-Jährigen mit den sinngemäßen Worten: „Verzieh dich dahin, wo du herkommst, sonst steche ich dich ab!“ bedroht. Kurz darauf zieht der Unbekannte ein Messer und bedroht den 30-Jährigen damit. Ein anderer aus der Dreiergruppe mischt sich nun auch ein, nimmt seinem Freund das Messer aus der Hand und zeigt damit selbst in Richtung des 30-Jährigen. Ein unbeteiligter Zeuge kann beruhigend auf die Aggressoren einwirken, woraufhin die dreiköpfige Gruppe sich in Richtung Leonrodstraße entfernt und in eine Trambahn in Richtung Nordbad einsteigt. Der 30-Jährige erstattet noch am gleichen Tag Anzeige. Am Donnerstag, 11. Oktober 2018, meldet er sich erneut bei der Polizei, da er einen der drei Männer in der Nähe des Tatortes wieder erkannt habe. Daraufhin kontrollieren Streifenbeamt*innen einen 25-Jährigen. Noch vor der Personenkontrolle hatte der Mann versucht, einen Gegenstand, der sich im Nachhinein als verbotenes „Einhand-Messer“ herausstellt, unter einem Fahrzeug verschwinden zu lassen. Unklar ist jedoch, ob der 25-Jährige dieses Messer auch bei der ursprünglichen Bedrohung eingesetzt hatte. Bei der anschließenden Vernehmung räumt der 25-Jährige eine Beteiligung an der Tat drei Tage zuvor ein. Als „Haupttäter“, der das Messer drohend in der Hand gehalten habe, gibt der Mann gegenüber den Beamt*innen einen gewissen „Mike“ an. Dieser ist laut Personenbeschreibung ca. 30 Jahre alt, etwa 195 cm groß und schlank. Die Polizei hatte in ihrer Pressemitteilung lediglich von verbaler „Provokation“ im Vorfeld der Messer-Bedrohung geschrieben und die mutmaßlich rassistische Tatmotivation nicht erwähnt. 2018-10-08 00:00:00.000000 https://muenchen-chronik.de/8-oktober-2018-rassistische-beleidigung-und-bedrohung/ https://muenchen-chronik.de/8-oktober-2018-rassistische-beleidigung-und-bedrohung/ München München (Stadt) München Chronik Rassistische Beleidigung und Bedrohung Beleidigung/Beschimpfung/Bedrohung Rassismus 80638 Bayern 48.150891 11.541368         Öffentlicher Raum allgemein   München, Neuhausen - Nymphenburg Deutschland   Nymphenburg     <Binary data: 60 bytes>

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