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15826 | Am 29. August 2001 wurde Habil Kılıç in München Ramersdorf (Bayern) von der terroristischen Neonazivereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ mit zwei Kopfschüssen in seinem Obst- und Gemüseladen erschossen. Die Täter, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, wurden erst im November 2011 ermittelt, als man die beiden in einem ausgebrannten Wohnmobil mit der Tatwaffe fand. Die Sebstenttarnung der Zwickauer Terrorzelle und ihre Mordserie an Habil Kılıç und acht weiteren Kleinunternehmern mit Migrationshintergrund und einer Polizistin aus Heilbronn offenbarte das jahrelange Versagen der Strafverfolgungs- und Sicherheitsbehörden. Jahre lang wurde eine rechtsextreme Motivation verleugnet, die Morde wurden als „Döner-Morde“ verunglimpft. Beate Zschäpe, das dritte Mitglied des NSU, schweigt bis heute zu den Taten. | 2001-08-29 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/habil-kilic-staatlich-anerkannt/ | aas-trg-post-38797 | München | München (Stadt) | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Habil Kılıç | 80331 | München | 48.13641 | 11.57754 | 38 Jahre | 1 | München | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> |