incidents: 15817

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15817 In den frühen Morgenstunden des 26. März 2001 wird der 51-jährige Fred Blank in Grimmen (Mecklenburg-Vorpommern) tot in seiner Wohnung entdeckt. Noch am Nachmittag desselben Tages werden zwei Männer im Alter von 17 und 21 Jahren verhaftet. Der alkoholkranke Frührentner wurde in seiner Wohnung von diesen Männern, die der rechten Szene zugeordnet werden, mit Faustschlägen und Fußtritten traktiert. Fred Blank wird dabei so schwer am Kopf verletzt, dass er an einer Gehirnblutung stirbt. Vor der tödlichen Attacke forderten die Täter Geld von ihrem Opfer. (Nürnberger Nachrichten vom 28.03.2001) Die Anklage geht davon aus, dass die jungen Männer auf „Sauftour“ waren und sich dafür mehr Geld beschaffen wollten. Fred Blank sei ein „leichtes Opfer“ gewesen. Ein rechter Hintergrund für die Tat war von Anfang an ausgeschlossen worden, obwohl der 21-jährige Angreifer unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorbestraft war. Die Staatsanwaltschaft sieht aber kein „ideologisches Fundament“. Im November 2001 verurteilt das Landgericht Stralsund die beiden Männer, die vor Fred Blank noch einen weiteren Mann angegriffen hatten, der sich aber wehren und die Polizei informieren konnte, wegen versuchter Erpressung und Totschlags zu Haftstrafen zwischen vier und sieben Jahren. 2001-03-26 00:00:00.000000 https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/fred-blanke/ aas-trg-post-38783 Grimmen Vorpommern-Rügen Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung Fred Blank     18507 Grimmen 54.11127 13.04238   51 Jahre 0       Grimmen Deutschland         <Binary data: 60 bytes>
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