Data source: Verschiedene Organisationen und Projekte
This data as json, CSV (advanced)
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15841 | Am 7. Oktober 2003 wird die dreiköpfige Familie, Mechthild Bucksteeg, Hartmut und Alja Nickel, mit einer Pumpgun in der Anwaltskanzlei von Hartmut Nickel in Overath (Nordrhein-Westfalen) erschossen. Die Täter sind der 45-jährige bekennende Rechtsextremist Thomas Adolf und seine damalige Lebensgefährtin, die 19-jährige Jennifer D. Der 61-jährige Hartmut Nickel hatte Jahre zuvor in einem Streit um Mietschulden von Thomas Adolf die Gegenseite vertreten. Als Mechthild Bucksteeg die Tür der Kanzlei öffnet, behauptet Thomas Adolf, er habe einen Termin bei Herrn Nickel. Als Frau Bucksteeg diese Behauptung im Kalender prüfen möchte, erschießt Adolf sie mit einer Pumpgun. Die 53-jährige Ehefrau ist sofort tot. Danach fesselt Jennifer D. den 61-jährigen Vater und die 26-jährige Tochter. Kurz darauf erschießt er Alja und Hartmut Nickel durch Kopfschüsse aus unmittelbarer Nähe. Der vorsitzende Richter äußert sich bei der Gerichtsverhandlung schockiert darüber, wie zynisch und menschenverachtend der Exsöldner bei der Tötung der beiden vorging. Dies zeigt sich laut Richter an dem „schrecklichen Satz“, den er Hartmut Nickel zurief, bevor er ihn erschoss: „Herr Nickel, was sind Sie doch für ein schlechter Mensch!“ Bei der Bluttat von Overath trägt Thomas Adolf am Hemdkragen SS-Runen. Am 14. Oktober werden der 49-jährige Rechtsextremist und seine 19-jährige Freundin, festgenommen. Kurz nach der Tat hatte Thomas Adolf in seinem Bekanntenkreis mit der Bluttat geprahlt. Im Gerichtsverfahren beschreibt der Täter sich selbst als „engagiertes Mitglied der Nazi-Szene“. Die psychiatrische Gutachterin stellt fest, „als der Angeklagte das Gewehr anlegte, da war er der Sturmbannführer“. Thomas Adolf betrachtete sich als Chef einer „SS-Division Götterdämmerung“, die vermutlich aber nur ihn selbst als Mitglied hatte. Zudem spricht er von einer Todesliste, die ihm von Mitgliedern dieser Division überreicht worden sei. Er hätte den Auftrag, die dort genannten Juristen, Politiker und Medienvertreter zu töten. Die Morde an der Familie Nickel nenn… | 2003-10-07 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/hartmut-und-alja-nickel-sowie-mechthild-bucksteeg/ | aas-trg-post-38823 | Overath | Rheinisch-Bergischer Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Hartmut Nickel | 51491 | Overath | 50.93337 | 7.28818 | 61 Jahre | 0 | Overath | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15842 | Am 7. Oktober 2003 wird die dreiköpfige Familie, Mechthild Bucksteeg, Hartmut und Alja Nickel, mit einer Pumpgun in der Anwaltskanzlei von Hartmut Nickel in Overath (Nordrhein-Westfalen) erschossen. Die Täter sind der 45-jährige bekennende Rechtsextremist Thomas Adolf und seine damalige Lebensgefährtin, die 19-jährige Jennifer D. Der 61-jährige Hartmut Nickel hatte Jahre zuvor in einem Streit um Mietschulden von Thomas Adolf die Gegenseite vertreten. Als Mechthild Bucksteeg die Tür der Kanzlei öffnet, behauptet Thomas Adolf, er habe einen Termin bei Herrn Nickel. Als Frau Bucksteeg diese Behauptung im Kalender prüfen möchte, erschießt Adolf sie mit einer Pumpgun. Die 53-jährige Ehefrau ist sofort tot. Danach fesselt Jennifer D. den 61-jährigen Vater und die 26-jährige Tochter. Kurz darauf erschießt er Alja und Hartmut Nickel durch Kopfschüsse aus unmittelbarer Nähe. Der vorsitzende Richter äußert sich bei der Gerichtsverhandlung schockiert darüber, wie zynisch und menschenverachtend der Exsöldner bei der Tötung der beiden vorging. Dies zeigt sich laut Richter an dem „schrecklichen Satz“, den er Hartmut Nickel zurief, bevor er ihn erschoss: „Herr Nickel, was sind Sie doch für ein schlechter Mensch!“ Bei der Bluttat von Overath trägt Thomas Adolf am Hemdkragen SS-Runen. Am 14. Oktober werden der 49-jährige Rechtsextremist und seine 19-jährige Freundin, festgenommen. Kurz nach der Tat hatte Thomas Adolf in seinem Bekanntenkreis mit der Bluttat geprahlt. Im Gerichtsverfahren beschreibt der Täter sich selbst als „engagiertes Mitglied der Nazi-Szene“. Die psychiatrische Gutachterin stellt fest, „als der Angeklagte das Gewehr anlegte, da war er der Sturmbannführer“. Thomas Adolf betrachtete sich als Chef einer „SS-Division Götterdämmerung“, die vermutlich aber nur ihn selbst als Mitglied hatte. Zudem spricht er von einer Todesliste, die ihm von Mitgliedern dieser Division überreicht worden sei. Er hätte den Auftrag, die dort genannten Juristen, Politiker und Medienvertreter zu töten. Die Morde an der Familie Nickel nenn… | 2003-10-07 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/mechthild-bucksteeg/ | aas-trg-post-48675 | Overath | Rheinisch-Bergischer Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Mechthild Bucksteeg | 51491 | Overath | 50.93337 | 7.28818 | 53 Jahre | 0 | Overath | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15843 | Am 7. Oktober 2003 wird die dreiköpfige Familie, Mechthild Bucksteeg, Hartmut und Alja Nickel, mit einer Pumpgun in der Anwaltskanzlei von Hartmut Nickel in Overath (Nordrhein-Westfalen) erschossen. Die Täter sind der 45-jährige bekennende Rechtsextremist Thomas Adolf und seine damalige Lebensgefährtin, die 19-jährige Jennifer D. Der 61-jährige Hartmut Nickel hatte Jahre zuvor in einem Streit um Mietschulden von Thomas Adolf die Gegenseite vertreten. Als Mechthild Bucksteeg die Tür der Kanzlei öffnet, behauptet Thomas Adolf, er habe einen Termin bei Herrn Nickel. Als Frau Bucksteeg diese Behauptung im Kalender prüfen möchte, erschießt Adolf sie mit einer Pumpgun. Die 53-jährige Ehefrau ist sofort tot. Danach fesselt Jennifer D. den 61-jährigen Vater und die 26-jährige Tochter. Kurz darauf erschießt er Alja und Hartmut Nickel durch Kopfschüsse aus unmittelbarer Nähe. Der vorsitzende Richter äußert sich bei der Gerichtsverhandlung schockiert darüber, wie zynisch und menschenverachtend der Exsöldner bei der Tötung der beiden vorging. Dies zeigt sich laut Richter an dem „schrecklichen Satz“, den er Hartmut Nickel zurief, bevor er ihn erschoss: „Herr Nickel, was sind Sie doch für ein schlechter Mensch!“ Bei der Bluttat von Overath trägt Thomas Adolf am Hemdkragen SS-Runen. Am 14. Oktober werden der 49-jährige Rechtsextremist und seine 19-jährige Freundin, festgenommen. Kurz nach der Tat hatte Thomas Adolf in seinem Bekanntenkreis mit der Bluttat geprahlt. Im Gerichtsverfahren beschreibt der Täter sich selbst als „engagiertes Mitglied der Nazi-Szene“. Die psychiatrische Gutachterin stellt fest, „als der Angeklagte das Gewehr anlegte, da war er der Sturmbannführer“. Thomas Adolf betrachtete sich als Chef einer „SS-Division Götterdämmerung“, die vermutlich aber nur ihn selbst als Mitglied hatte. Zudem spricht er von einer Todesliste, die ihm von Mitgliedern dieser Division überreicht worden sei. Er hätte den Auftrag, die dort genannten Juristen, Politiker und Medienvertreter zu töten. Die Morde an der Familie Nickel nenn… | 2003-10-07 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/alja-nickel/ | aas-trg-post-48671 | Overath | Rheinisch-Bergischer Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Alja Nickel | 51491 | Overath | 50.93337 | 7.28818 | 26 Jahre | 0 | Overath | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> |
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