{"id": 9386, "description": "In der Nacht vom 21.07. zum 22.07. z\u00fcnden Unbekannte ein Auto vor einem alternativen Wohnprojekt in Greifswald an. Kurz nach dem Brandanschlag bejubeln Rechte die Tat in Sozialen Netzwerken. Das Fahrzeug war den Rechten als Lautsprecherwagen bzw. 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April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher \u201eArier\u201c zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausl\u00e4ndischer Herkunft get\u00f6tet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund.\n\nDas Landesamt f\u00fcr Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund pers\u00f6nlicher psychischer Probleme des T\u00e4ters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle f\u00fcr Demokratie der Stadt M\u00fcnchen damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzukl\u00e4ren \u2013 und widersprachen der Einsch\u00e4tzung der Beh\u00f6rden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine \u201eklassische\u201c Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivit\u00e4t in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schlie\u00dfen sich pers\u00f6nliche und politische Motive nicht automatisch aus. F\u00fcr Quent werden durch den Verweis auf die m\u00f6glichen negativen Erfahrungen des T\u00e4ters mit t\u00fcrkisch- oder albanischst\u00e4mmigen Mitsch\u00fclern, die Opfer geradezu f\u00fcr die Tat mitverantwortlich gemacht. \u201eDie Ermordeten tragen keinerlei Schuld an den Mobbingerfahrungen des T\u00e4ters\u201c, schreibt Quent. Die Beh\u00f6rden sollten die zerst\u00f6rerische Wirkung von Rassismus verurteilen, anstatt sie durch den Verweis auf Ursachen im Sinne des T\u00e4ters zu rechtfertigen.\n\nIm Herbst 2019, fast drei Jahre nach dem Anschlag, \u00e4nderte das Bayerische Landeskriminalamt seine Einsch\u00e4tzung noch einmal und stuft die Tat abschlie\u00dfend als politisch motivierte, rechtsextreme Tat ein.", "date": "2016-07-22 00:00:00.000000", "url": "https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/chousein-daitzik/", "rg_id": "aas-trg-post-48723", "city": "M\u00fcnchen", "county": "M\u00fcnchen (Stadt)", "chronicler_name": "Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung", "title": "Chousein Daitzik", "factums": null, "motives": null, "postal_code": "80331", "state": "M\u00fcnchen", "latitude": "48.13641", "longitude": "11.57754", "address": null, "age": "17 Jahre", "official": 1, "tags": null, "contexts": null, "orig_county": null, "orig_city": "M\u00fcnchen", "country": "Deutschland", "orig_address": null, "district": null, "street": null, "house_number": null, "point_geom": {"$base64": true, "encoded": "AAHmEAAAgUOoUrMnJ0B2bATidRFIQIFDqFKzJydAdmwE4nURSEB8AQAAAIFDqFKzJydAdmwE4nURSED+"}} {"id": 15886, "description": "Bei einem rassistischen Anschlag in M\u00fcnchen t\u00f6tete der 18-j\u00e4hrige Sch\u00fcler David S. am 22. 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April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher \u201eArier\u201c zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausl\u00e4ndischer Herkunft get\u00f6tet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund.\n\nDas Landesamt f\u00fcr Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund pers\u00f6nlicher psychischer Probleme des T\u00e4ters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle f\u00fcr Demokratie der Stadt M\u00fcnchen damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzukl\u00e4ren \u2013 und widersprachen der Einsch\u00e4tzung der Beh\u00f6rden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine \u201eklassische\u201c Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivit\u00e4t in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schlie\u00dfen sich pers\u00f6nliche und politische Motive nicht automatisch aus. F\u00fcr Quent werden durch den Verweis auf die m\u00f6glichen negativen Erfahrungen des T\u00e4ters mit t\u00fcrkisch- oder albanischst\u00e4mmigen Mitsch\u00fclern, die Opfer geradezu f\u00fcr die Tat mitverantwortlich gemacht. \u201eDie Ermordeten tragen keinerlei Schuld an den Mobbingerfahrungen des T\u00e4ters\u201c, schreibt Quent. 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Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine \u201eklassische\u201c Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivit\u00e4t in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schlie\u00dfen sich pers\u00f6nliche und politische Motive nicht automatisch aus. F\u00fcr Quent werden durch den Verweis auf die m\u00f6glichen negativen Erfahrungen des T\u00e4ters mit t\u00fcrkisch- oder albanischst\u00e4mmigen Mitsch\u00fclern, die Opfer geradezu f\u00fcr die Tat mitverantwortlich gemacht. \u201eDie Ermordeten tragen keinerlei Schuld an den Mobbingerfahrungen des T\u00e4ters\u201c, schreibt Quent. 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April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher \u201eArier\u201c zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausl\u00e4ndischer Herkunft get\u00f6tet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund.\n\nDas Landesamt f\u00fcr Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund pers\u00f6nlicher psychischer Probleme des T\u00e4ters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle f\u00fcr Demokratie der Stadt M\u00fcnchen damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzukl\u00e4ren \u2013 und widersprachen der Einsch\u00e4tzung der Beh\u00f6rden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine \u201eklassische\u201c Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivit\u00e4t in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schlie\u00dfen sich pers\u00f6nliche und politische Motive nicht automatisch aus. F\u00fcr Quent werden durch den Verweis auf die m\u00f6glichen negativen Erfahrungen des T\u00e4ters mit t\u00fcrkisch- oder albanischst\u00e4mmigen Mitsch\u00fclern, die Opfer geradezu f\u00fcr die Tat mitverantwortlich gemacht. \u201eDie Ermordeten tragen keinerlei Schuld an den Mobbingerfahrungen des T\u00e4ters\u201c, schreibt Quent. Die Beh\u00f6rden sollten die zerst\u00f6rerische Wirkung von Rassismus verurteilen, anstatt sie durch den Verweis auf Ursachen im Sinne des T\u00e4ters zu rechtfertigen.\n\nIm Herbst 2019, fast drei Jahre nach dem Anschlag, \u00e4nderte das Bayerische Landeskriminalamt seine Einsch\u00e4tzung noch einmal und stuft die Tat abschlie\u00dfend als politisch motivierte, rechtsextreme Tat ein.", "date": "2016-07-22 00:00:00.000000", "url": "https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/armela-sehashi/", "rg_id": "aas-trg-post-48705", "city": "M\u00fcnchen", "county": "M\u00fcnchen (Stadt)", "chronicler_name": "Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung", "title": "Armela Segashi", "factums": null, "motives": null, "postal_code": "80331", "state": "M\u00fcnchen", "latitude": "48.13641", "longitude": "11.57754", "address": null, "age": "14 Jahre", "official": 1, "tags": null, "contexts": null, "orig_county": null, "orig_city": "M\u00fcnchen", "country": "Deutschland", "orig_address": null, "district": null, "street": null, "house_number": null, "point_geom": {"$base64": true, "encoded": "AAHmEAAAgUOoUrMnJ0B2bATidRFIQIFDqFKzJydAdmwE4nURSEB8AQAAAIFDqFKzJydAdmwE4nURSED+"}} {"id": 15889, "description": "Bei einem rassistischen Anschlag in M\u00fcnchen t\u00f6tete der 18-j\u00e4hrige Sch\u00fcler David S. am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen: Dijamant Zab\u00ebrgja (20 Jahre), Armela Segashi (14 Jahre), Sabina Sulaj (14 Jahre), Giuliano Josef Kollmann (19 Jahre), Sevda Da\u011f (45 Jahre), Chousein Daitzik (17 Jahre), Can Leyla (14 Jahre), Janos Roberto Rafael (15 Jahre) und Sel\u00e7uk K\u0131l\u0131\u00e7 (15 Jahre). Vier weiteren brachte er Schussverletzungen bei. Mindestens 32 Personen verletzten sich auf der Flucht oder bei Paniken, die in der M\u00fcnchner Innenstadt ausbrachen. Die Polizei war mit einem Gro\u00dfaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Amoklaufs stellte eine Polizeistreife den T\u00e4ter in der N\u00e4he des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss.\n\nDer T\u00e4ter David S. sei ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er habe es als \u201eAuszeichnung\u201c verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher \u201eArier\u201c zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausl\u00e4ndischer Herkunft get\u00f6tet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund.\n\nDas Landesamt f\u00fcr Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund pers\u00f6nlicher psychischer Probleme des T\u00e4ters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle f\u00fcr Demokratie der Stadt M\u00fcnchen damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzukl\u00e4ren \u2013 und widersprachen der Einsch\u00e4tzung der Beh\u00f6rden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine \u201eklassische\u201c Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivit\u00e4t in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schlie\u00dfen sich pers\u00f6nliche und politische Motive nicht automatisch aus. F\u00fcr Quent werden durch den Verweis auf die m\u00f6glichen negativen Erfahrungen des T\u00e4ters mit t\u00fcrkisch- oder albanischst\u00e4mmigen Mitsch\u00fclern, die Opfer geradezu f\u00fcr die Tat mitverantwortlich gemacht. \u201eDie Ermordeten tragen keinerlei Schuld an den Mobbingerfahrungen des T\u00e4ters\u201c, schreibt Quent. Die Beh\u00f6rden sollten die zerst\u00f6rerische Wirkung von Rassismus verurteilen, anstatt sie durch den Verweis auf Ursachen im Sinne des T\u00e4ters zu rechtfertigen.\n\nIm Herbst 2019, fast drei Jahre nach dem Anschlag, \u00e4nderte das Bayerische Landeskriminalamt seine Einsch\u00e4tzung noch einmal und stuft die Tat abschlie\u00dfend als politisch motivierte, rechtsextreme Tat ein.", "date": "2016-07-22 00:00:00.000000", "url": "https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/giuliano-josef-kollmann/", "rg_id": "aas-trg-post-48715", "city": "M\u00fcnchen", "county": "M\u00fcnchen (Stadt)", "chronicler_name": "Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung", "title": "Giuliano Josef Kollmann", "factums": null, "motives": null, "postal_code": "80331", "state": "M\u00fcnchen", "latitude": "48.13641", "longitude": "11.57754", "address": null, "age": "19 Jahre", "official": 1, "tags": null, "contexts": null, "orig_county": null, "orig_city": "M\u00fcnchen", "country": "Deutschland", "orig_address": null, "district": null, "street": null, "house_number": null, "point_geom": {"$base64": true, "encoded": "AAHmEAAAgUOoUrMnJ0B2bATidRFIQIFDqFKzJydAdmwE4nURSEB8AQAAAIFDqFKzJydAdmwE4nURSED+"}} {"id": 15890, "description": "Bei einem rassistischen Anschlag in M\u00fcnchen t\u00f6tete der 18-j\u00e4hrige Sch\u00fcler David S. am 22. 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April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher \u201eArier\u201c zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausl\u00e4ndischer Herkunft get\u00f6tet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund.\n\nDas Landesamt f\u00fcr Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund pers\u00f6nlicher psychischer Probleme des T\u00e4ters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle f\u00fcr Demokratie der Stadt M\u00fcnchen damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzukl\u00e4ren \u2013 und widersprachen der Einsch\u00e4tzung der Beh\u00f6rden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine \u201eklassische\u201c Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivit\u00e4t in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schlie\u00dfen sich pers\u00f6nliche und politische Motive nicht automatisch aus. F\u00fcr Quent werden durch den Verweis auf die m\u00f6glichen negativen Erfahrungen des T\u00e4ters mit t\u00fcrkisch- oder albanischst\u00e4mmigen Mitsch\u00fclern, die Opfer geradezu f\u00fcr die Tat mitverantwortlich gemacht. \u201eDie Ermordeten tragen keinerlei Schuld an den Mobbingerfahrungen des T\u00e4ters\u201c, schreibt Quent. 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April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher \u201eArier\u201c zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausl\u00e4ndischer Herkunft get\u00f6tet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund.\n\nDas Landesamt f\u00fcr Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund pers\u00f6nlicher psychischer Probleme des T\u00e4ters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle f\u00fcr Demokratie der Stadt M\u00fcnchen damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzukl\u00e4ren \u2013 und widersprachen der Einsch\u00e4tzung der Beh\u00f6rden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. Matthias Quent merkt an, dass David S. zwar keine \u201eklassische\u201c Radikalisierungsbiographie (z.B. Aktivit\u00e4t in rechtsextremen Netzwerken) habe, allerdings schlie\u00dfen sich pers\u00f6nliche und politische Motive nicht automatisch aus. F\u00fcr Quent werden durch den Verweis auf die m\u00f6glichen negativen Erfahrungen des T\u00e4ters mit t\u00fcrkisch- oder albanischst\u00e4mmigen Mitsch\u00fclern, die Opfer geradezu f\u00fcr die Tat mitverantwortlich gemacht. \u201eDie Ermordeten tragen keinerlei Schuld an den Mobbingerfahrungen des T\u00e4ters\u201c, schreibt Quent. Die Beh\u00f6rden sollten die zerst\u00f6rerische Wirkung von Rassismus verurteilen, anstatt sie durch den Verweis auf Ursachen im Sinne des T\u00e4ters zu rechtfertigen.\n\nIm Herbst 2019, fast drei Jahre nach dem Anschlag, \u00e4nderte das Bayerische Landeskriminalamt seine Einsch\u00e4tzung noch einmal und stuft die Tat abschlie\u00dfend als politisch motivierte, rechtsextreme Tat ein.", "date": "2016-07-22 00:00:00.000000", "url": "https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/janos-roberto-rafael/", "rg_id": "aas-trg-post-48731", "city": "M\u00fcnchen", "county": "M\u00fcnchen (Stadt)", "chronicler_name": "Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung", "title": "Janos Roberto Rafael", "factums": null, "motives": null, "postal_code": "80331", "state": "M\u00fcnchen", "latitude": "48.13641", "longitude": "11.57754", "address": null, "age": "15 Jahre", "official": 1, "tags": null, "contexts": null, "orig_county": null, "orig_city": "M\u00fcnchen", "country": "Deutschland", "orig_address": null, "district": null, "street": null, "house_number": null, "point_geom": {"$base64": true, "encoded": "AAHmEAAAgUOoUrMnJ0B2bATidRFIQIFDqFKzJydAdmwE4nURSEB8AQAAAIFDqFKzJydAdmwE4nURSED+"}} {"id": 15893, "description": "Bei einem rassistischen Anschlag in M\u00fcnchen t\u00f6tete der 18-j\u00e4hrige Sch\u00fcler David S. am 22. 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April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Auch sei S., der aus einer iranischen Familie stammt, stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher \u201eArier\u201c zu sein. Die Ermittler gingen daher auch der Hypothese nach, ob S. bei seiner Tat gezielt Menschen mit ausl\u00e4ndischer Herkunft get\u00f6tet hat. Alle seine neun Opfer hatten einen Migrationshintergrund.\n\nDas Landesamt f\u00fcr Verfassungsschutz Bayern stufte die Tat zuerst offiziell als Amoklauf aufgrund pers\u00f6nlicher psychischer Probleme des T\u00e4ters und nicht als Anschlag ein. Die Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb waren von der Fachstelle f\u00fcr Demokratie der Stadt M\u00fcnchen damit beauftragt, den rechtsextremen Hintergrund von David S. aufzukl\u00e4ren \u2013 und widersprachen der Einsch\u00e4tzung der Beh\u00f6rden. Alle drei Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Tat als politisch rechts motiviert zu werten sei. 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(M\u00fcnchen) im Bereich des McDonald\u2019s-Restaurants sowie des Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) an der Hanauerstra\u00dfe neun Menschen und verletzt f\u00fcnf weitere schwer. Mehrere Stunden sp\u00e4ter t\u00f6tet er sich selbst, als er von Polizeibeamten in einer Nebenstra\u00dfe entdeckt wird. Bei S. wurden in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe jugendpsychiatrischer Diagnosen gestellt und in den Klassen f\u00fcnf bis acht war S. durch Mitsch\u00fcler_innen massiv gemobbt und zum Teil auch k\u00f6rperlich angegriffen worden.\n\n\nAber David S. war auch stolz, als Iraner und Deutscher \n\u201eArier\u201c\n zu sein und freute sich dar\u00fcber, wie Adolf Hitler am 20. April geboren worden zu sein. Er zeigte den Hitlergru\u00df, zeichnete Hakenkreuze, fluchte \u00fcber \n\u201eKanaken\u201c\n und zeigte Sympathien f\u00fcr die AfD. Laut S. w\u00fcrden \n\u201eausl\u00e4ndische Untermenschen\u201c\n mit meist \n\u201et\u00fcrkisch-balkanischen Wurzeln\u201c\n \n\u201edie Kriminalit\u00e4t regieren\u201c. \nIm Internet verbreitete er rassistische Hasstiraden und beendete seine Chatnachrichten gerne mit \n\u201eSieg Heil\u201c \noder \n\u201eHeil Hitler\u201c. \nDort sah er sich auch fasziniert Youtube-Videos des rechtsterroristischen Attent\u00e4ters Anders Breivik an, der am 22. Juli 2010 auf der norwegischen Insel Utoya 69 linke Jugendliche erschossen und im Regierungsviertel acht Menschen durch einen Bombenanschlag get\u00f6tet hatte. Ein Portr\u00e4t Breiviks nutzte David S. als pers\u00f6nliches Profilfoto auf der Onlineplattform \u201eWhatsapp\u201c. S. hatte im Jahr 2015 ein zweiseitiges Manifest, verfasst; in dem es hei\u00dft, dass sein Stadtteil von \n\u201eausl\u00e4ndischen Untermenschen\u201c\n und \n\u201eKakerlaken\u201c\n \n\u201einfiziert\u201c\n sei, die er nun \n\u201eexekutieren\u201c\n werde. Wie sein Vorbild Breivik hatte sich S. eine Pistole Glock 17 Generation 4 beschafft. Bei den Schie\u00df\u00fcbungen mit der neuen Glock hatte sich S. gefilmt. Er rief vor der Kamera, die AfD werde die Deutscht\u00fcrken ausschalten. Er schrieb, wenige Tage vor dem Attentat, Chatnachrichten an sich selbst: \n\u201eUnsere Gegner sind jetzt Salafisten, Wirtschaftsfl\u00fcchtlinge, Merkel\u201c\n und antwortete sich draufhin mit \n\u201eDu wirst alles stoppen und die AfD wird durch uns in die H\u00f6he gepusht, die Salafisten werden in die Zielscheibe geraten\u201c\n. Kurz vor dem Attentat legte Sonboly ein Dokument mit dem Titel \n\u201eIch werde jetzt jeden Deutschen T\u00fcrken ausl\u00f6schen egal wer.docx\u201c \nan. S. war auch Antisemit, schimpfte oft \u00fcber Israel sowie eine angebliche \n\u201ej\u00fcdische Weltverschw\u00f6rung\u201c\n und beleidigte J\u00fcdinnen und Juden.\n\n\nIn der \u00d6ffentlichkeit soll das alles nicht bekannt werden. Monatelang wird von Politik und Beh\u00f6rden ausschlie\u00dflich von einem \n\u201eAmoklauf\u201c\n eines unter Mobbing leidenden Jugendlichen gesprochen. In einem \u00f6ffentlichen Statement des LKAs zum Abschluss der Ermittlungen hei\u00dft es: \n\u201eEs ist auch nicht davon auszugehen, dass die Tat politisch motiviert war\u201c\n. Durch mehrere Anfragen der Landtagsabgeordneten Katharina Schulze (B\u00fcndnis 90/Gr\u00fcne) und die st\u00fcckweisen Antworten der bayerischen Staatsregierung bekommt diese Behauptung Risse. Im Oktober 2017 kommen die drei von der Stadt M\u00fcnchen bestellten Gutachter Matthias Quent, Christoph Kopke und Florian Hartleb zu dem Ergebnis, dass der Amoklauf am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) als politisch rechts motivierte Tat zu werten sei.", "date": "2016-07-22 00:00:00.000000", "url": "https://muenchen-chronik.de/22-juli-2016-attentat-am-olympiaeinkaufszentrum/", "rg_id": "https://muenchen-chronik.de/22-juli-2016-attentat-am-olympiaeinkaufszentrum/", "city": "M\u00fcnchen", "county": "M\u00fcnchen (Stadt)", "chronicler_name": "M\u00fcnchen Chronik", "title": "Attentat am Olympia-Einkaufszentrum", "factums": "Mord/T\u00f6tungsdelikt, Schusswaffengebrauch, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung", "motives": "Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus, Verschw\u00f6rungsideologien", "postal_code": "80992", "state": "Bayern", "latitude": "48.182494", "longitude": "11.530188", "address": null, "age": null, "official": null, "tags": "Adolf Hitler, Alternative f\u00fcr Deutschland (AfD), Anders Breivik", "contexts": "Einzelhandel, \u00d6ffentlicher Raum allgemein", "orig_county": null, "orig_city": "M\u00fcnchen, Moosach", "country": "Deutschland", "orig_address": null, "district": "Moosach", "street": null, "house_number": null, "point_geom": {"$base64": true, "encoded": "AAHmEAAAm3YxzXQPJ0Ct26D2WxdIQJt2Mc10DydArdug9lsXSEB8AQAAAJt2Mc10DydArdug9lsXSED+"}} {"id": 16941, "description": "In Altenburg wurden gefl\u00fcchtete Jugendliche vor ihrer Unterkunft mit Plastikkugeln aus einer sogenannten\u00a0Softair-Pistole beschossen.", "date": "2016-07-22 00:00:00.000000", "url": "https://response-hessen.de/chronik?page=15", "rg_id": "response-node-1572", "city": "Alsfeld", "county": "Vogelsbergkreis", "chronicler_name": "response.", "title": "Jugendliche Gefl\u00fcchtete angegriffen", "factums": null, "motives": "Rassismus", "postal_code": "36304", "state": "Hessen", "latitude": "50.75264", "longitude": "9.26948", "address": null, "age": null, "official": null, "tags": null, "contexts": null, "orig_county": "Vogelsbergkreis", "orig_city": "Alsfeld (Vogelsbergkreis)", "country": "Deutschland", "orig_address": null, "district": null, "street": null, "house_number": null, "point_geom": {"$base64": true, "encoded": "AAHmEAAAJ9pVSPmJIkCq1OyBVmBJQCfaVUj5iSJAqtTsgVZgSUB8AQAAACfaVUj5iSJAqtTsgVZgSUD+"}}