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id | description | date | url | rg_id ▼ | city | county | chronicler_name | title | factums | motives | postal_code | state | latitude | longitude | address | age | official | tags | contexts | orig_county | orig_city | country | orig_address | district | street | house_number | point_geom |
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15904 | Am Abend des 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Gegen 22 Uhr eröffnete der Rechtsextreme am Hanauer Heumarkt Feuer aus zwei Schusswaffen. In der Bar „La Votre” erschoss er den Mitarbeiter Kaloyan Velkov. Im Anschluss begegnete er Fatih Saraçoğlu auf der Straße und erschoss auch ihn. In der Shishabar „Midnight” ermordete er den Eigentümer Sedat Gürbüz. Im Anschluss floh der Täter vom Tatort und fuhr in den Stadtteil Kesselstadt. Dort erschoss er auf einem Parkplatz Vili-Viorel Păun in dessen Auto. Im Anschluss stürmte er zum Lokal “Arena Bar & Café” und dem angeschlossenen Kiosk. Dort tötete er Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. In der Bar schoss der Täter auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi starb noch am Tatort. Hamza Kurtović wurde schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Weitere wurden verletzt, einer davon schwer. Pamphlet offenbart rechtsextremes und verschwörungstheoretisches Weltbild Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Ihr zufolge „liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor“. Grundlage für diese Einordnung ist unter anderem ein „Skript“, das der 42-jährige Täter im Internet veröffentlichte. Darin vermischen sich antisemitische, verschwörungsideologische Ideen mit rassistischen Vernichtungsfantasien. Das 24-seitige Dokument drückt den Hass des Täters auf Muslim*innen und seine sozialdarwinistischen Rassevorstellungen aus. #saytheirnames Der Anschlag von Hanau hat bundesweit Entsetzen, Trauer und Solidarität hervorgerufen. Etwa 6.000 Menschen folgten dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ und demonstrierten am Samstag nach der Tat in Hanau gegen Rassismus und Menschenverachtung. In vielen weiteren deutschen Städten kam es zu Kundgebungen und Demonstrationen. Die Opfer… | 2020-02-19 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/sedat-guerbuez/ | aas-trg-post-54741 | Hanau | Main-Kinzig-Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Sedat Gürbüz | 63450 | Hanau | 50.13541 | 8.91644 | 29 Jahre | 1 | Hanau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15905 | Am Abend des 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Gegen 22 Uhr eröffnete der Rechtsextreme am Hanauer Heumarkt Feuer aus zwei Schusswaffen. In der Bar „La Votre” erschoss er den Mitarbeiter Kaloyan Velkov. Im Anschluss begegnete er Fatih Saraçoğlu auf der Straße und erschoss auch ihn. In der Shishabar „Midnight” ermordete er den Eigentümer Sedat Gürbüz. Im Anschluss floh der Täter vom Tatort und fuhr in den Stadtteil Kesselstadt. Dort erschoss er auf einem Parkplatz Vili-Viorel Păun in dessen Auto. Im Anschluss stürmte er zum Lokal “Arena Bar & Café” und dem angeschlossenen Kiosk. Dort tötete er Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. In der Bar schoss der Täter auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi starb noch am Tatort. Hamza Kurtović wurde schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Weitere wurden verletzt, einer davon schwer. Pamphlet offenbart rechtsextremes und verschwörungstheoretisches Weltbild Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Ihr zufolge „liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor“. Grundlage für diese Einordnung ist unter anderem ein „Skript“, das der 42-jährige Täter im Internet veröffentlichte. Darin vermischen sich antisemitische, verschwörungsideologische Ideen mit rassistischen Vernichtungsfantasien. Das 24-seitige Dokument drückt den Hass des Täters auf Muslim*innen und seine sozialdarwinistischen Rassevorstellungen aus. #saytheirnames Der Anschlag von Hanau hat bundesweit Entsetzen, Trauer und Solidarität hervorgerufen. Etwa 6.000 Menschen folgten dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ und demonstrierten am Samstag nach der Tat in Hanau gegen Rassismus und Menschenverachtung. In vielen weiteren deutschen Städten kam es zu Kundgebungen und Demonstrationen. Die Opfer… | 2020-02-19 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/said-nesar-hashemi/ | aas-trg-post-54751 | Hanau | Main-Kinzig-Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Said Nesar Hashemi | 63450 | Hanau | 50.13541 | 8.91644 | 21 Jahre | 1 | Hanau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15906 | Am Abend des 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Gegen 22 Uhr eröffnete der Rechtsextreme am Hanauer Heumarkt Feuer aus zwei Schusswaffen. In der Bar „La Votre” erschoss er den Mitarbeiter Kaloyan Velkov. Im Anschluss begegnete er Fatih Saraçoğlu auf der Straße und erschoss auch ihn. In der Shishabar „Midnight” ermordete er den Eigentümer Sedat Gürbüz. Im Anschluss floh der Täter vom Tatort und fuhr in den Stadtteil Kesselstadt. Dort erschoss er auf einem Parkplatz Vili-Viorel Păun in dessen Auto. Im Anschluss stürmte er zum Lokal “Arena Bar & Café” und dem angeschlossenen Kiosk. Dort tötete er Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. In der Bar schoss der Täter auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi starb noch am Tatort. Hamza Kurtović wurde schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Weitere wurden verletzt, einer davon schwer. Pamphlet offenbart rechtsextremes und verschwörungstheoretisches Weltbild Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Ihr zufolge „liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor“. Grundlage für diese Einordnung ist unter anderem ein „Skript“, das der 42-jährige Täter im Internet veröffentlichte. Darin vermischen sich antisemitische, verschwörungsideologische Ideen mit rassistischen Vernichtungsfantasien. Das 24-seitige Dokument drückt den Hass des Täters auf Muslim*innen und seine sozialdarwinistischen Rassevorstellungen aus. #saytheirnames Der Anschlag von Hanau hat bundesweit Entsetzen, Trauer und Solidarität hervorgerufen. Etwa 6.000 Menschen folgten dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ und demonstrierten am Samstag nach der Tat in Hanau gegen Rassismus und Menschenverachtung. In vielen weiteren deutschen Städten kam es zu Kundgebungen und Demonstrationen. Die Opfer… | 2020-02-19 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/mercedes-k/ | aas-trg-post-54757 | Hanau | Main-Kinzig-Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Mercedes Kierpacz | 63450 | Hanau | 50.13541 | 8.91644 | 35 Jahre | 1 | Hanau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15907 | Am Abend des 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Gegen 22 Uhr eröffnete der Rechtsextreme am Hanauer Heumarkt Feuer aus zwei Schusswaffen. In der Bar „La Votre” erschoss er den Mitarbeiter Kaloyan Velkov. Im Anschluss begegnete er Fatih Saraçoğlu auf der Straße und erschoss auch ihn. In der Shishabar „Midnight” ermordete er den Eigentümer Sedat Gürbüz. Im Anschluss floh der Täter vom Tatort und fuhr in den Stadtteil Kesselstadt. Dort erschoss er auf einem Parkplatz Vili-Viorel Păun in dessen Auto. Im Anschluss stürmte er zum Lokal “Arena Bar & Café” und dem angeschlossenen Kiosk. Dort tötete er Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. In der Bar schoss der Täter auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi starb noch am Tatort. Hamza Kurtović wurde schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Weitere wurden verletzt, einer davon schwer. Pamphlet offenbart rechtsextremes und verschwörungstheoretisches Weltbild Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Ihr zufolge „liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor“. Grundlage für diese Einordnung ist unter anderem ein „Skript“, das der 42-jährige Täter im Internet veröffentlichte. Darin vermischen sich antisemitische, verschwörungsideologische Ideen mit rassistischen Vernichtungsfantasien. Das 24-seitige Dokument drückt den Hass des Täters auf Muslim*innen und seine sozialdarwinistischen Rassevorstellungen aus. #saytheirnames Der Anschlag von Hanau hat bundesweit Entsetzen, Trauer und Solidarität hervorgerufen. Etwa 6.000 Menschen folgten dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ und demonstrierten am Samstag nach der Tat in Hanau gegen Rassismus und Menschenverachtung. In vielen weiteren deutschen Städten kam es zu Kundgebungen und Demonstrationen. Die Opfer… | 2020-02-19 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/hamza-kurtovic/ | aas-trg-post-54761 | Hanau | Main-Kinzig-Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Hamza Kurtović | 63450 | Hanau | 50.13541 | 8.91644 | 22 Jahre | 1 | Hanau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15908 | Am Abend des 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Gegen 22 Uhr eröffnete der Rechtsextreme am Hanauer Heumarkt Feuer aus zwei Schusswaffen. In der Bar „La Votre” erschoss er den Mitarbeiter Kaloyan Velkov. Im Anschluss begegnete er Fatih Saraçoğlu auf der Straße und erschoss auch ihn. In der Shishabar „Midnight” ermordete er den Eigentümer Sedat Gürbüz. Im Anschluss floh der Täter vom Tatort und fuhr in den Stadtteil Kesselstadt. Dort erschoss er auf einem Parkplatz Vili-Viorel Păun in dessen Auto. Im Anschluss stürmte er zum Lokal “Arena Bar & Café” und dem angeschlossenen Kiosk. Dort tötete er Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. In der Bar schoss der Täter auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi starb noch am Tatort. Hamza Kurtović wurde schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Weitere wurden verletzt, einer davon schwer. Pamphlet offenbart rechtsextremes und verschwörungstheoretisches Weltbild Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Ihr zufolge „liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor“. Grundlage für diese Einordnung ist unter anderem ein „Skript“, das der 42-jährige Täter im Internet veröffentlichte. Darin vermischen sich antisemitische, verschwörungsideologische Ideen mit rassistischen Vernichtungsfantasien. Das 24-seitige Dokument drückt den Hass des Täters auf Muslim*innen und seine sozialdarwinistischen Rassevorstellungen aus. #saytheirnames Der Anschlag von Hanau hat bundesweit Entsetzen, Trauer und Solidarität hervorgerufen. Etwa 6.000 Menschen folgten dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ und demonstrierten am Samstag nach der Tat in Hanau gegen Rassismus und Menschenverachtung. In vielen weiteren deutschen Städten kam es zu Kundgebungen und Demonstrationen. Die Opfer… | 2020-02-19 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/vili-viorel-paun/ | aas-trg-post-54765 | Hanau | Main-Kinzig-Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Vili Viorel Păun | 63450 | Hanau | 50.13541 | 8.91644 | 22 Jahre | 1 | Hanau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15909 | Am Abend des 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Gegen 22 Uhr eröffnete der Rechtsextreme am Hanauer Heumarkt Feuer aus zwei Schusswaffen. In der Bar „La Votre” erschoss er den Mitarbeiter Kaloyan Velkov. Im Anschluss begegnete er Fatih Saraçoğlu auf der Straße und erschoss auch ihn. In der Shishabar „Midnight” ermordete er den Eigentümer Sedat Gürbüz. Im Anschluss floh der Täter vom Tatort und fuhr in den Stadtteil Kesselstadt. Dort erschoss er auf einem Parkplatz Vili-Viorel Păun in dessen Auto. Im Anschluss stürmte er zum Lokal “Arena Bar & Café” und dem angeschlossenen Kiosk. Dort tötete er Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. In der Bar schoss der Täter auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi starb noch am Tatort. Hamza Kurtović wurde schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Weitere wurden verletzt, einer davon schwer. Pamphlet offenbart rechtsextremes und verschwörungstheoretisches Weltbild Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Ihr zufolge „liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor“. Grundlage für diese Einordnung ist unter anderem ein „Skript“, das der 42-jährige Täter im Internet veröffentlichte. Darin vermischen sich antisemitische, verschwörungsideologische Ideen mit rassistischen Vernichtungsfantasien. Das 24-seitige Dokument drückt den Hass des Täters auf Muslim*innen und seine sozialdarwinistischen Rassevorstellungen aus. #saytheirnames Der Anschlag von Hanau hat bundesweit Entsetzen, Trauer und Solidarität hervorgerufen. Etwa 6.000 Menschen folgten dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ und demonstrierten am Samstag nach der Tat in Hanau gegen Rassismus und Menschenverachtung. In vielen weiteren deutschen Städten kam es zu Kundgebungen und Demonstrationen. Die Opfer… | 2020-02-19 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/fatih-saracoglu/ | aas-trg-post-54769 | Hanau | Main-Kinzig-Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Fatih Saraçoğlu | 63450 | Hanau | 50.13541 | 8.91644 | 34 Jahre | 1 | Hanau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15910 | Am Abend des 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Gegen 22 Uhr eröffnete der Rechtsextreme am Hanauer Heumarkt Feuer aus zwei Schusswaffen. In der Bar „La Votre” erschoss er den Mitarbeiter Kaloyan Velkov. Im Anschluss begegnete er Fatih Saraçoğlu auf der Straße und erschoss auch ihn. In der Shishabar „Midnight” ermordete er den Eigentümer Sedat Gürbüz. Im Anschluss floh der Täter vom Tatort und fuhr in den Stadtteil Kesselstadt. Dort erschoss er auf einem Parkplatz Vili-Viorel Păun in dessen Auto. Im Anschluss stürmte er zum Lokal “Arena Bar & Café” und dem angeschlossenen Kiosk. Dort tötete er Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. In der Bar schoss der Täter auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi starb noch am Tatort. Hamza Kurtović wurde schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Weitere wurden verletzt, einer davon schwer. Pamphlet offenbart rechtsextremes und verschwörungstheoretisches Weltbild Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Ihr zufolge „liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor“. Grundlage für diese Einordnung ist unter anderem ein „Skript“, das der 42-jährige Täter im Internet veröffentlichte. Darin vermischen sich antisemitische, verschwörungsideologische Ideen mit rassistischen Vernichtungsfantasien. Das 24-seitige Dokument drückt den Hass des Täters auf Muslim*innen und seine sozialdarwinistischen Rassevorstellungen aus. #saytheirnames Der Anschlag von Hanau hat bundesweit Entsetzen, Trauer und Solidarität hervorgerufen. Etwa 6.000 Menschen folgten dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ und demonstrierten am Samstag nach der Tat in Hanau gegen Rassismus und Menschenverachtung. In vielen weiteren deutschen Städten kam es zu Kundgebungen und Demonstrationen. Die Opfer… | 2020-02-19 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/ferhat-unvar/ | aas-trg-post-54773 | Hanau | Main-Kinzig-Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Ferhat Unvar | 63450 | Hanau | 50.13541 | 8.91644 | 22 Jahre | 1 | Hanau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15911 | Am Abend des 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Gegen 22 Uhr eröffnete der Rechtsextreme am Hanauer Heumarkt Feuer aus zwei Schusswaffen. In der Bar „La Votre” erschoss er den Mitarbeiter Kaloyan Velkov. Im Anschluss begegnete er Fatih Saraçoğlu auf der Straße und erschoss auch ihn. In der Shishabar „Midnight” ermordete er den Eigentümer Sedat Gürbüz. Im Anschluss floh der Täter vom Tatort und fuhr in den Stadtteil Kesselstadt. Dort erschoss er auf einem Parkplatz Vili-Viorel Păun in dessen Auto. Im Anschluss stürmte er zum Lokal “Arena Bar & Café” und dem angeschlossenen Kiosk. Dort tötete er Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. In der Bar schoss der Täter auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi starb noch am Tatort. Hamza Kurtović wurde schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Weitere wurden verletzt, einer davon schwer. Pamphlet offenbart rechtsextremes und verschwörungstheoretisches Weltbild Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Ihr zufolge „liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor“. Grundlage für diese Einordnung ist unter anderem ein „Skript“, das der 42-jährige Täter im Internet veröffentlichte. Darin vermischen sich antisemitische, verschwörungsideologische Ideen mit rassistischen Vernichtungsfantasien. Das 24-seitige Dokument drückt den Hass des Täters auf Muslim*innen und seine sozialdarwinistischen Rassevorstellungen aus. #saytheirnames Der Anschlag von Hanau hat bundesweit Entsetzen, Trauer und Solidarität hervorgerufen. Etwa 6.000 Menschen folgten dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ und demonstrierten am Samstag nach der Tat in Hanau gegen Rassismus und Menschenverachtung. In vielen weiteren deutschen Städten kam es zu Kundgebungen und Demonstrationen. Die Opfer… | 2020-02-19 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/kaloyan-velkov/ | aas-trg-post-54777 | Hanau | Main-Kinzig-Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Kaloyan Velkov | 63450 | Hanau | 50.13541 | 8.91644 | 33 Jahre | 1 | Hanau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15912 | Am Abend des 19. Februar 2020 verübte ein Rechtsterrorist einen rassistisch motivierten Anschlag in Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Gegen 22 Uhr eröffnete der Rechtsextreme am Hanauer Heumarkt Feuer aus zwei Schusswaffen. In der Bar „La Votre” erschoss er den Mitarbeiter Kaloyan Velkov. Im Anschluss begegnete er Fatih Saraçoğlu auf der Straße und erschoss auch ihn. In der Shishabar „Midnight” ermordete er den Eigentümer Sedat Gürbüz. Im Anschluss floh der Täter vom Tatort und fuhr in den Stadtteil Kesselstadt. Dort erschoss er auf einem Parkplatz Vili-Viorel Păun in dessen Auto. Im Anschluss stürmte er zum Lokal “Arena Bar & Café” und dem angeschlossenen Kiosk. Dort tötete er Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. In der Bar schoss der Täter auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi starb noch am Tatort. Hamza Kurtović wurde schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Weitere wurden verletzt, einer davon schwer. Pamphlet offenbart rechtsextremes und verschwörungstheoretisches Weltbild Nach der Tat flüchtete der Täter in seine Wohnung. Dort erschoss er seine Mutter Gabriele Rathjen und anschließend sich selbst. Aus welchen Motiven der Täter seine Mutter ermordete, ist nicht geklärt. Wir müssen allerdings davon ausgehen, dass sie aus misogynen Motiven ermordet wurde. Auch wenn Gabriele Rathjen nicht das eigentliche Ziel der grausamen Tat war, wurde sie doch im unmittelbaren Zusammenhang mit dem rechtsterroristischen Anschlag ermordet. Wir führen sie deshalb in unserer Chronik der Todesopfer rechter Gewalt. Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Ihr zufolge „liegen gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund der Tat vor“. Grundlage für diese Einordnung ist unter anderem ein „Skript“, das der 42-jährige Täter im Internet veröffentlichte. Darin vermischen sich antisemitische und verschwörungsideol… | 2020-02-19 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/gabriele-rathjen/ | aas-trg-post-54781 | Hanau | Main-Kinzig-Kreis | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Gabriele Rathjen | 63450 | Hanau | 50.13541 | 8.91644 | 72 Jahre | 0 | Hanau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15897 | Am 08. Dezember 2017 wurde der 37-jährige Christian Sonnemann in einem Haus im niedersächsischen Katlenburg-Lindau ermordet. Er lebte in diesem Haus mit den Mitgliedern einer rechten Esoterik-Sekte, der er jedoch selbst nicht angehörte. Er war nur auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum und einem besseren Leben. Christian Sonnemann geriet an jenem 08. Dezember in eine Auseinandersetzung mit Martin K., der ebenfalls in dem Haus wohnte. Martin K. äußerte seinen Hass auf die Lebensweise von Christian Sonnemann und schlug ihm mit der rechten Faust mindestens zweimal heftig in das Gesicht. Anschließend erdrosselte er ihn mit einer Paketschnur, die er sich selbst mehrmals um die Finger gewickelt hat – er schnürte Christian Sonnemann mindestens 3 Minuten die Luft ab. Martin K. beobachtete einige Minuten, wie Sonnemann leblos auf dem Bett lag und unternahm keinen Rettungsversuch. Er verließ die Wohnung und ließ den toten Christian Sonnemann dort liegen. Anschließend zog Martin K. den Zeugen und Mittäter M. ins Vertrauen. Gemeinsam zerstückelten sie Christian Sonnemanns Leichnam und vergruben ihn auf einer Brache nahe des Ortes. Einige Teile des leblosen Körpers entsorgten sie einfach in einer Mülltonne. Christian Sonnemann stammte aus der ehemaligen DDR. Er wuchs dort gemeinsam mit seinem älteren Bruder auf. Zerrüttete Familienverhältnisse prägten ihre Kindheit, einen Großteil dieser Zeit verbrachten beide in Heimen und betreuten Wohngemeinschaften. Früh schon geriet Christian Sonnemann in eine Alkoholabhängigkeit, später kamen noch andere Drogen hinzu. Er versuchte wiederholt die Sucht hinter sich zu lassen und fing zwischenzeitlich eine Ausbildung zum Mechatroniker in Göttingen an. Christian verlor sich in der Göttinger Drogenszene. Später zog er nach Katlenburg-Lindau, ca. 30 KM von Göttingen entfernt, um dort Distanz zur Szene zu schaffen. Er fällt jedoch wieder in alte Verhaltensmuster zurück und verlässt kaum die Wohnung. Sein Leben scheint geprägt von einer ständigen Angst vor der Welt draußen. Seine Mitbewo… | 2017-12-08 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/christian-sonnemann/ | aas-trg-post-63979 | Katlenburg-Lindau | Northeim | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Christian Sonnemann | 37191 | Katlenburg-Lindau | 51.68157 | 10.09923 | 37 Jahre | 0 | Katlenburg-Lindau | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> | ||||||||||
15899 | Am Abend des 17. April 2018 wurde ein Kinderwagen im hölzernen Treppenhaus eines Wohnhauses in Neunkirchen-Wiebelskirchen (Saarland) in Brand gesetzt. Die Flammen breiteten sich schnell im gesamten Haus aus. Teile des Gebäudes waren von der Stadt zur Unterbringung von Geflüchteten angemietet worden – mehrere Menschen aus Syrien lebten darin, darunter einige Kinder. Die Feuerwehr konnte elf Menschen retten, die teilweise schwere Rauchvergiftungen erlitten. Für Philipp W., den 38-jährigen Bewohner des Dachgeschosses, kam die Hilfe der Einsatzkräfte zu spät. Er verbrannte bis zur Unkenntlichkeit. Rassismus als Tatmotiv Die Polizei konnte den Täter sowie einen Mittäter fassen. Der 29-jährige Toni S. gestand vor Gericht, das Feuer mit einem Deospray gelegt zu haben. Beide Angeklagten trafen sich am Tatabend, um die Schwangerschaft der Lebensgefährtin von Toni S. mit reichlich Alkohol zu feiern. Im Zuge der Feier hat sich Toni S., wie er vor Gericht selbst aussagte, daran erinnert, dass „Ausländer“ seine Lebensgefährtin beleidigt hätten. Anschließend sei er zum „Haus der Ausländer“ gefahren, um sich an „den Ausländern“ für die Beleidigung zu rächen. Täter und Mittäter wussten, dass in dem besagten Haus Geflüchtete untergebracht waren. Beide bestätigten dies vor Gericht, ebenso das Tatmotiv: die Rache an „den Ausländern“. Ein Zeuge berichtete außerdem, dass er Toni S. verdächtige, im Flur seines ehemaligen Wohnhauses Hakenkreuze an die Wand geschmiert zu haben. Richter sieht keinen politischen Tathintergrund Der Täter kannte keinen der Menschen, die in dem Haus wohnten. Lediglich der Hass auf die von ihm generalisierte Gruppe der „Ausländer“ bewegten ihn dazu, das Gebäude aufzusuchen und dort ein Feuer zu legen. Obwohl die Rache an „den Ausländern“ als Tatmotiv von Zeugen bestätigt, vom Täter eingeräumt und auch von der Oberstaatsanwältin benannt wurde, sah der zuständige Richter keinen politischen Tathintergrund. Er sprach hingegen lediglich von einem „nichtigen Grund“ als Tatmotiv. Der Täter wurde schließlich zu e… | 2018-04-17 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/philipp-w/ | aas-trg-post-64017 | Neunkirchen | Neunkirchen | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Philipp W. | 66540 | Neunkirchen-Wiebelskirchen | 49.37225 | 7.18535 | 38 Jahre | 0 | Neunkirchen-Wiebelskirchen | Deutschland | Wiebelskirchen | <Binary data: 60 bytes> | |||||||||
15884 | Der 47-jährige Musiker Jim Reeves wurde in der Nacht zum 1. Februar 2016 in einem Berliner Hostel von zwei Männern aus homofeindlichen Motiven ermordet. Im Gerichtsurteil heißt es, der bisexuelle Jim Reeves habe den beiden Tätern ein „sexuelles Kontaktangebot“ gemacht. Daraufhin misshandelten die 24- und 31-jährigen Täter ihr Opfer auf brutalste Art und Weise, sodass er an den Verletzungen starb. Jim Reeves war ein Bühnentalent Jim Reeves war Musiker, Model, Schauspieler, Musikproduzent und Moderator. Er wurde 1968 in Köln als Jim Nyasani geboren, bereits als Jugendlicher wurde sein Talent für die Bühne entdeckt. Anfang der Neunziger gründete er die Band „4 Reeves“ und tourte mit ihr mehrere Jahre durch Deutschland. 1995 rief Jim Reeves die Eurodance-Band „Squeezer“ ins Leben, deren erfolgreichstes Lied es sogar auf Rang zehn der deutschen Charts schaffte. Grausamer Gewaltexzess aus homofeindlichen Motiven Die beiden Täter haben Reeves erst verprügelt und anschließend schwer misshandelt. Unter anderem haben sie ihn „in einer degradierenden, homophobe Gefühle ausdrückenden Art mehrfach mit einem Stuhlbein gepfählt“, wie das Gericht feststellte. Nachdem Reeves bereits bewusstlos war, penetrierten sie das wehrlose Opfer mit einer Zucchini. Der Vorsitzende Richter merkte an, auch das weise „auf eine sexuelle Orientierung hin, indem homosexuelle Praktiken unter Männern nachgeäfft werden in fürchterlicher Art und Weise“. Keine Anerkennung des Motivs, keine Verurteilung wegen Mordes Trotzdem sah der Richter Homofeindlichkeit nicht als Hauptmotiv der Täter – obwohl die Staatsanwaltschaft Homophobie als Tatmotiv klar benannte. Das Berliner Landgericht machte stattdessen die Wut der Täter auf die „sexuellen Avancen“ Jim Reeves als Ursache aus. Diese Unterscheidung ist jedoch nicht schlüssig. Es ist vielmehr üblich, dass Männer mit homofeindlichen Einstellungen sich durch Flirtversuche von anderen Männern in ihrer „Männlichkeit“ bedroht fühlen und deshalb mit Gewalt darauf reagieren. Der offensichtliche Hass auf Homos… | 2016-02-01 00:00:00.000000 | https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/jim-reeves/ | aas-trg-post-66939 | Berlin | Berlin | Todesopfer rechter Gewalt, Amadeu Antonio Stiftung | Jim Reeves | 10117 | Berlin | 52.51604 | 13.37691 | 47 Jahre | 0 | Berlin | Deutschland | <Binary data: 60 bytes> |
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